Reimstube - Nachrichten

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Zur Begrüßung / "Eröffnung" der Reimstube

Erstellt am 12.05.2012, 17:29 Uhr von Bir.Kle. (Chef) und am 27.01.2013, 03:04 Uhr geändert.
Wenn Du das Reimen liebst, so sag' ich Dir,
bist Du stets willkommen hier!
Zier' Dich nicht, sei Dir nicht zu fein
und schreib' Dein(e) Gedicht(e) hier rein!
Lass einfach die Feder schwingen
und es wird Dir schon gelingen.
So ähnlich machte es einst der Poet,
doch wissen wir, dass es heute anders geht,
denn heute dominiert, ganz genau,
nahezu überall die EDV.
Deshalb müsste man in heutigen Tagen
eigentlich viel eher sagen:
"Hast Du etwas auf dem Kasten,
fang' schon an, hau' in die Tasten!
Fang' an, die Reime einzuhacken,
lass die Tasten richtig klacken!
Gib beim Tippen richtig Gas,
ich wünsche Dir dabei viel Spaß!"
Vor dem Bildschirm sitze ich gebannt
und bin auf Eure Gedichte gespannt.
Und auch meine gereimten Zeilen
will ich gerne mit Euch teilen.
Nun wünsche ich Euch vor allen Dingen
frohes Schaffen und gutes Gelingen!

verfasst von Uwe Schuller am 12.05.2012


Wie in obigen Zeilen bereits angekündigt, werde ich auch meine eigenen Reime hier in der Reimstube zum Besten geben. Ich möchte an dieser Stelle diesbezüglich eine kleine (nicht ganz ernst gemeinte) "Rechtfertigung" für meine Gedichte verlauten lassen:

Ich reime gerne zuweilen
meine Gedanken in Zeilen,
um sie mit anderen zu teilen.
Sollte sich jemand daran erfreuen,
werde ich meine Gedichte nie bereuen.
Wer sie jedoch nicht mag,
kann mich einmal mit Wonne
an einem Ort jenseits der Sonne!

verfasst von Uwe Schuller im August 2010

Ausreden (?) beim Sex

Erstellt am 13.03.2024, 18:28 Uhr von Bir.Kle. (Chef) und am 16.03.2024, 01:51 Uhr geändert.
Wenn es stimmt, was die Frau erzählt,
ist sie stets vom Schmerz gequält.
Du hast 'nen richtig harten Dicken
und willst mal wieder gründlich ficken,
doch da gibt es ein Malheur,
denn die Frau stellt sich quer
und Du ahnst es schon: "Oje,
schon wieder tut ihr etwas weh!"
Seit Tagen leidet sie angeblich
unter Schmerzen ganz fürchterlich.
Sie sagt, sie hätte es im Rücken;
da wird es wieder nichts mit Bücken.
Ziemlich häufig aber auch
sitzt der Schmerz in ihrem Bauch.
Auszuschließen sind fast nie
Schmerzen in Schulter, Hüfte, Knie.
Mal spannt es unangenehm im Nacken,
mal rumort es im Darm beim Kacken.
Oftmals dann an solchen Tagen
schlägt es ihr auch auf den Magen.
Mal kribbelt es in Bein und Arm,
mal sind die Füße kalt statt warm.
Am häufigsten aber ist betroffen
der Kopf - auch wenn er nicht besoffen.
Das größte Wunder ist es doch,
dass es nicht schmerzt auch im Loch!
Mitunter gibt's 'ne weitere Plage,
denn die Frau hat ihre Tage.
Dass die Frau vom Schmerz befreit,
ist eine große Seltenheit.
Doch selbst dann gibt man/Mann nicht Gas,
denn sie findet immer was:
Du willst es auf der Wiese, hast keine Decke;
da hat sie Angst vorm Biss der Zecke.
Du sagst: "Dann machen wir es im Steh'n."
Doch bedenke, das wird nicht geh'n,
denn hierbei ist ihr Problem:
Sie findet es zu unbequem.
Oftmals ist sie nicht bereit
wegen angeblicher Müdigkeit.
Oder die Temperatur stimmt nicht im Zimmer -
irgendwas findet sie fast immer.

Der Mann kommt nicht so recht zum Zug,
der Hals wird dick, er hat genug!
Anfangs ist er meist schlecht drauf,
immer öfter regt er sich richtig auf.
Macht sie nicht ihre Beine breit,
führt das ziemlich oft zu Streit.
Doch irgendwann ist es ihm schnuppe
und er bumst die Gummipuppe.
Oder es stehen ihm Schwanz und Sinn
zu vögeln seine Nachbarin.

