Desem Nober wår et egal, wåt em iwwer än sot, Hieftsåch hie word sått!
Det Schummbässken
Det Schummbässken, dåt äs dåt Stäck,
wåt än der Scheiw nooch iwrij bleiwt
vum Uepes odder Kache meer,
no diëm zem Schlåss em nemmi greift.
Et hießt bekåntlich, dått genaa
un diëm erkånt der Ustånd wid,
denn iwwer diën em wäddert sihr,
die sich det ållerleetzt Stäck nitt.
No desem hä na kån em son,
dått vuer er Scheiw, dä läddij äs,
do sätzt kom ener än der Neht,
bä diëm den Ustånd em vermässt.
Uch kån em son, dått vuer er Scheiw,
wo nooch zwee Stäcker iwrij sen,
do sätzen är äm dä eräm,
dä nooch mih Ustånd hu wä genn.
Bä 'r Fei'r en Nober dett uch hirt.
Äm Ställen åwwer dinkt hie, dått
'dett äs jo ålles Spännerå,
ech eße mich åf åll Fäll sått.'
Und läddijt ien Scheiw no der åndern,
bäs sått hie äs dro no er Zet
vun åll dië Schummbässkern natürlich,
denn norr vum Ustånd wid em't net!
Gedichter vum Hans Otto Tittes
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Wåt der Wuhlstånd ålles mät sich brånjt:
Wuhlståndsfoljen
Hangd, dä git et långenhärr
åls Begliedung fuer de Let,
norr verändert hot sich vill
gåånz vun Ufånk härr bäs het.
Åls Beschätzer zwor gedoocht,
hot sich ä sihr ville Fällen
än der Zwäschenzet der Hangd
ämgestålt zem Spillgesällen.
Än de Schiel giht het 'sigor
munch en Hangd, dått hie do lihrt,
wä em richtij sich benitt,
ålsi - wä et sich gehiert.
Äs det Wädder zemlich licht
und der Fiffi zeddert tichtij,
schnållt em äm en worem Dak
åf de Räck, dåt äs gorr wichtij.
Bäs vuer net ze långer Zet
wor't mät Futter fuer den Hangd
iefåch, doch äm Wuhlstånd frässt
hie norr nooch, wåt uch gesangd.
Brocht äm Åålder hie Diät
weje senjer Gålleblos,
mess det Futter kreeftij sen,
net meer wåt norr aus der Dos.
Äs der Hangd dro noo 'n poor Johren
ägeschlofen, hot senj Rah,
dan är enn uch än de Zeddung
mät er Diedesunziej na!
Jeder kå‘ vun desem Leetzten
hålden uch senj Mienung hun;
åf en Fiffi-Diedesunziej
wer em fräher näckest kunn!
Wuhlståndsfoljen
Hangd, dä git et långenhärr
åls Begliedung fuer de Let,
norr verändert hot sich vill
gåånz vun Ufånk härr bäs het.
Åls Beschätzer zwor gedoocht,
hot sich ä sihr ville Fällen
än der Zwäschenzet der Hangd
ämgestålt zem Spillgesällen.
Än de Schiel giht het 'sigor
munch en Hangd, dått hie do lihrt,
wä em richtij sich benitt,
ålsi - wä et sich gehiert.
Äs det Wädder zemlich licht
und der Fiffi zeddert tichtij,
schnållt em äm en worem Dak
åf de Räck, dåt äs gorr wichtij.
Bäs vuer net ze långer Zet
wor't mät Futter fuer den Hangd
iefåch, doch äm Wuhlstånd frässt
hie norr nooch, wåt uch gesangd.
Brocht äm Åålder hie Diät
weje senjer Gålleblos,
mess det Futter kreeftij sen,
net meer wåt norr aus der Dos.
Äs der Hangd dro noo 'n poor Johren
ägeschlofen, hot senj Rah,
dan är enn uch än de Zeddung
mät er Diedesunziej na!
Jeder kå‘ vun desem Leetzten
hålden uch senj Mienung hun;
åf en Fiffi-Diedesunziej
wer em fräher näckest kunn!
