POLITISCHER WIDERSTAND, Unterschriftenaktion auf Portal OpenPetition für die Abschaffung der 40%-Kürzung der Fremdrenten

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Diana -->
schrieb am 03.12.2018, 21:22 Uhr
Marian Wendt im Interview:

Ungeachtet dessen, müssen wir im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit deutlich machen, dass wir das Original sind. Wer bei uns eine Petition einreicht, kann sicher sein, dass diese auch in einem formellen Verfahren ordentlich bearbeitet wird. Bei den Privaten kann man vielleicht eine Kampagne unterstützen. Die Petition läuft dort aber schlussendlich ins Leere. Bei uns wird das Anliegen der Bürger hingegen konkret bearbeitet, egal wie viele Unterstützer man hat. Wir garantieren, dass jede Petition mit der gleichen Zuverlässigkeit bearbeitet wird. Ich freue mich, dass wir mit unseren Bemühungen vorankommen.

Hier das ganze Interview.
Peter Otto Wolff
schrieb am 04.12.2018, 09:26 Uhr (am 04.12.2018, 09:27 Uhr geändert).
Ja und, was will uns das Orakel eigentlich sagen?

https://openpetition.de/!fkwdj
Hektor
schrieb am 04.12.2018, 14:19 Uhr
Über 16.500 Leser haben die Trades zu diesem Thema besucht und dennoch gibt es bis jetzt nur ca. 250 Unterschriften. Warum? Ich hab meine Freunde und Anverwandten überzeugen können von dieser Aktion. Leider konnte ich viele Bekannte unter den Siebenbürgen Sachsen, Banater Schwaben und Russlanddeutschen nicht überzeugen sich an dieser Petition zu beteiligen. Die Begründungen waren sehr vielschichtig.
Bei den meisten hat man die extreme Frustration mitbekommen, dass der Verband bis jetzt nichts erreicht hat bei den Rentenkürzungen und von vielen wurde mir die Deportationsentschädigung als Beispiel genannt, wo auch etwas erreicht wurde zu dem Zeitpunkt wo schon 95% der Betroffen unter der Erde waren.
Viele mit Denen ich gesprochen habe, sind schon bei den 5/6 gescheitert, weil schon diese Thematik in der SZ viel zu wenig beleuchtet wird und auch die Regelmäßigkeit vernachlässigt wird. Was man nicht vernachlässigt sind die Medienwirksamen Nachrichten über den Dr. Bernd Fabritius.
Ich hab in dieser Petition einen Abriss-Aushangzettel entdeckt (kann man Herunterladen)und es wäre hilfreich, wen von den 15.000 Leser diesen Zettel auf Ihre Silvesterfeiern mitnehmen würden, vorausgesetzt Sie würden mit Siebenbürgen Sachsen, Banater Schwaben oder Russlanddeutschen feiern.
Ich werde diesen Abrisszettel auf 2 Silvesterfeiern hinstellen.


Diana -->
schrieb am 04.12.2018, 14:41 Uhr
Über 16.500 Leser haben die Trades zu diesem Thema besucht und dennoch gibt es bis jetzt nur ca. 250 Unterschriften. Warum?
Es kann nur am Produkt oder am Trader liegen.
Peter Otto Wolff
schrieb am 04.12.2018, 15:00 Uhr (am 04.12.2018, 15:03 Uhr geändert).
Hallo Hektor, treffliche Analyse. Würde die Haltung der Landsleute als angewiderte Resignation bezeichnen. Dafür florieren die Karrieren jener, die sich eigentlich qua Amt kümmern müssten. Sie sind ja mit der Vertröstungstaktik, dem Nichtstun immer durchgekommen, geehrt und ausgezeichnet worden. Nach dem Motto: ist der Ruf erst ruiniert, lebts sichs völlig ungeniert.
Peter Otto Wolff
schrieb am 04.12.2018, 16:28 Uhr (am 04.12.2018, 16:30 Uhr geändert).
Diana, Nichtstun ist auch keine Strategie, solange man noch lebendig ist.

https://openpetition.de/!fkwdj
Doris Hutter (Moderator)
schrieb am 04.12.2018, 19:26 Uhr
Wenn Sie dem Verband der Siebenbürger Sachsen unterstellen, nichts zu tun, sind Sie auf dem Holzweg.

