24. Oktober 2017

Actionreiches Freizeitwochenenende der Jugendtanzgruppe München

Die Siebenbürgische Jugendtanzgruppe München ist nicht nur tanzfreudig, sondern auch abenteuerlustig. Das zeigte sich beim dritten Actionwochenende im Ötztal. Am Freitag, dem 29. September, machten sich 21 unserer Mitglieder auf in den kleinen österreichischen Ort Roppen, wo wir bis zum 1. Oktober die gemeinsame Zeit genossen.
Nachdem wir angekommen waren, unsere Appartements bezogen hatten und alles für ein gemütliches Abendessen vorbereitet war, konnten wir unsere hungrigen Mägen füllen. Natürlich durfte am ersten Abend das Tanzen nicht fehlen. Nach einer kleinen Volkstanzprobe tanzten wir Discofox zu Schlagermusik, bis uns die Hausschuhe von den Füßen flogen. Anschließend ließen wir den Abend in gemütlicher Runde ausklingen und hofften, dass die Wettervorhersage für den folgenden Tag log.

Am nächsten Morgen wurden wir glücklicherweise schon früh von den Sonnenstrahlen (und unseren Weckern) geweckt. Ein wenig verschlafen sammelten wir uns zum Frühstück, bevor wir uns auf den Weg zur nahe gelegenen Area47, einem Outdoor-Freizeitpark, machten. Dort teilte sich unsere Gruppe, der Großteil machte sich auf den Weg zur Rafting-Base, wo unsere jüngeren Mitglieder leider nicht zugelassen waren. Das bedeutete aber nicht, dass es bei ihnen weniger abenteuerlich zuging: Sie besuchten den Klettergarten in einer Höhe von 27 Metern, um sich, an einer Riesenschaukel befestigt, zwölf Meter in die Tiefe zu stürzen; anschließend erkundeten sie das Angebot der Water-Area.
Jugendtanzgruppe München verbrachte ein ...
Jugendtanzgruppe München verbrachte ein Actionwochenende im Ötztal und tobte sich zum Rafting aus. Foto: Marinus Meßmer
Mittlerweile saßen die anderen SJTGM’ler, eingezwängt in Neoprenanzüge und Schutzausrüstung, im Bus Richtung Startpunkt der Rafting-Tour durch die Imster Schlucht. Dort wurden wir auf zwei Schlauchboote aufgeteilt und erhielten mehr oder weniger ausführliche Sicherheitsanweisungen. Dann ging es auch schon ins 12°C „warme“ Wasser der Imst, wo wir uns mit Rudern den reißerischen Stromschnellen stellten. Ein bisschen freundschaftliche Konkurrenz durfte nicht fehlen, wenn es darum ging, welches Boot die sportlichere Mannschaft hatte. Gegenseitig versuchten wir unsere Boote zu entern, was auch unsere Guides sichtlich amüsierte. Wer denkt, dass man beim Raften nur trocken in einem Boot sitzt, liegt falsch. Wir mussten nicht nur auf Anweisung des Guides ins Wasser springen und uns danach gegenseitig zurück ins Boot helfen, sondern ließen uns auch nicht den Spaß daran nehmen, unsere Teamkameraden vom Boot zu schubsen, oder sprangen gar freiwillig ins kühle Gebirgswasser. An einer besonders heimtückischen Stromschnelle kippte eins unserer Boote beinahe, so dass sich nicht einmal der Guide im Boot halten konnte. Nach anderthalb anstrengenden, aber lustigen Stunden war die „gemütliche Bootstour“ vorbei.

Rechtzeitig zur Mittagszeit waren wir wieder in der Area47, wo wir unsere Kraftreserven bei einem ausgiebigen Mittagessen wieder auffüllten. Anschließend teilte sich unsere Gruppe erneut, ein Teil fuhr zurück in unsere Appartements, einige nutzen noch das Angebot der Water-Area, unter anderem waghalsige Rutschen, Wake-Boarding und weitere Aktivitäten. Besonders beliebt war das Trampolin, erstaunlicherweise vor allem bei den jungen Erwachsenen.

Endlich wieder in der Herberge angekommen, konnten sich unsere Tänzer/innen nicht ausruhen, denn es ging gleich mit einer Tanzprobe weiter. Gerade als alle Kräfte aufgebraucht waren, kamen die bestellten Pizzen, über die wir uns mit großem Appetit hermachten. Anschließend stießen wir auf einen ereignisreichen Tag an, spielten gemeinsam Spiele und zügelten auch bei Diskussionen unser „soxisches“ Temperament nicht. Am nächsten Tag durften wir erneut nicht ausschlafen, da wir nach dem Frühstück die Herberge verlassen mussten – nicht ohne dass wir uns schon über das nächste Actionwochenende Gedanken gemacht hatten. Wir bedanken uns bei unseren diesjährigen Organisatoren und den weiteren helfenden Händen, die uns ein so schönes Wochenende ermöglicht haben.

Alexandra Fielker und Vanessa Pelger

Schlagwörter: Jugendtanzgruppe München, Freizeitwochenende, Österreich

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