Uch wo‘ grammatikalesch zwor net richtij, stämmt dess Aussooǵ dennich:
Richtij iwwerloocht
En Lihrerän, nemih glått jang,
emol än Detsch frooǵt än de Klåss,
well Zetform äs der foljend Såtz:
"Ech bä' sihr stråmm!" - Dråf mät Genåss
åntwert der Misch: "Fraa Lihrerän,
der Steff uch ech, mir ållebied
behieften, dått hä außnohmsweis
än desem Fåll äs et - Vergångenhiet!“
Richtij iwwerloocht
En Lihrerän, nemih glått jang,
emol än Detsch frooǵt än de Klåss,
well Zetform äs der foljend Såtz:
"Ech bä' sihr stråmm!" - Dråf mät Genåss
åntwert der Misch: "Fraa Lihrerän,
der Steff uch ech, mir ållebied
behieften, dått hä außnohmsweis
än desem Fåll äs et - Vergångenhiet!“
Äm Wuehlstånd wid de Hokt vu villen oft strapaziert:
De Hokt
Mät Hokt äs jed Mänjsch iwwerzueģen,
sonst weden äm villecht fremd Uģen
bäs mätten änne sähn, wo Dorem
uch Liëwer, Milz sich håålde worem.
Uch git sä en gewässen Håålt
ze senjer mänjschlijen Geståålt,
wel åndersch wed det miest vun ännen
keen auße flessen und zerännen.
Sälwst chemesch sä dem Mänjschen nätzt,
ändiëm mät Saire se än schätzt,
dä iwwerål gåånz zoort uch fenj
åf jeder Hokt verdielt enj sen,
vuerausgesåtzt dått hie net hot
se higemåcht vuerhiër äm Bod
mät Duschen uch mät Creme miest,
wåt ållgemien Hygiene hießt.
Norr, wåt het u Kosmetik wid
verbrocht, zem Nodinke schi git;
et wid empfuehle per Reklam
dem Wuehlståndshärrn uch senjer Dam,
dått zem Erfolj gehiërt Parfüm,
sonst bliw em sächer anonym.
Wonn dro de Hokt än der Visage
äs rässij, dit em dråf Schmirasch,
ställt feest zer gade Leetzt mät Bången,
de Hokt äs gåånz kaputt gegången!
Em set, uch wonn de Creme äs deier,
dått de Natur wåsst frähr, wieß heier,
dått wie de Hokt oft strapaziert,
bekitt de Reechnung bååld serviert!
De Hokt
Mät Hokt äs jed Mänjsch iwwerzueģen,
sonst weden äm villecht fremd Uģen
bäs mätten änne sähn, wo Dorem
uch Liëwer, Milz sich håålde worem.
Uch git sä en gewässen Håålt
ze senjer mänjschlijen Geståålt,
wel åndersch wed det miest vun ännen
keen auße flessen und zerännen.
Sälwst chemesch sä dem Mänjschen nätzt,
ändiëm mät Saire se än schätzt,
dä iwwerål gåånz zoort uch fenj
åf jeder Hokt verdielt enj sen,
vuerausgesåtzt dått hie net hot
se higemåcht vuerhiër äm Bod
mät Duschen uch mät Creme miest,
wåt ållgemien Hygiene hießt.
Norr, wåt het u Kosmetik wid
verbrocht, zem Nodinke schi git;
et wid empfuehle per Reklam
dem Wuehlståndshärrn uch senjer Dam,
dått zem Erfolj gehiërt Parfüm,
sonst bliw em sächer anonym.
Wonn dro de Hokt än der Visage
äs rässij, dit em dråf Schmirasch,
ställt feest zer gade Leetzt mät Bången,
de Hokt äs gåånz kaputt gegången!
Em set, uch wonn de Creme äs deier,
dått de Natur wåsst frähr, wieß heier,
dått wie de Hokt oft strapaziert,
bekitt de Reechnung bååld serviert!
https://radio-siebenbuergen.de/mundartsendungen/
Sächsische Mundartpflege mit Radio Siebenbürgen
Nachdem im Frühjahr 2014 die Mundartsendungen der HOG’s aus der Taufe gehoben wurden waren alle HOG’s aufgerufen, ihre Heimatorte mit Hilfe von Radio Siebenbürgen vorzustellen; und zwar mittels kleiner Beiträge – musikalisch oder in Textform und vor allem im Heimatdialekt. Die HOG Brenndorf machte den Anfang und es folgten die HOG Zeiden, HOG Heltau, und die HOG Agnetheln nach zuhören auf http://radio-siebenbuergen.de .