Jahrelang wurden Musterfälle, begleitet von mind. einem Rechtsanwalt, bis in die höchsten Instanzen durchgefochten.
Leider ohne Erfolg.

Nun ist das Thema in der Politik von Dr. Bernd Fabritius eingeführt worden, weil es unter neuen Vorzeichen, die auch Sie erwähnten, vertretbar geworden ist.
In der Politik muss für Mehrheiten, manchmal für Einstimmigkeit geworben werden. Das ist mühsam und sollte nicht durch ungestümes Vorpreschen gefährdet werden. In unserer Demokratie sind bisher andere Wege zielführend gewesen.

Der Verband wird nicht wie Sie, Herr Wolff, einfach eine Petition ins Netz stellen. Wir versuchen es auf einem anderen Weg und werden in der Siebenbürgischen Zeitung dann berichten, wenn wir Ergebnisse haben.
kleeblatt17
schrieb am 04.12.2018, 19:39 Uhr
Dafür florieren die Karrieren jener, die sich eigentlich qua Amt kümmern müssten. Sie sind ja mit der Vertröstungstaktik, dem Nichtstun immer durchgekommen, geehrt und ausgezeichnet worden. Nach dem Motto: ist der Ruf erst ruiniert, lebts sichs völlig ungeniert.

Herr Wolff, Sie agitieren im Forum fast rund um die Uhr, nutzen die Plattform des Verbandes weidlich und hauen dann Amtsträger respektlos in die Pfanne. Finden Sie Ihr Verhalten anständig? - Ich nicht!
kaltenberg
schrieb am 04.12.2018, 21:15 Uhr
Liebes Kleeblatt17 Herr Woff tut wenigstens etwas für diese Sache , was man von ihnen Persönlich nicht behaupten kann.Zumindest nicht sichtbar.

,, Nicht alles lässt sich ändern, aber nichts ändert sich von selbst"
James Baldwin
Ich halte es sehr begrüßenswert das sich Frau Hutter endlich zu Wort gemeldet hat.Anscheinend verfolgt der Verband im Hintergrund das Geschehen.Schade den diese Petition sollte doch vom Verband unterstützt werden , so sehe ich das und hoffe die Mitglieder denken das gleiche.
Peter Otto Wolff
schrieb am 04.12.2018, 21:17 Uhr (am 04.12.2018, 21:29 Uhr geändert).
Wenn Sie dem Verband der Siebenbürger Sachsen unterstellen, nichts zu tun, sind Sie auf dem Holzweg.

Sehr geehrte Frau Hutter, es stimmt nicht, dass ich dem Verband unterstellen würde, nichts zu tun. Der Verband tut sehr vieles, das Nichtstun bezog sich auf die für die Mitglieder nicht nebensächliche Rentenproblematik, die seit Beschluss des BVerfG, 2000, vor 18 Jahren, politisch nicht mehr energisch und entschieden ausgefochten wurde.

Nun ist das Thema in der Politik von Dr. Bernd Fabritius eingeführt worden, weil es unter neuen Vorzeichen, die auch Sie erwähnten, vertretbar geworden ist.

Ich bin dezidiert der Meinung, dass "die Vorzeichen" keineswegs neu sind, sie waren schon seit vielen Jahren reif, der Leidensdruck groß, da uns unterstützende Parteien seit sehr vielen Jahren deutlich führend in Regierungsverantwortung waren und noch sind.

In der Politik muss für Mehrheiten, manchmal für Einstimmigkeit geworben werden. Das ist mühsam und sollte nicht durch ungestümes Vorpreschen gefährdet werden. In unserer Demokratie sind bisher andere Wege zielführend gewesen.

In der Politik, in Koalitionen, gibt es selten Einstimmigkeit, es gibt Interessen die man wechselseitig nach eigener Priorität einbringt und auch durchsetzt, was
z.B. die CSU oft genug getan hat, nur nicht für uns. Und Armin Laschet (CDU), der M.P. unseres Patenlandes, ist auch nicht eine politische Randfigur, sondern stv. Vorsitzender, mit den meisten Wählern und entsprechendem Gewicht in der Partei. Im Übrigen, wenn man nach 18 Jahren, von "anderen zielführenden Wegen" oder gar von "ungestümen Vorpreschen" redet, ist das leicht deplaziert. Und wie "zielführend" die bisherigen anderen Wege waren, sieht man ja leider, seit zu vielen Jahren, zumindest die Renten betreffend.

