Haller-Haus

Das Haller-Haus, im Renaissance-Stil gebaut, bewahrt zahlreiche Bauelemente des ursprünglichen Baus aus dem 15.-16. Jh., so z. B. das mit einem Wappenschild versehene Steinportal, den Arkadeneingang und die Verzierungen. Das Haus gehörte der Reihe nach etlichen lokalen Persönlichkeiten:
Um 1475 gehörte es Hyeronimus Schneider, danach Michael Gereb, gegen 1490 Johannes Agatha, Szervatius Holzschuch, und ab 1524 Michael Altemberger. Michael Altemberger verkauft es 1537 an Petrus Haller, in dessen Familienbesitz es über 354 Jahre blieb. Petrus Haller ließ den ursprünglichen gotischen Bau umgestalten und ihm das heutige Aussehen im Renaissance-Stil verleihen.
Der Toreingang ist mit einem Portal versehen, das im oberen Teil einen halbrunden Rahmen aufweist. Die Pfosten bestehen aus je einer Säule mit korinthischem Kapitell. Die Giebelfelder des Bogens sind mit Relieftrophäen verziert. Das Gebälk wird von einem gezackten Fries gestützt und hat in der Achse das Wappen von Petrus Haller. Darüber befindet sich ein Frontgiebel, in dessen Mitte ein kreisförmiges Medaillon mit einem Kriegerprofil sichtbar ist. Im Hof links sieht man den Wohnturm, der aus dem ursprünglichen gotischen Bau erhalten blieb, sowie auch ein eingebautes Gebälk im gewölbten Gang.

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Adresse

Piaţa Mare 10
550163 Sibiu
Rumänien


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