16. Oktober 2018

Steiner Nachbarschaft feiert 30-jähriges Jubiläum

Beim 16. Steiner Treffen feierte die Steiner Nachbarschaft ihr 30-jähriges Bestehen in Heilbronn, wo sie beim ersten Treffen 1988 gegründet worden war. Als erster Nachbarvater wurde Johann Fallschessel gewählt. Nach seinem Tode im Jahre 2004 wurde Rolf Kellner Nachbarvater.
In einem schön geschmückten Saal wurden die ankommenden Gäste empfangen. Als Überraschung hatte die Kulturreferentin Gerlinde Zekel eine Blumenkrone, wie sie in Stein zu Peter und Paul gebunden wurde, hergerichtet und als Augenweide auf die Bühne gestellt. Ihr Bruder Hans Staedel hatte das Gestell dazu gebaut. Diakon ­Richard Simiatkowksi-Werner aus Heilbronn eröffnete zusammen mit der Organistin Beate Usadel in einem Gottesdienst das Treffen. Diakon Simiatkowski ist durch seine Zusammenarbeit mit den Siebenbürger Sachsen in Heilbronn seit 1971 gut bekannt und pflegt auch gute Verbindungen zu den dort lebenden Steinern. Er hatte schon den Gottesdienst bei den ersten beiden Treffen gefeiert und dreimal Stein besucht. Zusammen mit Nachbarvater Rolf Kellner zündeten sie zum Gedenken an die in den letzten zwei Jahren aus der Nachbarschaft Verstorbenen 25 Kerzen an.
Gruppenbild mit den Teilnehmern des Steiner HOG ...
Gruppenbild mit den Teilnehmern des Steiner HOG-Treffens 2018.
Ein gut vorbereites Programm erwartete anschließend die Teilnehmer. Treny Gaadt trug als Einstimmung ein von ihr geschriebenes „Herbstgedicht“ vor. Nachbarvater Rolf Kellner ging in seinem Bericht auf die Gründung und die vielfältigen Aufgaben und Einsätze des Komitees und der ehrenamtlichen Helfer seither ein. Er dankte allen, die sich sowohl hier in Deutschland als auch in Stein eingesetzt hatten. Anschließend wurden langjährige ehrenamtliche Mitarbeiter von der Vorsitzenden des Verbandes der siebenbürgisch-sächsischen Heimatortsgemeinschaften in Deutschland, Ilse Welther, mit Urkunden und Ehrennadeln geehrt. Silberne Ehrennadel: Gerlinde und Helmuth Zekel, Hans Staedel, Heinz Kellner und Werner Kellner. Goldene Ehrennadel: Treny Gaadt, Gerda und Paul Schuster, Rolf Kellner, Enni Janesch und Enni Auner (nicht anwesend).
Ehrungen in der HOG Stein, von links: Helmuth und ...
Ehrungen in der HOG Stein, von links: Helmuth und Gerlinde Zekel, Hans Staedel, Heinz Kellner, Werner Kellner, Katharina Gaadt, Ilse Welther (Vorsitzende des HOG-Verbandes), Gerda und Paul Schuster, Rolf Kellner und Enni Janesch. Foto: Ilka Rehberger
Eine Präsentation mit Bildern aus dem dreißigjährigen Leben der Nachbarschaft, von Enni und Harald Janesch vorbereitet und dargeboten, stieß auf großes Interesse. Es folgten Volkstänze, vortragen von Steiner Trachtenpaaren und unterstützt von Paaren aus Schwäbisch Gmünd, die ohne Zugaben nicht von der Bühne gelassen wurden. Gemeinsam gesungene, bekannte Lieder trugen zur guten Stimmung bei. Dazwischen gab es immer wieder Pausen für die wohlschmeckenden Mahlzeiten und Gelegenheiten für Gespräche. Als dann das „Amazonas Duo“ zum Tanz aufspielte, schwangen viele mit Freude das Tanzbein. Dazwischen erschienen Frau Tritsch (Gerlinde Zekel) und Frau Tratsch (Waltraud Türk) vor dem Richter (Michael Türk), der alle Mühe hatte, die beiden zur Einsicht zu bringen. Am Ende stellten sie sich gegen ihn. Ein gelungenes Treffen, schade, dass nicht mehr Steiner gekommen sind! Es war ein gemütliches Beisammensein mit Anverwandten, Freunden, Schulfreunden und einstigen Nachbarinnen und Nachbarn. Danke allen, die zum guten Gelingen beigetragen haben, ein besonderes Dankeschön der Kulturreferentin und Schriftführerin Gerlinde Zekel und dem Nachbarvater Rolf Kellner.

Enni Janesch

Schlagwörter: Stein, HOG-Treffen, Ehrungen

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