19. Mai 2016

Tennisturnier beim Heimattag weiterhin attraktiv

Das alljährliche Tennisturnier beim Heimattag in Dinkelsbühl ist längst eine Traditionsveranstaltung, in diesem Jahr fand bereits die 15. Auflage statt. 26 Spieler von 11 bis 73 Jahren nahmen, begleitet von ihrem Anhang, an dem Wettbewerb teil. Somit blieb die Teilnehmerzahl annährend auf dem Rekordniveau des Vorjahres, als es 28 Spieler waren. Die gesamte Dinkelsbühler Tennisanlage mit sieben Plätzen wurde auch diesmal gleichzeitig bespielt. Zeitgleich fanden ein Jugend- und ein Erwachsenenturnier statt.
Das Turnier begann mit einer herzlichen Begrüßung seitens der Organisation. Viele Teilnehmer kennen sich seit Jahren und das Wiedersehen war sehr freundlich. Spontan sind Gespräche und lebhafte Erzählungen entstanden. Aus den Spielerfrauen und -müttern bildete sich ein flinkes Team der Assistentinnen, das einen kleinen Imbiss vorbereitete und die Kontrahenten auf und neben dem Platz bestens versorgte. Kaffee, Tee, belegte Semmeln, Butterbrezen, Obst und gespendete Kuchen standen in kurzer Zeit zum Verzehr bereit. Trotz düsterer Prognosen spielte die Witterung halbwegs mit, jedoch blieben die Temperaturen im niedrigen zweistelligen Bereich. Deswegen wurden im Tennisheim zwei Öfen eingeheizt. Alle freuten sich immer wieder, sich dort etwas aufzuwärmen.
Gruppenbild der Teilnehmer des Tennisturniers ...
Gruppenbild der Teilnehmer des Tennisturniers beim Heimattag 2016 in Dinkelsbühl
Bei der Jugend spielte im Finale um den Meistertitel der ambitionierte Lukas Killinger (Dinkelsbühl) gegen den erfahreneren Oliver Krauss (Ingolstadt). Es war ein ungleicher Vergleich, vor allem wegen des Altersunterschieds (11 bzw. 16 Jahre). Krauss konnte sich souverän in zwei Sätzen durchsetzen.

Sowohl in der Gruppenphase, als auch in der K.-o.-Runde spielten die Erwachsenen den „Sachsen-Satz“. Dieser wurde 2014 eingeführt und diesmal bis auf 20 Gewinnpunkte erweitert. Aus sechs Gruppen mit jeweils vier Spielern haben sich 16 für die Hauptrunde qualifiziert. Die Restlichen kämpften in der Trostrunde weiter. Die im Einzel ausgeschiedenen Spieler hatten die Möglichkeit, in einem Doppelwettbewerb weiterzuspielen. Im Großen und Ganzen waren alle Spieler den ganzen Tag im Einsatz. Im Endspiel standen sich bei den Erwachsenen zwei sehr unterschiedliche Spieler gegenüber: der Vorjahressieger Christoph Fleischer und die große Überraschung Ortwin Bottesch, der bereits im Viertelfinale mit viel Geduld und Laufbereitschaft den mehrmaligen Turniersieger Ionel Pop ausschaltete und im Halbfinale den ehrgeizigen, aber von Krämpfen geplagten Armin Killinger besiegte. Zu Beginn des Finales brachte Bottesch den Titelverteidiger in Bedrängnis. Im weiteren Spielverlauf dominierte dann aber doch Fleischer und durfte später zum zweiten Mal den großen Pokal in Empfang nehmen. Die Endplatzierungen bei den Erwachsenen: 1. Christoph Fleischer (Dachau), 2. Ortwin Bottesch (Heidenheim), 3. Horst Fleischer (Dachau), 4. Armin Killinger (Dinkelsbühl).
Die Sieger von links nach rechts, hinten: Florian ...
Die Sieger von links nach rechts, hinten: Florian Nagy, Ortwin Bottesch, Christoph Fleischer, Horst Fleischer; vorne: Jessica Knäb, Volkmar Gerger, Jasmin Binder, Ionel Pop, Lukas Killinger.
Die Trostrunde gewann Florian Nagy (Ulm) vor Simon Städter (Heidenheim). Eine sehr interessante Begegnung bot sich im Finale des Doppelwettbewerbs. Da standen sich die selbstbewussten Mädchen Jessica Knäb (Heidenheim) mit Jasmin Binder (Egelsbach) auf einer Seite und nicht mehr die Jüngsten Simon Städter (Heidenheim) mit Harald Schinker (Manching) auf der anderen Seite gegenüber. Zahlreiche Zuschauer genossen die spannenden Ballwechsel. Völlig verdient gewannen am Ende die jungen Damen.

Die anschließende Siegerehrung wurde zum dritten Mal in Folge vom Vorsitzenden der Landesgruppe Niedersachen/Bremen, Volkmar Gerger, durchgeführt. Bei netten Gespräche und guter Stimmung ging das Turnier zu Ende.

Ionel Pop


Schlagwörter: Heimattag 2016, Dinkelsbühl, Tennis, Turnier

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