Das "Trojanische Pferd" oder wie dämlich können Sachsen manchmal sein...

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mutapitz
schrieb am 12.11.2013, 10:27 Uhr
@sibihans
Bisher meinte man mit "rumänische Diaspora" meist Personen, die es geschafft haben, während des Ceausescu-Regimes ins westliche Ausland zu fliehen. Intellektuelle, Künstler, Schriftsteller, Regimekritiker usw. Dieser Personenkreis lebt seit vielen Jahrzehnten z.B. in Deutschland, mit deutschem Pass und Wahlrecht.
(Ein Vertreter dieser rumänischen Diaspora hat mich kurz nach meiner Einreise in Deutschland mit folgenden Worten begrüßt: "Bine a-ti venit la noi in Germania!").
gero
schrieb am 12.11.2013, 11:16 Uhr
@mutapitz, Es geht auch anders: In der U-Bahn in München spricht eine Gruppe Siebenbürger Sachsen sächsisch. Was sie nicht wussten, nebenan saßen ein paar Rumänen, die sich nun furchtbar aufregten: "Fire-ati al dracului de sasi! Nici aici nu scapam de voi!"
seberg
schrieb am 12.11.2013, 11:34 Uhr
Ach, Gero, kann es sein, dass deine Geschichte frei erfunden ist?
Das Umgekehrte ist jedenfalls mindestens ebenso gut vorstellbar: ist es nicht so, dass viele Sachsen "das Rumänische" los werden wollten und sich in Deutschland davon peinlicherweise eingeholt fühlten?
gero
schrieb am 12.11.2013, 12:01 Uhr
Ach, weiser seberg, die Geschichte ist nicht erfunde, ein Freund war dabei.

Man kann vieles umkehren nur ein gelassener Furz, der ist dann weg.
TAFKA"P_C"
schrieb am 12.11.2013, 12:09 Uhr
Oder einer der in Rumänien kursierte:
Ce zice un român deştept, unui neamţ prost? "Salutări din Miunchen!"
Reblaus
schrieb am 12.11.2013, 12:21 Uhr
kann es sein, dass deine Geschichte frei erfunden ist?
Das erkennt man schon am Einleitungssatz, denn die wenigsten Siebenbürger Sachsen sprechen in der Öffentlichkeit - wenn es jemand leicht mithören kann - sächsisch. Sie haben die Nase voll von Fragen wie "woher kommen Sie".
Harald815
schrieb am 12.11.2013, 12:25 Uhr (am 12.11.2013, 12:26 Uhr geändert).
Stimmt!
_grumpes
schrieb am 12.11.2013, 12:38 Uhr (am 12.11.2013, 12:42 Uhr geändert).
Manchen Menschen sollte man die Frage nach der Herkunft nicht beantworten.
Sie würden es sowieso nicht verstehen
Reblaus
schrieb am 12.11.2013, 13:11 Uhr
Ja schon, man muss ihnen aber zu gute halten, dass Siebenbürgen kein Thema im deutschen Schulunterricht war/ist.
Anchen
schrieb am 12.11.2013, 13:52 Uhr (am 12.11.2013, 13:53 Uhr geändert).
Manchen Menschen sollte man die Frage nach der Herkunft nicht beantworten.
Sie würden es sowieso nicht verstehen


Weil die Antwort manchen „politisch inkorrekt“ erscheint ?
_grumpes
schrieb am 12.11.2013, 14:26 Uhr (am 12.11.2013, 14:26 Uhr geändert).
Weil die Antwort manchen „politisch inkorrekt“ erscheint ?
Das Problem: Bei den "Beknappten" muß man sehr weit ausholen um ein "politisch korrektes" Bild zu liefern, ob sie die Zusammenhänge verstehen,ist nicht immer gewiss.
Die wirklich Interessierten sind schon informiert und wollen ev. mehr über den Menschen erfahren
Mynona
schrieb am 12.11.2013, 14:50 Uhr
denn die wenigsten Siebenbürger Sachsen sprechen in der Öffentlichkeit - wenn es jemand leicht mithören kann - sächsisch.

Die meisten tun es, egal wo...und warum auch nicht...
TAFKA"P_C"
schrieb am 12.11.2013, 16:17 Uhr
denn die wenigsten Siebenbürger Sachsen sprechen in der Öffentlichkeit - wenn es jemand leicht mithören kann - sächsisch.
Sollten sie vll. öfter tun. Es würden viel weniger Fragen nach der Herkunft kommen, als mit dem Hochdeutsch.
gehage
schrieb am 12.11.2013, 16:53 Uhr (am 12.11.2013, 17:05 Uhr geändert).
Ach, Gero, kann es sein, dass deine Geschichte frei erfunden ist?

wieso denn seberg, glaubst du das eventuell nicht? ich habe selber so ein erlebnis gehabt. das war/müsste (von der zeit her) sommer `87 in münchen, u-bahn haltestelle olympiapark, an der fußgängerampel wo man die lerchenauerstraße überquert, gewesen sein. da standen mehrere leute an der ampel, unter anderem auch zwei rumänen die sich, laut redent, über sachsen unterhielten, und meinten keiner würde sie verstehen. ich stand neben ihnen und hörte, unter anderem, auch, wie einer zum anderen sagte: "nici aici n-am scăpat de saşi". das hat sich bei mir so "eingebrannt" dass ich sogar mir den ort des gescehens gemerkt habe. auch heute noch, wenn ich an der ampel stehe, muss ich immer an die begebenheit denken. also ich glaube gero das erlebnis seines freundes auf`s wort.

nichts für ungut...
gehage
schrieb am 12.11.2013, 17:02 Uhr
Das erkennt man schon am Einleitungssatz, denn die wenigsten Siebenbürger Sachsen sprechen in der Öffentlichkeit - wenn es jemand leicht mithören kann - sächsisch.

lebst du eventuell in einer kleineren stadt, reblaus, dass du diese erfahrung gemacht hast? das könnte dann möglich sein. in münchen ist es bestimmt nicht so, da hört man viel sächsisch reden, in kaufhäuser, haltestellen, restaurants und so. was mir in ingolstdt dann wiederum ganz anders aufgefallen ist, wo deine theorie zum tragen kommt.

nichts für ungut...

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