15. April 2000

Deutsch-Rumänische Gesellschaft für Norddeutschland

Rumänien brauche "heute mehr denn je Unterstützung, wenn die Integration in die euro-atlantischen Strukturen gelingen sollte", erklärte Vizepräsident Günther Tontsch auf der Mitgliederversammlung der Deutsch-Rumänischen Gesellschaft für Norddeutschland. Die Vereinigung wurde 1995 auf Initiative des rumänischen Honorargeneralkonsuls in Hamburg, Hasso Kornemann, gegründet und entfaltet ein reges Kultur- und Austauschprogramm mit Rumänien. Neuer Präsident ist der ehemalige CDU-Bundestagsabgeordnete Klaus Francke.
Der ehemalige CDU-Bundestagsabgeordnete und langjährige Vorsitzende der deutsch-rumänischen Parlamentariergruppe in Bonn, Klaus Francke, wurde kürzlich in Hamburg zum neuen Präsidenten der Deutsch-Rumänischen Gesellschaft für Norddeutschland gewählt. Die Vereinigung war 1995 auf Initiative des rumänischen Honorargeneralkonsuls in Hamburg, Hasso Kornemann, gegründet worden, der bis Ende 1997 auch erster Präsident der Gesellschaft war. Sein Nachfolger, Walter Vornkahl, trat vor einem knappen Jahr aus persönlichen und beruflichen Gründen vom Amt zurück. Vizepräsidenten sind zurzeit der aus Siebenbürgen stammende Hamburger Rechtswissenschaftler und Vorsitzende des Arbeitskreises für Siebenbürgische Landeskunde, Günther H. Tontsch, und Horst Scherrer. Schriftführerin ist die frühere Leiterin des Kriterion-Verlages in Bukarest, Hedi Hauser, die derzeit ehrenamtliche Mitarbeiterin des rumänischen Honorargeneralkonsulats in Hamburg ist.
Rumänien brauche "heute mehr denn je Unterstützung, wenn die Integration in die euro-atlantischen Strukturen gelingen sollte", erklärte Günther Tontsch auf der kürzlich abgehaltenen Mitgliederversammlung. Dafür sei die Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen nötig, aber auch kleine, weniger spektakuläre Hilfestellungen durch die Mitglieder seien gefragt, etwa indem rumänische Studenten aufgenommen oder junge Künstler zum Essen eingeladen werden. Ende April/Anfang Mai wird das 25-jährige Jubiläum der Partnerschaft zwischen den Universitäten von Hamburg und Bukarest gefeiert. Teil dieser Veranstaltung und zugleich des Hamburger "Festes der Europäer" ist ein Festvortrag des Bildungsministers Andrei Marga über "Rumänische Bildungspolitik in einem zusammenwachsenden Europa".
Auf dem Jahresprogramm der 120 Mitglieder zählenden Gesellschaft stehen auch andere Veranstaltungen, die bereits Tradition geworden sind: das Sommerfest (Juni/Juli), das gemeinsam mit der "Temeswar Arbeitsgemeinschaft Hamburg" organisiert wird, sowie das Konzert und der Empfang zum rumänischen Nationalfeiertag am 1. Dezember, woran auch das Honorargeneralkonsulat und die Hamburger Hochschule für Musik und Theater mitwirken.
Seit 1996 erscheint in loser Folge ein Informationsblatt, das neben Vereinsnachrichten und Terminen auch Berichte, Rezensionen und Hinweise auf sonstige Veranstaltungen mit Bezug auf Rumänien enthält. Das lesenswerte Blatt redigiert der Referent für Öffentlichkeitsarbeit, Wolfgang Scheida, der auch die Homepage der DRG aufgebaut hat. Die Landesgruppe Hamburg/Schleswig-Holstein der siebenbürgischen Landsmannschaft ist kürzlich korporatives Mitglied der Gesellschaft geworden. Die DRG ist ihrerseits dem Deutsch-Rumänischen Forum e.V. in Berlin beigetreten, in dessen Kuratorium Honorargeneralkonsul Kornemann und Francke schon zuvor berufen worden waren.
Anschrift: Deutsch-Rumänische Gesellschaft für Norddeutschland, c/o Honorargeneralkonsulat von Rumänien, Schopenstehl 23, 20095 Hamburg, Telefon: (0 40) 30 96 80-0, Fax: 30 96 80-30, E-Mail: konsulat.rumaenien.hamburg@t-online.de, Internet: Deutsch-rumänische Gesellschaft für Norddeutschland e.V. Hamburg.

sb

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