11. April 2020

Isolde Hollweck Gemeinderätin in Schwarzenbruck in Mittelfranken

Isolde Hollweck ist es auf Anhieb gelungen, Gemeinderätin in Schwarzenbruck in Mittelfranken zu werden. Die Tochter von Renate und Hugo Heitz, die aus Zeiden stammen, ist 55 Jahre alt, verwitwet und von Beruf Kinderkranken- und Intensivschwester. Im Interview mit Siegbert Bruss spricht sie über ihre Ziele und Vorhaben.
Wie ist das Wahlergebnis vom 15. März konkret für Sie und Ihre Partei ausgefallen, welches sind die Mehrheitsverhältnisse im Gemeinderat von Schwarzenbruck?

Die CSU hat 34,2% der Stimmen (7 von 20 Sitzen) in der Gemeinde Schwarzenbruck erhalten, damit ist sie zum ersten Mal die stärkste Partei seit 40 Jahren. In der CSU bin ich seit 2014 aktiv und habe mich zum ersten Mal zur Wahl aufstellen lassen. Ich bin mit dem Ergebnis (Platz 6, 1300 Wählerstimmen) sehr zufrieden und habe mich über das Vertrauen der Wähler und Wählerinnen aus Schwarzenbruck sehr gefreut.

Was hat Sie dazu bewogen, sich als Gemeinderätin zur Wahl zu stellen?

Seit 25 Jahren engagiere ich mich in Vereinen (z.B. als Stellvertretende Ortsvorsitzende im VdK; Kirchenvorstand usw.) und mir liegt das Wohl der Gemeinde sehr am Herzen. Mein Vater und ich unterstützen ehrenamtlich umweltbewusste Aktionen (z.B. Kerhd wärd) und tragen aktiv zur Säuberung öffentlicher Grünflächen bei. Mein Ziel ist es, mein bisheriges Engagement für die Gemeinde nun auch als Gemeinderätin aktiv in sozial- und umweltpolitischen Themen sowie ein besseres Miteinander der Generationen einzubringen.
Isolde Hollweck ...
Isolde Hollweck
Gibt es Erfahrungen, die Sie als Siebenbürger Sächsin gemacht haben, die Sie nun als Gemeinderätin einbringen können?

Als meine Familie nach Deutschland ausgesiedelt ist, war ich zehn Jahre alt und kann mich noch sehr gut daran erinnern. Als Familie in Deutschland Fuss zu fassen und sich zu integrieren, war nicht immer leicht für uns. Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich gerade zum Thema Integration zielführend mitwirken.

Von Beruf sind Sie Kinderkrankenschwester. Welche beruflichen Herausforderungen ergeben sich für Sie durch die Corona-Pandemie?

Als Kinderkrankenschwester steht man stets vor beruflichen Herausforderungen besonders in den Wintermonaten – in der Hochzeit der Infektionen! Die große Herausforderung der aktuellen Pandemie ist, dass ich und meine Kollegen/Innen gesund bleiben, um die nötige Pflege unseren Patienten gewährleisten zu können.

Schlagwörter: Kommunalwahl, Bayern, Hollweck, Schwarzbruck, Mittelfranken, Gemeinderat, Interview, Sozialpolitik, Umweltpolitik

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