Sprachaufnahmen - Nach Veröffentlichungsdatum geordnet - Seite 61

Wein für den Export

Brigadier, 68 Jahre, aus Bogeschdorf

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Während der Weinlese hilft der Sprecher als Pensionist (Rentner) bei der Waage mit. Tirnaveni kellert den Wein auch in Bogeschdorf ein. Die einzelnen Weinsorten werden getrennt gelesen und gepresst. Mindestens 12 Grad Alkohol muß der Wein für den Export haben. Die Weinlese musste nach zwei Tagen wieder eingestellt werden, weil der Wert nicht erreicht wurde. [mehr...]
Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 29. Januar 2011 • Kommentieren
Aus Mitteln des Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen gefördert.

Der Sittag in Durles

Mann, 63 Jahre, aus Durles

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Der Sittag findet vor der Fastenzeit beim jeweiligen Nachbarvater statt. Er beginnt mit einer förmlichen Begrüßung. Nach der Begrüßung werden organisatorische Belange erledigt. Danach wird gefeiert - zwei Tage und eine Nacht. [mehr...]
Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 29. Januar 2011 • Kommentieren
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Der berühmte Wein aus Bogeschdorf

Brigadier, 68 Jahre, aus Bogeschdorf

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Bogeschdorf hat einen großen und guten Hattert. 300 Hektar davon Weingärten. Der Bogeschdorfer Wein ist sehr berühmt im In- und Ausland. Die meist angebauten Sorten sind Mädchentraube, Königsast und Riesling. Weiterhin wird auch Muskat-Ottonel, Traminer, Neuburger und andere angebaut. Den besten Ertrag ergeben allerdings Mädchentraube und Königsast. Im Jahre 1957 wurde damit begonnen ein Weinkeller in den Weingärten zu bauen. [mehr...]
Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 29. Januar 2011 • Kommentieren
Aus Mitteln des Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen gefördert.

Hühnerfedern statt Thermometer beim Backofen

Frau, 72 Jahre, aus Bußd bei Mediasch

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Das Brot wird selbst gebacken. Beim Brot backen wird auch Hanklich gemacht. Hanklich mit Kartoffel, Zwiebel oder gedünstetem Kraut. Zu den "Heiligen Tagen" machen sie "feinen" Rahmhanklich. Zum Hanklich wird auch gerne ein Pali getrunken. Der Apfelhanklich wird im Blech gebacken weil der Wasser lässt. Hühnerfedern werden auf den Backofen gelegt um die Hitze im Backofen im Auge zu behalten. [mehr...]
Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 28. Januar 2011 • Kommentieren
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Vom Pali und Schnaps brennen

Mann, 55 Jahre, aus Großprobstdorf

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Mit Treber bezeichnet man die ausgepressten Weintrauben. Nach der Weinlese wurden die Treber zum Gähren angesetzt. Um den Gährungsprozess zu beschleunigen hat man ganz primitiv mit Lehm und Sand abgedichtet. Die gegorten Traubentreber war der Rohstoff für das Schnapsbrennen. Meistens kam es dann in der Zeit vor Weihnachten zum tatsächlichen Schnaps brennen. Der erste Schnaps der raus kommt wurde nicht getrunken. Es bestand die Gefahr der Vergiftung wegen Resten an Grünspan im Rohr. Gewöhnlicherweise wurde doppelt gebrannt. [mehr...]
Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 28. Januar 2011 • Kommentieren
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Die Arbeit im Weingarten im Jahreslauf

Mann, 55 Jahre, aus Großprobstdorf

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Im Weingarten war die erste Arbeit im Jahr die Pflöcke/Stecken für die Weinreben zu setzen. An Geld mangelte es am Dorfe immer, deswegen hat man nichts gekauft und alles selbst hergestellt. Zu den Frühjahrsarbeiten gehörte auch das Graben. Zwischenzeitlich konnte man der Feldwirtschaft nachgehen bis es mit der "grünen Arbeit" im Weingarten weiterging. Sobald die Weinreben trieben, war das Spritzen angesagt. Danach Unkraut jäten, das Brechen und Misten. Spritzen mußte man öfters, es kam ganz auf die Witterung drauf an. [mehr...]
Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 28. Januar 2011 • Kommentieren
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Dummheiten mit Lehrer und Tokana beim Sittag

Feuerwehrmann, 43 Jahre, aus Pretai

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Die Faschingszeit, also die Zeit vor dem Aschermittwoch wird in Siebenbürgen Fastnacht genannt. Zu dieser Zeit wurden verschiedene Bräuche in Ausgelassenheit und überschäumender Lebensfreude gefeiert. Der sogenannte Sittag wurde in Pretai von den Nachbarschaften organisiert. Jede Nachbarschaft hat ihren Richttag abgehalten, wo unter anderem auch das Fernbleiben Einzelner bei Pflichveranstaltungen (z.B. Begräbnissen) gerügt wurde. Den Statuten folgend wurden Geldstrafen verhängt bzw. eingefordert. Am Abend wird Tokana gegessen und danach geht man auf den Ball. [mehr...]
Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 27. Januar 2011 • Kommentieren
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Arbeit um die Hälfte in der Weinwirtschaft

Feuerwehrmann, 43 Jahre, aus Pretai

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Es geht um die Arbeit im Weingarten. Das schlechte Wetter hat sich auf die Qualität des Weines ausgewirkt. Der Most hat sich nicht geklärt. Der Wein bricht, was den verfaulten Weintrauben zuschulden kommt. Die Weingärten der Kollektivwirtschaft werden um die Hälfte gearbeitet. In Pretai war die Weinwirtschaft eher die Ausnahme. Die Pretaier haben sich mit Feldwirtschaft beschäftigt. [mehr...]
Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 27. Januar 2011 • Kommentieren
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Feuerwehreinsatz in der Vitrometan

Feuerwehrmann, 43 Jahre, aus Pretai

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Im Unternehmen Vitrometan wird Glas hergestellt. Seinerzeit war es Arbeitgeber für viele Siebenbürger Sachsen aus den umliegenden Dörfer im Kokeltal. Der Sprecher war bei der Feuerwehr des Unternehmens beschäftigt wo er eines Tages bei einen Brandfall im Einsatz war. Weiterhin geht es auch um die Freiwillige Feuerwehr von Pretai. Um Arbeitsmoral und Langeweile wogegen das Kartenspiel "66" hilft. [mehr...]
Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 27. Januar 2011 • Kommentieren
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Schule in Felldorf und Schäßburg

Schülerin, 17 Jahre, aus Felldorf

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Die Schülerin aus Felldorf beschreibt die Schulzeit in Felldorf und an der Bergschule in Schäßburg und berichtet, wie sie mit dem Schulchor an einem Wettbewerb teilgenommen hat, der landesweit im Fernsehen übertragen wurde. [mehr...]
Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 26. Januar 2011 • Kommentieren
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