alte Heimat Nadesch

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det Trudi
schrieb am 09.01.2012, 22:15 Uhr
In einem tiefen Tale,in unbekanntem Land
wo anno dazumale nur nur Schilf im Wasser stand

Der Kaiser rief die Sachsen,bot ihnen seine Wälder an
er sagte lasst hier Reben wachsen,an jedem steilen Bergeshang

Will euch Königsboden geben,hier soll eure Heimat sein
und ihr sollt in Frieden leben,dafür setze ich mich ein

Was hat sie nur fortgetriben,gab es dort zu wenig Brot?
das sie nicht an der Mosel blieben,kannten sie die große Not?

Und sie machten einen Graben,der zur kleinen Kokel führt
banden nun das Rohr zu Garben,dann wurde der Lehm gerührt

Daraus bauten sie die Hütten,wo Heute die Häuser stehn
und ein Kirchlein in die Mitte,Gott zu danken und zum flehn

Und sie rodeten die Wälder,bauten das Getreide an
goldgelb leuchteten die Felder,endlich reifte Brot heran

Edle Reben von der Mosel,pflanzten unsere Väter ein
und die liebevolle Pflege,sorgte für den süßen wein

Unrecht mussten sie erdulden und es gab auch kein zurück
man erstickte sie mit Schulden,nur der Adel strahlt vor Glück

Und sie hatten schwer zu leiden,wo blieb das Versprechen nur
Peitschenhiebe und dergleichen,von der Freiheit keine Spur

Dreizehn Dörfer Slavenherde und dem Adel untertan
Herzblut tropfte auf die Erde,welch ein teures Heimatland


Gertrud Roth

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