Brukenthal-Palais

Das Brukenthal-Palais auf dem Großen Ring ist das repräsentativste Gebäude Hermannstadts. Zum Unterschied von anderen, größeren Palästen, die auf Freiflächen stehen, war dieser Bau durch das Ausmaß der Parzellen, auf denen er errichtet wurde, eingeschränkt. Hier standen ursprünglich zwei mittelalterliche Häuser. Das eine hatte die Gattin Brukenthals, Sofia Katharina von Kloknern, von ihrem Vater geerbt. Das zweite an der Nordseite erwarb Brukenthal später vom Senator von Offner.
Der Palast hat einen rechteckigen Grundriss mit Innenhof. Bei der Raumaufteilung wird das erste Stockwerk besonders hervorgehoben; hier befinden sich straßenseitig die fünf wichtigsten Zimmer: der Salon, die Empfangsräume und Kabinette.
Durch das Hauptportal gelangt man erst in den Palast, dann in den Innenhof, wo sich ein zweites, dem ersten ähnlich strukturiertes Portal befindet.
Im Erdgeschoss, im Toreingang linker Hand, ist eine Türeinfassung vom Teutsch-Haus in der Wiesengasse/Str. Tipografilor 4 angebracht, ein Werk des Thomas Lapicida von 1552.
Das erste Stockwerk beherbergte die Wohnräume des Besitzers sowie Gästezimmer. Das zweite Stockwerk ist den Sammlungen vorbehalten sowie der anfänglich in einem Seitenflügel untergebrachten Bibliothek.

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Adresse

Piaţa Mare 4
Sibiu


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