Wir „Radio-Siebenbürgen“ steht all denen die es wagen wollen eine Mundartsendung zu machen, mit Rat und Tat zur Seite.
Wer zuerst kommt, mahlt zuerst, ihr ruft Jürgen Schnabel unter Tel: 0731-9503295 an oder meldet euch per E-Mail: info@radio-siebenbuergen.de
Für die Aufnahmen braucht ihr keine teuren Aufnahmegeräte oder technisches Wissen. Wir erklären euch gerne wie ihr mit einfachen Mitteln eine Mundartsendung entsteht und wie ihr die Sendung gestalten könnt.
Die Sendung soll diese Gemeinde/Stadt beschreiben und spezifische Ereignisse oder Bräuche dieser Gemeinde /Stadt herausheben. Es wird keine Live Sendung werden sondern die Sendung wird aus verschiedenen Dateien/Aufnahmen wie: kleine Geschichten/Erzählungen, Musikaufnahmen oder anderen Mitschnitten nach Absprache mit der jeweiligen HOG zusammengeschnitten.
Die Aufgabe der HOG´s wäre es zusammen mit Radio Siebenbürgen, diese Dateien in die richtige Reihenfolge zu bringen damit daraus ein Gesamtbild dieser Gemeinde/Stadt entsteht. Wichtig wäre es, jemanden zu finden der den Dialekt der Gemeinde/Stadt noch sauber/rein spricht.
Unser Ziel ist es, unsere vielfältigen Dialekte, unsere immer noch von vielen gerne gesprochene und gepflegte Mundart zu erhalten und weiter zu geben. Wir wollen sie durch das Aufzeichnen auch für die Nachwelt erhalten. Geplant ist auch ein Tonträger, wenn genügend Sprachdateien zusammen kommen.
Wir würden uns freuen, für unsere Ideen Leute zu finden, die uns helfen sie umzusetzen. Denn nur gemeinsam sind wir stark.
Für unseren Mundartkanal suchen wir noch Aufnahmen um das Angebot zu erweitern.
Euer Radio Siebenbürgen Team
Sächsische Mundartpflege mit Radio Siebenbürgen
Nachdem im Frühjahr 2014 die Mundartsendungen der HOG’s aus der Taufe gehoben wurden waren alle HOG’s aufgerufen, ihre Heimatorte mit Hilfe von Radio Siebenbürgen vorzustellen; und zwar mittels kleiner Beiträge – musikalisch oder in Textform und vor allem im Heimatdialekt. Die HOG Brenndorf machte den Anfang und es folgten die HOG Zeiden, HOG Heltau, und die HOG Agnetheln nach zuhören auf http://radio-siebenbuergen.de .
Wir „Radio-Siebenbürgen“ steht all denen die es wagen wollen eine Mundartsendung zu machen, mit Rat und Tat zur Seite.
Wer zuerst kommt, mahlt zuerst, ihr ruft Jürgen Schnabel unter Tel: 0731-9503295 an oder meldet euch per E-Mail: info@radio-siebenbuergen.de
Für die Aufnahmen braucht ihr keine teuren Aufnahmegeräte oder technisches Wissen. Wir erklären euch gerne wie ihr mit einfachen Mitteln eine Mundartsendung entsteht und wie ihr die Sendung gestalten könnt.
Die Sendung soll diese Gemeinde/Stadt beschreiben und spezifische Ereignisse oder Bräuche dieser Gemeinde /Stadt herausheben. Es wird keine Live Sendung werden sondern die Sendung wird aus verschiedenen Dateien/Aufnahmen wie: kleine Geschichten/Erzählungen, Musikaufnahmen oder anderen Mitschnitten nach Absprache mit der jeweiligen HOG zusammengeschnitten.
