Aufnahmen zum Schlagwort Pfarrer

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Strenge Lehrer und Pfarrer

Frau, 37 Jahre, aus Girelsau

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Wenn sich die Erzählerin an die Schulzeit erinnert, fällt ihr ein Erlebnis im Singunterricht ein. Der Lehrer bestimmte sie für die erste Stimme, obwohl sie trotz mehrfacher Versuche, die hohen Töne nicht traf. Der strenge Lehrer unterstellte ihr mangelde Anstrengung, da ihr Vater ein ein guter Musiker sei.

Ebenfalls in Erinnerung ist ihr eine Unterrichtsstunde beim Pfarrer geblieben. Einige Mädchen waren unaufmerksam und lachten währen des Unterrichts. Die Erzählerin hatte das Pech, daß der Pfarrer gerade sie auserkoren hatte. [mehr...]
Aufnahmejahr: 1968 - Veröffentlicht am 23. März 2019 • Kommentieren
Aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales gefördert.

Aufgaben im Presbyterium

Presbyter, 61 Jahre, aus Rätsch
Als Presbyter hat man immer etwas zu tun. Im Frühjahr müssen im Pfarrgarten die Bäume geschnitten werden. An den Gebäuden fällt immer etwas an. Sitzungen gibt es immer wieder. Geld muss man einsammeln. Der Pfarrer muss sein Gehalt bekommen. Der Glöckner und der Organist müssen ihren Teil bekommen und ihren Pflichten nachkommen. Am Palmsonntag müssen die Presbyter beim heiligen Abendmahl ein weißes Tuch aufspannen, damit nichts herunterfällt. Ostern muss die Opfergabe organisiert werden. Pfingsten muss man dafür sorgen, dass die Maibäume in die Kirche kommen. [Aufnahme anhören »]
3:31 Minuten, 1.6 MB • Aufnahmejahr: 1969 - Veröffentlicht am 8. März 2019

Ein Leben als Pfarrer und Arzt

Pfarrer i.R., 76 Jahre, aus Mühlbach
Als Pfarrer kommt man in Dörfer, in denen es keinen Arzt gibt. Deswegen hat der Erzähler sich medizinische Bücher angeschafft und Medizin studiert. Zu einem Universitätsstudium konnte er sich zwar nicht durchringen, aber seinen Gemeindegliedern konnte er durchaus bei dem einen oder anderen Wehwehchen behilflich sein. Schwerkranke Menschen hat er aber sofort ins Krankenhaus geschafft. Sogar Ärzte haben seinen Rat eingeholt. Auch auf seine alten Tage fragen seine alten Gemeindeglieder ihn noch um Rat, bevor bzw. nachdem sie einen Arzt in Mühlbach aufsuchen. [Aufnahme anhören »]
4:26 Minuten, 4.1 MB • Aufnahmejahr: 1969 - Veröffentlicht am 23. April 2011

Ein Leben als Lehrer und Pfarrer

Pfarrer i.R., 76 Jahre, aus Mühlbach
Der Erzähler wurde mit 5 Jahren eingeschult und hat mit 13 die Quarta absolviert. Auf Empfehlung des Direktors wurde er am Seminar aufgenommen, das er mit 17 absolviert hat. Danach folgten 6 Jahre im Lehramt, 3 in Maldorf und 3 in Petersdorf. Im 1. Weltkrieg ist der Erzähler ins Pfarramt gewechselt. Zuerst für 3 Jahre in Kleinschergied, und dann 20 Jahre in Bußd und 14 Jahre in Gergeschdorf. In der Familie ist aber Trauer angesagt. Ein Sohn ist in Rußland an Silikose erkrankt und ist nachher zu Hause im Alter von 45 Jahren gestorben. Die Tochter ist mit 50 an Herzembolie gestorben. Aber es gibt 8 Enkelkinder und 8 Urenkel. In Mühlbach, Klausenburg, Baia Mare, Hunyad und Mediasch. [Aufnahme anhören »]
3:09 Minuten, 2.9 MB • Aufnahmejahr: 1969 - Veröffentlicht am 22. April 2011

Sepponkel die Respektsperson

Frau, 68 Jahre, aus Hermannstadt
Auf dem Pfarrhof in Kleinscheuern gab es auch eine Scheune die sich als Kinderspielplatz hervorragend eignete. Man konnte von den Balken ins Heu springen. Im Garten gab es Obstbäume auf die man klettern konnte. Weiterhin wird vom verbotenen Spiel berichtet. Nur die Bertatante durfte davon wissen. Es wäre furchtbar schrecklich gewesen wenn der Sepponkel die Respektperson und Gottvater in Person davon erfahren hätte. Im Pfarrhaus gab es strenge Regeln für die Kinder. Zum Tisch mußten die Kinder tadellos gewaschen und gekämmt erscheinen. Barfuß zu Tisch war keinesfalls erlaubt. [Aufnahme anhören »]
3:17 Minuten, 1.5 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 6. März 2011

Wie ein neuer Pfarrer nach Rode geholt wurde

Kurator, 81 Jahre, aus Rode
Ein ehemaliger Kurator erzählt von den Schwierigkeiten nach dem Krieg, wie zum Beispiel den Unterricht für die Kinder zu organisieren. Da die Kirchengemeinde wieder einen guten Pfarrer haben wollte, zog der Kurator 1947 aus, um einen geeigneten Kandidaten zu suchen. In Groß-Probstdorf wurde er fündig. Nach kurzer Bedenkzeit und Besichtigung des Ortes erklärte sich der neue Pfarrer mit der Übernahme der Gemeinde bereit. [Aufnahme anhören »]
4:02 Minuten, 4.6 MB • Aufnahmejahr: 1973 - Veröffentlicht am 1. Februar 2008