Aufnahmen zum Schlagwort Arbeitsplatz

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Arbeitsalltag als Bäcker

Mann, aus Nadesch

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Ein Nadescher erzählt sehr anschaulich von seiner Arbeit als Bäcker. Es beschreibt detailliert die Materialien, Arbeitsgeräte und Maschinen die beim Backen zum Einsatz kommen. Die verschiedenen Brotsorten und Mehlsorten werden erwähnt. Er backt nicht nur für die prätentiösen Nadescher sondern auch für die Nachbargemeinden Zuckmantel und Maniersch. Wussten sie schon, dass ein Brot auch seine Krankheiten hat? [mehr...]
Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 7. Februar 2019 • Kommentieren
Aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales gefördert.

Arbeit in Cugir

Dreher, 30 Jahre, aus Kelling
Nach der 7. Klassse begann der Erzähler eine Ausbildung in Cugir. Der Weg dahin ist aber umständlich: Erst geht es 5 km zum Bahnhof, und dann muss man zwei Mal umsteigen, in Winz und in Şibot. Das geht mittlerweile schon seit 17 Jahren so. Tag für Tag. Die Arbeit selber ist anspruchsvoll, aber toll! [Aufnahme anhören »]
13:19 Minuten, 12.2 MB • Aufnahmejahr: 1969 - Veröffentlicht am 20. April 2011

Arbeit als Köchin

Frau, 62 Jahre, aus Kleinblasendorf
Die Frau erzählt von der schweren Arbeit als Köchin in der Großküche. 900 kg Kartoffeln mußten täglich geputzt werden. [Aufnahme anhören »]
5:02 Minuten, 2.3 MB • Aufnahmejahr: Kleinblasendorf - Veröffentlicht am 1. April 2011

Flugzeugpionier Albert Ziegler in Schäßburg

76 Jahre, aus Schäßburg
Im Herbst des Jahres 1913 waren Plakate in der Stadt Schäßburg plakatiert: "Albert Ziegler wird ... einen Schauflug veranstalten". Eine riesengroße Aufregung herrschte in der Stadt. Alle Geschäfte waren geschlossen. Die Fabriken stellten ihre Arbeit ein. Alle wanderten hinaus zum Flugschauplatz. Musikkapellen aus der ganzen Umgebung sind angereist. Die erste Flugschaunummer war gelungen. Der zweite Flug mit Passagier ist mißlungen. Beim Start ist der Flugapparat an den Weiden hängengeblieben und es kam zum Unfall. Die beiden waren nur leicht verletzt. Der Flugapparat ist dabei kaputt gegangen. Mit einem Spendenaufruf bei den Landsleuten hat das Geld für die Reparatur beschafft. Der Sprecher hat sich als Gehilfe beim Flugzeugpionier und Zeidner Landsmann Albert Ziegler angeboten und hat ihm zur Hand gehen dürfen. Im Frühjahr (April, Mai) 1914 war es wieder soweit. Extrablatt Plakatierung in Schäßburg: "Ziegler nach einem glänzenden Flug in Schellenberg gelandet". Der Sprecher sollte auch einmal bei einem Probeflug mitfliegen, doch leider hat es mit der Einwilligung der Eltern nicht geklappt. Seine Mutter: "Esi long äch ter ze befielen hun, sätzt ta mer en nichen Europlan ännen". Kurz nach dem gelungenen Probeflug ist der Erste Weltkrieg ausgebrochen. Ziegler war als Testpilot (Einflieger) in Ungarn bei einer Flugzeugfabrik eingesetzt. Nach dem Ersten Weltkrieg war Ziegler in Deutschland im Flugzeugbau tätig. Nach dem Krieg hat Ziegler eine Autogarage in der Langgasse in Kronstadt eingerichtet und gab LKW Chauffeurkurse in verschiedenen Städten des Landes. Albert Ziegler starb 1946 in Halle (Saale). [Aufnahme anhören »]
9:06 Minuten, 8.3 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 15. März 2011

Besuch aus Kanada

50 Jahre, aus Mardisch
Der Bruder aus Kanada besucht nach dreißig Jahren seine Heimatgemeinde in Mardisch. Die Wiedersehenfreude mit seinen Geschwistern, nach dreißig Jahren Abwesenheit, war sehr groß. Zehn Tage dauerte sein Besuch, davon die Hälfte bei seiner Schwester in Mardisch und die restlichen fünf Tage bei seinem Bruder in Agnetheln. Er lebt in Kanada, wo er als Baumeister arbeitet und es ihm sehr gut geht. Großen Eindruck haben auf eine Kinder das Anspannen der Büffel gemacht. Sie wollen wiederkommen. [Aufnahme anhören »]
2:02 Minuten, 0.9 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 5. März 2011

Anleitung zum Bau einer Scheune

Zimmermann, 62 Jahre, aus Großau
Im Jahre 1922 bis 1924 hat er in Hermannstadt, beim Baumeister Ferdinand Königer, das Zimmerei Handwerk erlernt. Gearbeitet hat er Zeit seines Lebens auf Baustellen im ganzen Land. Der Aufbau einer Scheune wird ausführlich auf landlerisch vom Großauer Zimmermann erläutert. [Aufnahme anhören »]
12:31 Minuten, 5.7 MB • Aufnahmejahr: 1968 - Veröffentlicht am 4. März 2011

Pendeln mit den Bussen und Nachbarschaftshilfe

Mann, aus Kleinblasendorf
Seit 21 Jahren arbeitet der Sprecher in der Emaillefabrik in Mediasch. Er arbeitet in drei Schichten. Mit dem Buss zu pendeln ist schwer, weil die Busse verspätet oder gar nicht kommen. Oft wird gedrängelt. 700 Leute wollen täglich mit den Bussen in die Arbeit nach Mediasch zu fahren. Die Busse gehen oft kaputt. Kein Wunder wenn statt 40 Leuten manchmal dann auch 100 mit so einem Bus transportiert werden. Der Sittag wird von den beiden Nachbarschaften zusammen im Saal gefeiert. [Aufnahme anhören »]
7:03 Minuten, 3.2 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 1. März 2011

"Der Kollektiv zahlt schlecht"

Frau, 24 Jahre, aus Rätsch
Auf dem Dorf muss man sehen wo man bleibt. Als Aushilfe im Kindergarten oder als Kindermädchen in der Stadt. Am besten wäre aber eine Arbeit in der Fabrik, denn der Kollektiv zahlt so schlecht, das man nicht davon leben kann. Und trotzdem läßt es sich gut leben auf dem Dorf. [Aufnahme anhören »]
3:53 Minuten, 1.8 MB • Aufnahmejahr: 1969 - Veröffentlicht am 24. Januar 2011

Das Arbeitsleben als Zimmermann

Zimmermann, 62 Jahre, aus Neppendorf
Der Rentner aus Neppendorf erzählt in landlerischer Mundart von seiner Lehrzeit bei einem Zimmereimeister in Hermannstadt. Er schildert die Streiche der Gesellen und wie sie die Lehrbuben schikaniert haben. Er beschreibt die Tätigkeiten und Pflichten der Lehrbuben, die Sitten und Bräuche im Handwerk und berichtet über den sogenannten Geselleneinstand nach der Lehrzeit. Er berichtet über seine Arbeit als Geselle, die Bezahlung und die Einsatzorte als Zimmermann. Er zeigt alle Stationen seines Arbeitslebens bis zur Pensionierung auf. [Aufnahme anhören »]
14:00 Minuten, 12.8 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 8. November 2007