Die Aufgabe der HOG´s wäre es zusammen mit Radio Siebenbürgen, diese Dateien in die richtige Reihenfolge zu bringen damit daraus ein Gesamtbild dieser Gemeinde/Stadt entsteht. Wichtig wäre es, jemanden zu finden der den Dialekt der Gemeinde/Stadt noch sauber/rein spricht.
Unser Ziel ist es, unsere vielfältigen Dialekte, unsere immer noch von vielen gerne gesprochene und gepflegte Mundart zu erhalten und weiter zu geben. Wir wollen sie durch das Aufzeichnen auch für die Nachwelt erhalten. Geplant ist auch ein Tonträger, wenn genügend Sprachdateien zusammen kommen.
Wir würden uns freuen, für unsere Ideen Leute zu finden, die uns helfen sie umzusetzen. Denn nur gemeinsam sind wir stark.
Für unseren Mundartkanal suchen wir noch Aufnahmen um das Angebot zu erweitern.
Euer Radio Siebenbürgen Team
Net en hiësch Thema, åwwer et gehiërt uch zem Liëwen…
Hårt Totsåch – hiësch ämschriwwen
Giht der älder Mänjsch zem Dokter,
wonn e krinklij uch marod,
hoft hie dennich, dått der Oorzt em
net äst Miserablet sot.
Denn e wiël, wonn et äs möglich,
wetter liëwen nooch en Zet,
åwwer ohnen de Doktoren
giht dåt miestens lieder net.
Ä sihr villen deser Fällen
hälft de Medizin zem Diel,
doch bä åndern brånjt uch dä näst,
meer wä gärn der Oorzt et wiël.
Bäst ta bä den Iërschterwähnten,
wor det Gläck åf denjer Set,
denn bä genne Patienten
äs et aus – schi senjt er Zet.
Froǵt der Oorzt dich, ow bewåsst wer
dir denj Åålder iwwerhiewt,
mient hie knåpp, zwor hiësch ämschriwwen:
„Eh, så frih, dått komm denj ‚Pump‘ nooch lieft!“
Hårt Totsåch – hiësch ämschriwwen
Giht der älder Mänjsch zem Dokter,
wonn e krinklij uch marod,
hoft hie dennich, dått der Oorzt em
net äst Miserablet sot.
Denn e wiël, wonn et äs möglich,
wetter liëwen nooch en Zet,
åwwer ohnen de Doktoren
giht dåt miestens lieder net.
Ä sihr villen deser Fällen
hälft de Medizin zem Diel,
doch bä åndern brånjt uch dä näst,
meer wä gärn der Oorzt et wiël.
Bäst ta bä den Iërschterwähnten,
wor det Gläck åf denjer Set,
denn bä genne Patienten
äs et aus – schi senjt er Zet.
Froǵt der Oorzt dich, ow bewåsst wer
dir denj Åålder iwwerhiewt,
mient hie knåpp, zwor hiësch ämschriwwen:
„Eh, så frih, dått komm denj ‚Pump‘ nooch lieft!“
Dess Griß hått außer den Niëwewirkungen aus der Medikamentebeschreiwung esigor uch fuer sech ien entdakt, sälwst wo‘ sä et gor net ännåhm:
Niëwewirkung
En Griß, dä giht zem Oorzt und bitt en
(sälwst wonn dess Oort äs sihr ämstridden),
dått hie verschreiwe siël fuer sä
de Antibaby-Pill, wel dä
brocht se åls Än- uch Durchschlofmättel.
Der Oorzt dinkt glech, dess hot en Rappel!
Sot är, dått hie dåt net kapiert
uch näckest hat bäs naa gehiërt.
De Griß erklert än åller Rah:
"Härr Dokter, hiëre Sä mer za:
Ech kån des Noochts norr schlofen dron,
wonn ich dem Ankelche gedon
de Pill än 'n O-Såft jede Mårjen,
wel ät iërscht 14. - Sen dåt Sårjen?"
Niëwewirkung
En Griß, dä giht zem Oorzt und bitt en
(sälwst wonn dess Oort äs sihr ämstridden),
dått hie verschreiwe siël fuer sä
de Antibaby-Pill, wel dä
brocht se åls Än- uch Durchschlofmättel.
Der Oorzt dinkt glech, dess hot en Rappel!