Schlussanmerkung:
Sollten die Wehwehchen, die angeblich schlimmen,
tatsächlich auch alle stimmen,
dürften die Frauen mit ihren Schmerzmitteln allein
der Goldesel der Pharmakonzerne sein!

verfasst von Uwe Schuller am 13.03.2024

Der Mensch - Eine olfaktorische Zumutung

Erstellt am 05.01.2024, 18:52 Uhr von Bir.Kle. (Chef) und am 08.01.2024, 23:35 Uhr geändert.
Baden, schrubben, spülen, schmieren,
waschen, duschen, parfümieren
muss der Mensch immer wieder,
denn er riecht – es haut Dich nieder –
in natura gar nicht frisch:
Am Genital nach Gammelfisch,
die Füße oft nach Stinkekäse,
die Achseln wie ranzige Mayonnaise.
Riecht es, als kreiste schon der Geier,
sind's frisch gelegte faule Eier,
angekündigt durch jene Würze,
die allgemein bekannt als Fürze.
Und aus dem Maul – O Herr, O Not –
riecht mancher, als sei er innen tot!
Es ist bekannt, man weiß es doch:
Menschen stinken aus jedem Loch!

verfasst von Uwe Schuller am 05. Januar 2024

In diesem Sinne wünsche ich allen zum Wohle ihrer Mitmenschen ein frisches Jahr 2024!

Das Wetter und die Laune

Erstellt am 04.06.2023, 10:57 Uhr von Bir.Kle. (Chef) und am 06.07.2023, 03:07 Uhr geändert.
Am Samstagmorgen stehst Du auf,
bist fröhlich, richtig heiter drauf,
bist unbesorgt, hast keine Bang'
und Du steckst voller Tatendrang.
Dann ziehst den Vorhang Du zur Seite
und blickst hinaus ins trübe Weite,
hast schlechtes Wetter konstatiert
und gehst sogleich konsterniert
zurück ins Bett - da ist es netter -
denn draußen droht ein Donnerwetter.
Bevor Du einschläfst, denkst Du fix:
"Da draußen, da verpass' ich nix!"

verfasst von Uwe Schuller am 04. Juni 2023

Siebenbürgische Mahlzeit

Erstellt am 18.03.2023, 17:45 Uhr von Bir.Kle. (Chef)
Wo Jung und Alt Palukes fressen,
kannst Du Drei-Gänge-Menüs vergessen.
Jedes Kind hatte schnell kapiert:
Gegessen wird, was Mutter serviert.
Ist nichts auf den Tisch gekommen,
wurde an der Plauze abgenommen.
Doch Mutter hatte zu jeder Zeit
ein leckeres Gericht bereit.
Selbst in der allergrößten Not
war immer was im Angebot.
Sie war immerzu auf Draht,
hatte stets etwas parat,
etwa das köstliche Sauerkraut,
das dann Gas im Darm aufstaut.
Auch die geriebenen Bohnen
ließen sich gut vertonen.
Das klang nicht wie Musikanten,
eher wie Bläserdilettanten.
Bohnensuppe gab auf jeden Fall
auch so manch heftigen Knall.
Das war akustisch und nasal
für jedermann stets eine Qual.
Nase und Ohr – die beiden
mussten ziemlich leiden.
Auch für den Auspuff war's jederzeit
gewissermaßen Schwerstarbeit.
Jedes Kutschpferd weit und breit
wäre da wohl bleich vor Neid.
Doch der Sachse will mitnichten
auf seine Leckereien verzichten.
Bei dem, was er sich einverleibt,
die Blähung folglich nicht ausbleibt.
In seinen vielen Lebensjahren
lässt der Sachse mach einen fahren.
Aber der Sachse ist nicht allein
auf der Welt das einzige Schwein,
denn alle anderen haben auch
gewiss mitunter Gas im Bauch.

verfasst von Uwe Schuller am 05. August 2020

Ein Jägersmann knallt im Wald

Erstellt am 29.10.2022, 14:54 Uhr von Bir.Kle. (Chef) und am 30.10.2022, 14:56 Uhr geändert.
Ein Jäger geht gern in den Wald,
wo er mit seiner Büchse knallt.
Dort jagt er mit dem Schießgewehr
den Rehen und Hirschen hinterher.
Kommt ein Wildschwein vor den Lauf,
drückt er auf den Abzug drauf.
Doch hat er großen Gefallen,
auch anderes zu knallen.
Hierbei nicht mit dem Gewehr,
hierfür muss die "Kanone" her.
So knallt er - sind sie denn mal da -
die Julia und die Barbara.
Im Wald und auf der Wiese
knallt er auch Anneliese.
Auf dem Feld und auf der Weide
sicher auch die hübsche Heide.
Und im Schatten einer Linde
ganz geschwinde die Gerlinde.
Und unter der dunklen Tanne
danach die heiße Anne.
Ganz gleich, zu welcher Jahreszeit:
Der Jäger ist zur Jagd bereit.
Ob es nun warm ist oder kalt -
im Wald wird jederzeit geknallt.

