Das Kokeschschießen

Mann, 62 Jahre, aus Paßbusch

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Das sogenannte Hahnenschießen war in einigen siebenbürgisch-sächsischen Gemeinden Siebenbürgens ein Osterbrauch. Am zweiten Ostertag wurde nach altem Brauch der "Kokesch geschossen". Nach dem Gottesdienst versammelten sich die "sächsischen Leute" um in einem Festzug, gemeinsam zur Festwiese zu gehen. Ein kleiner Bursch, mit dem Hahn in der Hand, führt den Zug an. Danach folgt die Musikkapelle und die Schützen, gefolgt von der restlichen Gemeinde. Die Schützen stehen anfangs 100 m vom Ziel entfernt. Es wurde so lange geschossen, bis der Kokesch tot war. Der Sieger wurde zum Schüt­zenkönig gekürt und erhielt als Belohnung die Feder vom Hahn. Danach wird gefeiert und getanzt.

Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 31. Januar 2019

Schlagwörter: Brauchtum, Feste, Hahnenschießen, Osterbrauch, Ostern

Aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales gefördert.

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