Sot är, dått hie dåt net kapiert
uch näckest hat bäs naa gehiërt.
De Griß erklert än åller Rah:
"Härr Dokter, hiëre Sä mer za:
Ech kån des Noochts norr schlofen dron,
wonn ich dem Ankelche gedon
de Pill än 'n O-Såft jede Mårjen,
wel ät iërscht 14. - Sen dåt Sårjen?"
Åålt sen und jang aussähn, dåt äs esi en Såch.
Åålt
E jeder vun es wiël åålt wärden,
norr, wonn e wid, net jeder sen,
wä wonn de miest Ååldersgebreechen,
sälwst wo' verdrånjt, net kunn zem Schenj.
Uch wonn em schmiërt mät Cremen, Sålwen,
verdakt em norr, wåt außen äs,
det Ännerlich äs schi geååldert
und hot gorr munch en deffe Räss.
Ämdåt, ir Åålden, schaatzt det Åålder,
ziejt ich esi, wä er håålt set,
wä wed der jang Verstorwän gärn
åls Åålder mät ech sätzen het!
Åålt
E jeder vun es wiël åålt wärden,
norr, wonn e wid, net jeder sen,
wä wonn de miest Ååldersgebreechen,
sälwst wo' verdrånjt, net kunn zem Schenj.
Uch wonn em schmiërt mät Cremen, Sålwen,
verdakt em norr, wåt außen äs,
det Ännerlich äs schi geååldert
und hot gorr munch en deffe Räss.
Ämdåt, ir Åålden, schaatzt det Åålder,
ziejt ich esi, wä er håålt set,
wä wed der jang Verstorwän gärn
åls Åålder mät ech sätzen het!
Derr kangt naa wirklij rahj schlofen…
Nogesähn
E Mån, die hått ä senjem Liëwen
munch Rappel, 'si wä desen iëwen:
Hie geng, bevuer e verless det Haus,
nooch z'räck und såch, ow ålles "Aus"
u Schåålder, Wåsserliedung, Hiërd;
dä Vuersicht wor bemärkenswiërt.
Wä hie, gånz åålt, gestorwen dro,
und nemmend mih wor, die naa no-
såch, reff e Frängd um Graw äm za,
dått schlofe kangt hie gat ä Rah:
"Me läwer Frängd, ech wor äm Haus
und åll de Schåålder se gånz aus!"
Nogesähn
E Mån, die hått ä senjem Liëwen
munch Rappel, 'si wä desen iëwen:
Hie geng, bevuer e verless det Haus,
nooch z'räck und såch, ow ålles "Aus"
u Schåålder, Wåsserliedung, Hiërd;
dä Vuersicht wor bemärkenswiërt.
Wä hie, gånz åålt, gestorwen dro,
und nemmend mih wor, die naa no-
såch, reff e Frängd um Graw äm za,
dått schlofe kangt hie gat ä Rah:
"Me läwer Frängd, ech wor äm Haus
und åll de Schåålder se gånz aus!"
Fuer munch en Entschiedung brocht em sihr lång Zet:
Un der Råhefolj låt et
E Mån sot no em schwere Suff,
wä än de Späjjel hie set: "Uff,
mät Soffen, Weiwern uch Gesång
giht weter dett 'si nemmi lång!"
Gesot, gedon, e nitt't sich vuer
und wäll de Råhefolj, bevuer
et losgiht, nooch genaa bestämmen
und no enånder sich dro trännen.
Um iefåchsten, schenjt äm gåånz klor,
äs Trännung Nummer ient: der Chor -
wel do wid miestens norr gesangen,
wonn hiem em giht, uch schwer de Zangen.
Fuer Nummer zwe sich ze entschieden,
fällt schwer, wel hie heet sihr u bieden:
u Weiwern uch dem gade Wenj -
ämdåt leet hie de Trännung sen!
Un der Råhefolj låt et
E Mån sot no em schwere Suff,
wä än de Späjjel hie set: "Uff,
mät Soffen, Weiwern uch Gesång
giht weter dett 'si nemmi lång!"
Gesot, gedon, e nitt't sich vuer
und wäll de Råhefolj, bevuer
et losgiht, nooch genaa bestämmen
und no enånder sich dro trännen.