Schlussfolgerung:
Der Jäger hat außer dem Tier
auch schöne Frauen im Visier.

Schlussanmerkung:
Ist jetzt jemand hier empört,
weil er sich am Inhalt stört
und ihm das alles nicht behagt,
so sei nun Folgendes gesagt:
"Das Jagen muss zu allen Zeiten
dem Jäger großen Spaß bereiten."

verfasst von Uwe Schuller am 29.10.2022

Freiburg und Freyburg

Erstellt am 06.06.2022, 12:24 Uhr von Bir.Kle. (Chef) und am 06.06.2022, 12:40 Uhr geändert.
Freiburg, durch das die Dreisam fließt,
liegt im Breisgau, wie ihr wisst.
Aber dieser Name ist auch
in anderer Schreibung in Gebrauch.
Freyburg an der Unstrut liegt allemal
in Sachsen-Anhalt im Unstrut-Tal.

verfasst von Uwe Schuller am 05. Juni 2022

Nahrungsaufnahme - Früher und heute

Erstellt am 23.05.2022, 19:58 Uhr von Bir.Kle. (Chef)
Früher:
Juckte und kitzelte es im Magen,
ging man gleich ein Tierlein jagen.

Heute:
Juckt und kitzelt es im Magen,
ruft man gleich den Pizzawagen.

Früher und heute:
Wollt' man einst den Magen füllen,
um den Hunger schnell zu stillen,
musste man den Arsch bewegen,
um ein Tierlein zu erlegen.
Dabei wurden - das ist bekannt -
so manche Kalorien verbrannt.
So war es früher, aber heute
jagt niemand mehr seine Beute.
Heute wird nämlich stattdessen
Industriefraß meist gefressen:
Fettig, überzuckert, ungesund -
macht er fett, krank, kugelrund.
Für jene, die das nicht einsehen,
gebe ich hier zu verstehen:
"Ihr solltet euch einmal umschauen
bei den Männern und den Frauen.
Nicht nur Erwachsene, schon das Kind -
erschreckend, wie fett viele sind!
Die Kinder - oft Fettzellenkonglomerat -
dass man meint: "Gleich reißt 'ne Naht!"

verfasst von Uwe Schuller am 23. Mai 2022

Die richtige Länge

Erstellt am 29.04.2022, 00:19 Uhr von Bir.Kle. (Chef) und am 30.04.2022, 11:02 Uhr geändert.
Der Schöpfer schuf Himmel und Erde,
danach auch Pimmel und Pferde.
Als er dann den Mann erfand,
gab es nur noch Restbestand.
Der Mann mit seinem Kleinen
fing sogleich an zu weinen.
Der Schöpfer sagte: "Mann, hab' Acht,
ich glaube, Du hast nicht bedacht,
was der Hengst damit macht,
denn seine lange Rute
passt nur in die Stute.
Nun überleg' mal ganz genau:
Wen fickst Du - Stute oder Frau?"

verfasst von Uwe Schuller am 28.04.2022

Alles mit "J"

Erstellt am 24.05.2021, 18:48 Uhr von Bir.Kle. (Chef) und am 28.05.2021, 03:17 Uhr geändert.
Jörn und Jörg gehen auf die Jagd,
weil das Jagen ihnen sehr behagt.
Es gefällt den beiden sehr
zu schießen mit dem Jagdgewehr.
Sie erlegten in diesem Jahr
im Januar einen Jaguar.
Gehen sie einmal nicht Jagen,
träumen sie an solchen Tagen
bereits seit ihren Jugendjahren
vom Jaguar - jenem zum Fahren.
Sind sie einmal nicht im Wald,
wird so manche Frau geknallt:
Die Jana, Jutta und Julia,
die Janina und die Jessica,
die Jasmin und die Jeanette,
die Jacqueline und die Juliette.

Fazit:
Den Jäger es im Finger juckt,
sodass der stets am Abzug zuckt.
Und sieht er junge heiße Dinger,
juckt es ihn nicht nur im Finger.
Der Jäger mag das Jagen sehr -
und das auch ohne Jagdgewehr!

verfasst von Uwe Schuller am 24. Mai 2021