Die Bilder entstanden in den 1940er Jahren und stammen aus dem Nachlass ihres Vaters Herbert Hoffmann, der auch einen Text dazu entwarf. Diese Verserzählung hat Hildegard Klein behutsam modernisiert und mit den Zeichnungen im Verlag ihres Mannes Wolfgang Klein, der selbst Autor ist, herausgebracht. Das Layout des „Käferbuchs“ besorgte Tochter Tania Klein.

Mit der Schneckenpost geht es zum Mittagessen ins Gasthaus „Schachtelhalm“ und weiter zur Königlichen Honigfabrik, wo man erfährt, wie die Honigproduktion vonstatten geht. Im „Festtagsraum“ wird gefeiert, bis die Polizei kommt, und nach dieser Aufregung endet der kleine Ausflug auch schon wieder mit der Empfehlung: „Nun nimm dies Büchlein in die Hand/ Und träume selbst vom Käferland./ Von Schneckenpost und Schachtelhalm,/ von Honigwein und Schornsteinqualm./ Und auch von allen anderen Sachen,/ So oft sie dir nur Freude machen.“ Auf den Zeichnungen, die jeweils auf einer rechten Seite dem Text gegenüberstehen, gibt es für Kinderaugen viel zu entdecken, so dass dem eigenen Traum vom Käferland nach der zwar kurzen, aber vergnüglichen Lektüre dieses Buchs sicher nichts im Weg steht.

Hildegard Klein, geboren am 4. Februar 1957 in Hermannstadt, lebt seit 32 Jahren in Mainz und hat zwei erwachsene Kinder. Sie arbeitet als Erzieherin in einem Wiesbadener Kindergarten und hat mehrere Gedichte in Mainzer Zeitungen und Zeitschriften veröffentlicht.

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