Um iefåchsten, schenjt äm gåånz klor,
äs Trännung Nummer ient: der Chor -
wel do wid miestens norr gesangen,
wonn hiem em giht, uch schwer de Zangen.
Fuer Nummer zwe sich ze entschieden,
fällt schwer, wel hie heet sihr u bieden:
u Weiwern uch dem gade Wenj -
ämdåt leet hie de Trännung sen!
Det Älderwärden verändert uch de Interässen.
Interässe-Verschiebung
En älder Mån, het groo, frähr blond,
sot än er Männer-Kårterond:
"Gåånz frähr da riëd'ten åll vu Fraen,
und speter wuel e jeder baen,
da enjde grooer word det Hoor,
wor Rent det Thema det gåånz Johr.
Gebreeche kåme mät der Zet,
em riëd vun diën, vun ånderm net;
het wonn äm Bat zem Schlof beriet,
dinkt em, wåt åf dem Grawstien stiht."
Interässe-Verschiebung
En älder Mån, het groo, frähr blond,
sot än er Männer-Kårterond:
"Gåånz frähr da riëd'ten åll vu Fraen,
und speter wuel e jeder baen,
da enjde grooer word det Hoor,
wor Rent det Thema det gåånz Johr.
Gebreeche kåme mät der Zet,
em riëd vun diën, vun ånderm net;
het wonn äm Bat zem Schlof beriet,
dinkt em, wåt åf dem Grawstien stiht."
Der Wuhlstånd verändert vill...
Iwwerdreiwung
Hangd, dä git et långenhärr
åls Begliedung fuer de Let,
norr verändert hot sich vill
gånz vun Ufånk härr bäs het.
Åls Beschätzer zwor gedoocht,
hot sich ä sihr ville Fällen
än der Zwäschenzet der Hangd
ämgestålt zem Spillgesällen.
Än de Schiel giht het 'sigor
munch en Hangd, dått hie do lihrt,
wä em richtij sich benitt,
ålsi - wä et sich gehiert.
Äs det Wädder zemlich licht
und der Fiffi zeddert tichtij,
schnållt em äm en worem Dak
åf de Räck, dåt äs gorr wichtij.
Bäs vuer net ze långer Zet
wor't mät Futter fuer den Hangd
iefåch, doch äm Wuhlstånd frässt
hie norr nooch, wåt uch gesangd.
Brocht äm Åålder hie Diät
weje senjer Gålleblos,
mess det Futter leichter sen,
net meer wåt norr aus der Dos.
Äs der Hangd dro no 'n poor Johren
ägeschlofen, hot senj Rah,
dan är enn uch än de Zeddung
mät er Diedesunziej naa!
Jeder kå‘ vun desem Leetzten
hålden uch senj Mienung hun;
åf en Fiffi-Diedesunziej
wer em fräher näckest kunn!
Iwwerdreiwung
Hangd, dä git et långenhärr
åls Begliedung fuer de Let,
norr verändert hot sich vill
gånz vun Ufånk härr bäs het.
Åls Beschätzer zwor gedoocht,
hot sich ä sihr ville Fällen
än der Zwäschenzet der Hangd
ämgestålt zem Spillgesällen.
Än de Schiel giht het 'sigor
munch en Hangd, dått hie do lihrt,
wä em richtij sich benitt,
ålsi - wä et sich gehiert.
Äs det Wädder zemlich licht
und der Fiffi zeddert tichtij,
schnållt em äm en worem Dak
åf de Räck, dåt äs gorr wichtij.
Bäs vuer net ze långer Zet
wor't mät Futter fuer den Hangd
iefåch, doch äm Wuhlstånd frässt
hie norr nooch, wåt uch gesangd.
Brocht äm Åålder hie Diät
weje senjer Gålleblos,
mess det Futter leichter sen,
net meer wåt norr aus der Dos.
Äs der Hangd dro no 'n poor Johren
ägeschlofen, hot senj Rah,
dan är enn uch än de Zeddung
mät er Diedesunziej naa!
Jeder kå‘ vun desem Leetzten
hålden uch senj Mienung hun;
åf en Fiffi-Diedesunziej
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