Enkelkind

Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.

Anna
schrieb am 11.01.2009, 13:08 Uhr
Du

Kleine warme Hand in meiner
Zärtlichkeit, die sanft umhüllt
wie ein mildes Licht am Morgen
Liebe, die mich ganz erfüllt

Kleine Sonne meiner Tage
Freude, die mich reich bedacht
Höchstes Gut des Lebens Füllhorn
mir jede Stunde kostbar macht

In meinem Dasein bist du Zukunft
Zukunft und auch Zuversicht
Bist das Licht, das weiter leuchtet
auch wenn meines einmal bricht
bodrog65
schrieb am 11.01.2009, 16:02 Uhr
sehr schönes Gedicht, gefällt mit sehr, mach schön weiter so.

liebe Grüße
Maria.

www.bodrog-maria.de
der Ijel
schrieb am 14.01.2009, 21:04 Uhr
Mein Kind, wir waren Kinder

Mein Kind, wir waren Kinder,
Zwei Kinder, klein und froh;
Wir krochen ins Hühnerhäuschen,
Versteckten uns unter das Stroh.

Wir krähten wie die Hähne,
Und kamen Leute vorbei -
Kikereküh! sie glaubten,
Es wäre Hahnengeschrei.

Heinrich Heine (1797-1856)
Anna
schrieb am 15.01.2009, 10:50 Uhr
Mein Kind

Mein Kind, ich habe Fehler gemacht.
Ich habe zu wenig mit dir gelacht.
Nur selten habe ich mit dir getollt.
Zu wenig gespielt, wenn du gewollt.
Zugehört habe ich auch nicht oft,
wenn du dir Rat von mir erhofft.
Jetzt brauchst du mich kaum noch,
du bist groß...
lucia
schrieb am 15.01.2009, 16:37 Uhr
hallo anna - dein gedicht berührt mich sehr...liebe grüße
Wittl
schrieb am 15.01.2009, 19:01 Uhr (am 15.01.2009, 19:03 Uhr geändert).
Anna schrieb: Mein Kind

Mein Kind, ich habe Fehler gemacht.
Ich habe zu wenig mit dir gelacht.
Nur selten habe ich mit dir getollt.
Zu wenig gespielt, wenn du gewollt.
Zugehört habe ich auch nicht oft,
wenn du dir Rat von mir erhofft.
Jetzt brauchst du mich kaum noch,
du bist groß...


Anna,
dein Gedicht berührt zutiefst, vielleicht....weil auch für mich zutreffend....ausgedrückt....durchlebe deine Wahrnehmung...

PS"die Arbeit läuft dir nicht davon,
wenn du deinem Kind den Regenbogen zeigst,
denn.......der Regenbogen wartet nicht!!!"

LG
Adine
schrieb am 15.01.2009, 23:53 Uhr
Bitte,Anna,noch mehr davon.
Anna
schrieb am 10.01.2010, 17:53 Uhr
Kindheit

Ein grünes Blätterdach, ein großer Tisch darunter,
eine muntere Kinderschar, und du warst mittendrin.
Ein lachendes Gesicht,
umrahmt von dunklen leicht ergrauten Haaren
und Augen, in denen sich das Sonnenlicht verfing.
Ich höre heute noch die Märchen dich erzählen,
von denen ich nicht weiß, ob du sie nur erdacht.
Doch eines weiß ich, dass ohne erhobenen Finger
du uns erzogen und zum Nachdenken gebracht.
Wir lernten geben, nehmen, teilen, lieben,
die Wahrheit sagen, ohne weh zu tun.
Uns auch behaupten, aufrecht gehen und stoz sein.
Erwartungsvoll und zuversichtlich in die Zukunft sehen.
Anna
schrieb am 12.01.2010, 04:40 Uhr
Lachen

Kindelachen hell und federleicht berührt dein Herz.
Sehnsucht beschleicht dich; ein tiefer Schmerz.
Erinnerungen kommen, umfangen dich sacht.
Jetzt weißt du,
was dir das Lachen immer schwerer macht.
Anna
schrieb am 12.01.2010, 04:49 Uhr
Nebel

Kinderaugen sehen die Welt gestochen scharf.
Sehen oft, was sie nicht sehen sollen.
Erwachsene sehen auch noch gut.
Doch leider nur das, was sie wollen.
Getrübt ist nur der Blick der Alten,
vermutlich aus Barmherzigkeit.
Der Nebel legt sich wie ein Schleier
auf jede Ungerechtigkeit.
Anna
schrieb am 11.09.2010, 10:55 Uhr (am 11.09.2010, 10:55 Uhr geändert).
Glück

Wenn morgens früh ein Sonnenstrahl durchs Fenster fällt
und zärtlich mich dann weckt,
wenn Morgentau im nassen Gras meinen bloßen Fuß benetzt,
wenn eine kleine Hand nach meiner greift
und diese ganz fest hält,
wenn du mir sagst, wie du dich freust,
dass es mich gibt, dass es uns gibt,
dann bin ich glücklich auf dieser Welt.

Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.