Aufnahmen zum Schlagwort Sagen

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Die Sage von der Radler Burg

Frau, 55 Jahre, aus Radeln

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Die betagte Frau weiß eine Sage von einer Burg in Radeln zu erzählen, die es schon lange nicht mehr gibt und wo sich fantastische Dinge zutrugen. Man erzählt sich im Dorf, dass das Tor zu jener Burg sich nur alle sieben Jahre öffnete und dabei nur eine Stunde offen blieb. Aber hört selber rein ...
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Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 16. Februar 2021 • Kommentieren

Truden und Trudengeiger

Presbyter, 61 Jahre, aus Rätsch
Unsere Großmütter erzählten noch von Truden und Trudengeigern. Aber wir in der heutigen Zeit, wir glauben nicht mehr daran. [Aufnahme anhören »]
0:43 Minuten, 0.3 MB • Aufnahmejahr: 1969 - Veröffentlicht am 31. Oktober 2019

Sagen aus Talmesch

Frau, 63 Jahre, aus Talmesch
Erzählungen vom Riesen in der Burg und seiner schönen Tochter, vom großen Stein im neuen Weingarten, vom goldenen Pflug und von der gebockelten Frau. [Aufnahme anhören »]
1:44 Minuten, 0.8 MB • Aufnahmejahr: 1968 - Veröffentlicht am 4. März 2019

Erinnerungen an die Westkarpaten

Frau, 40 Jahre, aus Großpold
Die Erzählerin wurde als Schülerin in das Goldbachtal (Rosia Montana) in die Westkarpaten geschickt, um in der deutschen Schule vor Ort mit den Kindern deutsch zu sprechen. Dort lebten nämlich deutsche Familien, deren Kinder nur noch rumänisch oder ungarisch sprechen konnten. Die Arbeiterfamilien waren im nahegelegenen Goldberwerk mit der Goldgewinnung beschäftigt. In den transsilvanischen Karpaten war der Glaube an Vampire und Werwölfe schon immer weit verbreitet. Vom Aberglauben betroffen waren vor allem die ängstlichen Kinder dieser Familien, die zahlreiche Geistergeschichten vom "Strigoi" zu erzählen wussten. Roșia Montană (deutsch Goldbach, ungarisch Verespatak) und die gleichnamige Mine liegt im Siebenbürgischen Erzgebirge (Munții Metaliferi) – Teil des Apuseni-Gebirges – im Westen Siebenbürgens. Die nächstgelegene größere Stadt Abrud (Großschlatten) ist 10 Kilometer westlich, die Kreishauptstadt Alba Iulia (Karlsburg) etwa 80 Kilometer (43 km Luftlinie) südöstlich entfernt. Mit seinen 16 Dörfern und Weilern ist Roșia Montană Teil des historischen Motzenlandes. (Quelle: Wikipedia) Erst im späten Spätmittelalter griffen die Zuwandermaßnahmen der ungarischen Könige, die deutsche „Sachsen“, ungarische Siedler und umgesiedelte Szekler ins Land holten, und es kam zu einer Beruhigung und einem bescheidenen Bergbau, der jedoch an seine frühere Größe nie anschließen konnte. Erst nachdem die Türkengefahr gebannt war, konnte Maria Theresia den Bergbau auf größere Basis stellen. Roșia Montană wurde als eines der größten Bergwerke der Monarchie zur finanziellen Stütze des Reiches und des Herrscherhauses. Der Ausbau der Bergwerke erfolgte mit Hilfe deutscher Bergarbeiter, was auch die Landschaft prägte: Bergdörfer im Stile der früheren Heimat zierten die Landschaft der Karpaten. (Quelle: Wikipedia) Die Bevölkerung der Gesamtgemeinde im Jahre 1941: Rumänen (4.557), Ungarn (651), Deutsche (123). Die höchste Anzahl der Deutschen (261) wurde 1850 registriert. (Quelle: Wikipedia) [Aufnahme anhören »]
8:25 Minuten, 7.7 MB • Aufnahmejahr: 1970 - Veröffentlicht am 25. Februar 2019

Kurze Erzählungen aus Radeln

Mann, 75 Jahre, aus Radeln
Hier hören wir kurze Erzählungen über die Radler Burg, den Weingarten-Wald, über Truden und andere Sagengestalten. Weiterhin lauschen wir Geschichten aus der alten Türkenzeit, als der Königsrichter von Reps und der Hann von Radeln den Tribut nach Konstantinopel bringen mußten. [Aufnahme anhören »]
9:59 Minuten, 4.6 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 16. Februar 2019

Die Pestin

Mädchen, 12 Jahre, aus Petersdorf bei Mühlbach
Es war einmal eine Frau, die nannte man die Pestin, weil sie die Pest nach Petersdorf brachte, und solange sie im Dorf war, starben die Leute an dieser Krankheit. Die Leute aus dem Dorf aber gingen zu ihr, und versprachen, ihr jeden Wunsch zu erfüllen, wenn sie aus dem Dorf verschwinden würde. Daraufhin verlangte die Pestin, man möge an einem Tag Hanf säen, wachsen lassen, ernten, spinnen, weben und ihr ein Hemd draus nähen. Die Dorfgemeinschaft hat das tatsächlich fertiggebracht und mit dem Verschwinden der Pestin hörte auch die Pest auf. [Aufnahme anhören »]
1:19 Minuten, 1.2 MB • Aufnahmejahr: 1969 - Veröffentlicht am 7. Februar 2011

Der Mühlbacher Trudenweiher

Mädchen, 12 Jahre, aus Petersdorf bei Mühlbach
In Petersdorf wohnte einmal eine Frau, von der man sagte, sie sei eine Trude. Diese Frau sollte in einem kleinen Mühlbacher See ertränkt werden. Bevor das geschah, verlangte sie allerdings ein Sieb, um ein Kunststück vorzuführen. Mit diesem Sieb sprang sie erst ins Wasser, erhob sich dann in die Luft, und flog weg nach Australien. Der See heißt heute Trudenweiher. [Aufnahme anhören »]
1:07 Minuten, 1 MB • Aufnahmejahr: 1969 - Veröffentlicht am 5. Februar 2011

Der Rabenbrunnen

Mädchen, 12 Jahre, aus Petersdorf bei Mühlbach
Als Iancu von Hunedoara einmal in einem Kloster in Petersdorf einkehrte, legte er beim Waschen seinen goldenen Ring ins Fenster. Ein Rabe nahm den Ring in den Schnabel und flog damit weg. Daraufhin wurden Leute hinterhergeschickt, um den Raben zu erschiessen. Als ein Jäger auf den Raben schoss, ließ dieser den Ring in eine Quelle fallen. Seitdem heißt diese Quelle Rabenbrunnen. [Aufnahme anhören »]
0:53 Minuten, 0.8 MB • Aufnahmejahr: 1969 - Veröffentlicht am 5. Februar 2011

Geschichten von Hexen und Drachen

Mann, 60 Jahre, aus Girelsau
Als der Großvater des Erzählers eines Abends aus der Schänke kam, traf er auf eine Frau, die in ein weißes Leintuch gehüllt war. Offenbar handelte es sich um eine Hexe. Und auch der Vater des Erzählers wußte noch von einem feuerspeienden Drachen zu berichten. "Heutzutage", schließt der Erzähler seinen Bericht "glaubt man nicht mehr an sowas, und es ist ja auch nicht mehr vorgekommen." [Aufnahme anhören »]
2:52 Minuten, 2.6 MB • Aufnahmejahr: 1968 - Veröffentlicht am 21. Januar 2011