28. Februar 2019

Erste Sitzung der SJD-Bundesjugendleitung 2019

Vom 18. bis 20. Januar fand die erste Sitzung der Bundesjugendleitung (BJL) der Siebenbürgisch-Sächsischen Jugend in Deutschland (SJD) in diesem Jahr statt. Dieses Mal trafen sich die Mitglieder in Augsburg, wo einige sich schon Freitagabend zusammenfanden, um sich bei einem gemeinsamen Abendessen auf die bevorstehende Sitzung einzustimmen.
Die Leitung der zweitägigen Sitzung übernahmen Bettina Mai (stellvertretende Bundesjugendleiterin) und ­Dr. Andreas Roth (Bundesjugendleiter). Es wurde auf vergangene Veranstaltungen zurückgeblickt und zukünftige geplant. Wichtige Punkte auf der Agenda waren das Vorbereitungsseminar, die Skifreizeit, das Föderationsjugendlager, das vom 19. Juli bis 3. August in Österreich stattfindet, und der Heimattag in Dinkelsbühl.

Den ersten Sitzungstag ließen die Sitzungsteilnehmer bei einem gemeinsamen Abendessen gemütlich ausklingen. Am Sonntag, dem zweiten Sitzungstag, wurden nicht minder wichtige Themen besprochen, zum Beispiel der SJD-Zukunftsworkshop, der vom 26.-28. April in Bad Kissingen stattfinden wird. Nach einer äußerst angenehmen, sehr lustigen, aber auch – und vielleicht gerade deswegen? – enorm effizienten Sitzung fiebern alle BJL-Mitglieder motiviert den bevorstehenden Aufgaben entgegen. Und die SJD-Mitglieder – also ihr – können sich auf coole neue Veranstaltungen freuen!
Die Teilnehmer der Sitzung der SJD ...
Die Teilnehmer der Sitzung der SJD-Bundesjugendleitung am Samstag.
Danke allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für die lustige und konstruktive Sitzung, vor allem auch denen, die an der Planung und Organisation beteiligt waren. Ein großes Dankeschön geht auch an die Kreisgruppe Augsburg, die uns am Samstag mit leckerem Mittagessen versorgt hat. Ebenso bedanken wir uns bei der Tanzgruppe Augsburg, die uns den Sitzungssaal hergerichtet und zur Verfügung gestellt hat.

Doreen Bartesch

Ein Einblick von außen: Interview mit Markus Jakobi

Markus Jakobi war zu Gast in der Sitzung der Bundesjugendleitung (BJL) und hatte die Möglichkeit, die BJL und ihre Aufgaben kennenzulernen. Er möchte sich zukünftig in der BJL engagieren. Im folgenden Interview mit Doreen Bartesch schildert Markus Jakobi seine persönlichen Eindrücke.

Markus, welche Erwartungen hattest du an die Sitzung?

Die vergangene Sitzung der Bundesjugendleitung war meine zweite Sitzung als Gast. Ich wollte zum einen die aktuellen BJL-Mitglieder näher kennenlernen und zum anderen die Struktur und die Arbeitsweise beobachten. Bei meiner ersten Sitzung als Gast ist mir aufgefallen, dass ich bei Abstimmungen zwar kein Stimmrecht habe, ich aber trotzdem meine Meinung zu den unterschiedlichsten Themen äußern konnte und angehört wurde. Dies war auch meine Erwartung an die letzte Sitzung. Allerdings hatte ich auch Erwartungen an die Struktur und die Vorgehensweise der Sitzung. Wie läuft diese ab? Wie viel Zeit wurde für ein Thema eingeplant? Wurde diese Zeit eingehalten?

Wurden deine Erwartungen erfüllt? Wie hast du die Sitzung wahrgenommen?

Ja, meine Erwartungen wurden zum Großteil erfüllt. Ich hatte dieses Mal noch mehr als bei meiner letzten Sitzung das Gefühl, bei einigen Themen mitreden zu können. Das liegt aber auch daran, dass ich seit der Septembersitzung im letzten Jahr viel mehr mit der SJD und der Bundesjugendleitung zu tun hatte, weil ich z.B. aktiv bei Veranstaltungen mitgeholfen habe und „hinter die Kulissen“ blicken konnte. Die Sitzung hatte einen strukturierten Zeitplan, die Themen wurden auch entsprechend durchgesprochen.

Mir persönlich hat bei manchen Punkten gefehlt, einfach mal zu sagen, dass die geplante Zeit für ein Thema vorbei ist und der nächste Punkt angegangen wird. Natürlich ist dies nur meine persönliche Einschätzung und es gibt Themen, für die mehr Zeit in Anspruch genommen werden muss. Die Zeit fehlt dann allerdings bei anderen Themen. Die Tagesordnung ist natürlich sehr dicht. Im Großen und Ganzen konnte die Agenda eingehalten und die wichtigsten Themen größtenteils abgeschlossen werden.

Möchtest du dich in der Bundesjugendleitung engagieren?

Die Frage lässt sich mit einem einfachen „Ja“ beantworten. Warum? Vor einigen Jahren habe ich den Anschluss zu meiner/unserer Kultur verloren, was mir bis vor zwei Jahren gar nicht so richtig bewusst war. Ich hatte das Glück, sehr nette und offene Menschen „direkt aus der Bundesjugendleitung“ auf einem Faschingsball kennenzulernen. Durch diesen Kontakt wuchs auch wieder mein Interesse für unsere Kultur, worüber ich sehr glücklich bin. Ich bin der Meinung, dass solche Fälle, wie es meiner war, keine Einzelfälle sind, und ich möchte mit meiner Beteiligung in der BJL dazu beitragen unsere Kultur zu erhalten und weiter nach außen zu tragen.

Hast du die Sitzung positiv oder negativ in Erinnerung? Welche Aspekte sind dir während der Sitzung besonders aufgefallen?

Ich verbinde die Sitzung mit positiven Erinnerungen, was vor allem an den Menschen liegt. Die Arbeit, die hinter den Kulissen stattfindet, ist großartig und gut durchdacht. Jeder wichtige Punkt einer Veranstaltung und in der Arbeitsweise allgemein wird genau geplant und besprochen. Dabei wird auch darauf geachtet, so wenig Fehler wie möglich aufkommen zu lassen. Leider findet diese Arbeit außerhalb der Bundesjugendleitung kaum Beachtung und wird größtenteils unterschätzt.

Vielen Dank für dein Feedback.

Schlagwörter: SJD, Bundesjugendleitung, Sitzung

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