Museum „Emil Sigerus"

Das Museum für siebenbürgisch-sächsische Volkskunde befindet sich in sogenannten "Schatzkästlein" (rum. Casa Artelor). Im 14. Jahrhunder war das Gebäude mit dem Laubengang das Zunfthaus der Metzger.
Emil Sigerus (* 19. Februar 1854 in Hermannstadt, Siebenbürgen; † 25. März 1947 ebenda) war ein siebenbürgisch-sächsischer Volkskundler, Kunstsammler und Stadthistoriker der Stadt Hermannstadt. Neben seinem Beruf als Angestellter und später Direktor der Versicherungsgesellschaft Transsylvania war er ab 1880 auch Redakteur des Siebenbürgisch-Deutschen Tageblattes in Hermannstadt, der damals bedeutendsten Zeitung der Siebenbürger Sachsen. Ein großes Verdienst Sigerus' war, dass er sehr früh den Wert der siebenbürgisch-sächsischen Volkskunst (Keramik, Zinngefäße, Teppiche, Textilien, Stickereien) und die Einmaligkeit der Kirchenburgen in Siebenbürgen erkannte. Und das zu einer Zeit, in der die Menschen eher bestrebt waren den "alten Plunder" zu entsorgen und manche Ortschaften daran gingen, die Wehranlagen der Kirchenburgen abzutragen, um Platz und Baumaterial für neue Gebäude zu gewinnen.

Webseite

Öffnungszeiten, Eintrittspreise etc.

Oktober–Mai: Dienstag–Sonntag 9.00–17.00 Uhr
Juni–September: Dienstag–Sonntag 9.00–18.00 Uhr
Eintrittspreise: Erwachsene 5 Lei; Kinder, Schüler und Studenten 1,5 Lei

Adresse

Piaţa Mică 21
550182 Sibiu
Rumänien


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