23. Oktober 2015

Begegnungsfest in Tartlau

Dank engagierter Vorarbeit der Mitglieder des neu gewählten Presbyteriums und der Gemeindevertretung aus Tartlau konnte auch in diesem Sommer ein gelungenes Begegnungsfest in dem gewohnt beeindruckenden Ambiente von Kirche, Burg und Festsaal stattfinden. Neben zahlreichen Teilnehmern aus Tartlau waren auch etliche Mitglieder der 9. Tartlauer Nachbarschaft aus Deutschland beim Fest dabei.
Seit Juli dieses Jahres gibt es die Möglichkeit, unter hervorragenden Bedingungen im renovier­ten Gästehaus zu übernachten und die Gemeinschaftsküche zu nutzen. Zu dieser Leistung muss man den Verantwortlichen der Kirchengemeinde ein großes Lob aussprechen. Wir haben diese Übernachtungsmöglichkeit genutzt und können sie wärmstens empfehlen. Es ist ein erhebender Moment, morgens im Gästehaus die Fenster zu öffnen und die Kirchenburg in greifbarer Nähe zu sehen, dieses wuchtige und wunderbare Bauwerk, wie für die Ewigkeit geschaffen!

Der Tag des Begegnungsfestes (Sonntag, 16. August) startete mit Bilderbuchwetter, das uns den ganzen Tag begleitete. Der wohlbekannte Klang der Glocken kündigte den Gottesdienst an. In freudiger Erwartung fanden sich zahlreiche Tartlauer von nah und fern ein und lauschten der Predigt von Pfarrer Dr. Peter Klein, der neben Tartlau auch die Gemeinden Petersberg und Brenndorf seelsorgerisch betreut.

Nach der Predigt überbrachte Volkmar Kirres, Nachbarvater der 9. Tartlauer Nachbarschaft (HOG), Grüße seitens des Vorstands und aller Mitglieder der Nachbarschaft und würdigte die gute Zusammenarbeit mit den neu gewählten kirchlichen Körperschaften aus Tartlau. Die Gespräche im Vorfeld des Festes haben gezeigt, dass man noch viele gemeinsame Projekte auf den Weg bringen kann und wird.
Begrüßung der Gäste nach dem Gottesdienst durch ...
Begrüßung der Gäste nach dem Gottesdienst durch Pfarrer Dr. Peter Klein und Nachbarvater Volkmar Kirres (Dritter von rechts). Foto: W. Kirres
Virtuos wie immer wurde die Orgel von Ursula Philippi gespielt. Ein besonderer Höhepunkt des Gottesdienstes war die Einlage von Ursula Philippi (Orgel) und Kurt Philippi (Cello): Sie spielten das Rezitativ und Adagio von Camillo Schumann. Nach vielen Jahren des Wirkens in Hermannstadt bereichert das Ehepaar Philippi die Gemeinde durch seine Rückkehr nach Tartlau. Sie sind eine Garantie für weitere musikalische Höhepunkte.

Nach dem Gottesdienst wurden wir von der Burzenländer Blaskapelle aus Kronstadt im Vorhof der Kirche begrüßt. Man fühlte sich wie in alten Zeiten. Danach ging man in Begleitung der Blaskapelle in den Hochzeitssaal, der nach der Renovierung ein sehr ansprechendes Aussehen erhalten hat.

Otto Vásárhelyi begrüßte die ca. 90 Teilnehmer des Festes. Nach einem Gebet gab es die traditionelle Hochzeits- suppe, die von den Kellnern des Restaurants im schwungvollen Takt der Musik aufgetragen wurde. Die Tische waren schön eingedeckt und alles sehr geschmackvoll hergerichtet. Auch bei den nachfolgenden Gerichten hatte man sich weitestgehend an unserem althergebrachten Hochzeitsmenü orientiert.

Zwischendurch spielte die Blaskapelle und sorgte für gute Stimmung. Sogar das Tanzbein wurde im Takt der Musik geschwungen. Die Stimmung war gelöst, wir tauschten uns in lebhaften Gesprächen aus.

Ein weiterer Höhepunkt des Begegnungsfestes waren die Darbietungen des Jugendbachchors unter der Leitung von Steffen Schlandt, die im Rahmen der Musikreihe „Diletto Musicale/Musica Barcensis“ in der Kirchenburg Tartlau stattfanden. Der Chor sang wieder auf hohem Niveau und erfreute die Zuhörer, die von fern und nah angereist waren und die Kirche bis auf den letzten Platz füllten. Es war der würdige Abschluss eines unvergesslichen Ereignisses.

Mit Freude und Hoffnung schauen wir auf das nächste Treffen dieser Art, das sicher wieder mit vielen Gänsehautmomenten verbunden sein wird.

Wilhelmine und Volkmar Kirres

Schlagwörter: Tartlau, Begegnungsfest

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