Chrästowend

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Mediensis
schrieb am 23.12.2016, 15:08 Uhr
Chrästowend

Wonn der Chrästowend kit, drō erännern ech mech noch feng,
wä ech als Kängd mät den Ealdern Chrästowest än de Stadtkirch geng.
Än der Kirch fiur dem Iëlter en hīsch, behongän Chrästbūm steand
uch mät glänzänen Uuģen äm en ameränk mir gläcklich klī Kängd.

Det Lächt geng eos und um Chrästbūm bräde wēß Kärzen,
mir sungen Chrästlieder eos easen klenen, zuërten Härzen.
Nō der Präddich bekume mir en Tok mät riut Äpel uch Nutschen,
Sealwest gebackän Hoinjtchkäks uch e puër Bobonz zem Lutschen.

Chrästowend äs hegt nemmi wä hië īst än der aolden Hīmet wōr.
Der Lūf der Zegt huët än verändert än diën ville Johr.
Schniiflōken vum Hemmel beglīden eas bäm Hīmegohn,
und än munch ener Gass hiurt em de Chrästmaon mät der Gīßel schlōn.

Chrästowend äs hekt nemmi wä fräher, ir läw saksesch Legt,
der Wiuhlstaond, dī huët än verändert äm Lūf der Zegt.
Frealich rīchen den īnzich Kängd de vill Sessichketen net,
sä gohn mät der Zegt und wänjtsche sich en Handy uch en beallich Internet.

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