Der Verband wird nicht wie Sie, Herr Wolff, einfach eine Petition ins Netz stellen.
Ich habe nicht einfach so eine Petition ins Netz gestellt, das war nur eine Aktion neben dem Bemühen einflussreiche Persönlichkeiten anzuschreiben, Verbündete zu finden, denen die unerträgliche Misere dieser so lange verschleppten Rentenproblematik ans Herz zu legen.

Wir versuchen es auf einem anderen Weg und werden in der Siebenbürgischen Zeitung dann berichten, wenn wir Ergebnisse haben.

Ich hoffe doch sehr, dass Sie mit "einem anderen Weg" nicht die unsägliche, bisher schon gescheiterte, und zum Scheitern verdammte Bundesratsinitiative meinen, wissend, dass selbst im unwahrscheinlichen Fall, dass die Sache auf die T.O. kommt, durch ein Wunder nicht von SPD, GRÜNEN, LINKEN blockiert wird, der Bundesrat keine eigene Gesetzeskraft hat, sondern die Sache auch nur wieder der Regierung, dem Parlament vorlegen muss. Im Übrigen bin ich der Meinung, dass der Vorsitzende eines so großen Verbandes, mit sovielen Mitglidern im Rücken, noch dazu benannt als Bundesbeauftragter der Spätaussiedler, in der Regierung keine Alibifuntion haben darf, nicht betteln und bitten muss, sondern kämpfen und fordern.
kleeblatt17
schrieb am 04.12.2018, 21:18 Uhr
Liebes Kleeblatt17 Herr Woff tut wenigstens etwas für diese Sache
Er diskreditiert verdiente Landsleute, die sich seit Jahren für dieses berechtigte Anliegen engagieren. Das ist kontraproduktiv, schädlich und schäbig, kaltenberg.
Peter Otto Wolff
schrieb am 04.12.2018, 21:48 Uhr
Herr Wolff, Sie agitieren im Forum fast rund um die Uhr, nutzen die Plattform des Verbandes weidlich und hauen dann Amtsträger respektlos in die Pfanne. Finden Sie Ihr Verhalten anständig? - Ich nicht!


Hallo kleeblatt17, ich finde das Eintreten für eine gerechte Sache, die selbst der Verband, spät genug, erst in der SbZ, dann auch in der Beiratssitzung endlich mit der nötigen Schärfe artikuliert hat, keine Agitation. Außerdem höre ich da einen Vorwurf heraus, dass ich, als freier 71-jähriger Bürger, wage die Platform des Verbandes zu nutzen, dessen langjähriges Mitglied ich bin? Ich haue auch niemanden in die Pfanne, war über 25 Jahre aktives Mitglied einer demokratischen Partei, und noch nie ein Leisetreter. Ich übe konstruktive Kritik, wir sind ja nicht bei Hofe, wo nur Schmeichler und Lobhudler geduldet werden. Darum finde ich, dass ich anständig bin, und schon immer war. Und auf Ihre Meinung gebe ich nun wirklich keinen Pfifferling.
Peter Otto Wolff
schrieb am 04.12.2018, 22:03 Uhr
Er diskreditiert verdiente Landsleute, die sich seit Jahren für dieses berechtigte Anliegen engagieren. Das ist kontraproduktiv, schädlich und schäbig, kaltenberg.

Hallo kleeblatt17, mich wundert schon dein übertriebener Eifer, mich und andere zu kritisieren, zu ermahnen, zu benoten. Sei dir gesagt, diskreditieren kann man sich nur selbst, durch eigene Aktionen oder Unterlassungen. Berechtigte Kritik ist auch nicht kontraproduktiv, noch weniger schädlich, im Gegenteil, es ist das Salz in der Suppe des Fortschritts. Mir scheint, sie haben noch nostalgische Erinnerungen, an wunderbare Zeiten, wo Titanen der Karpaten immer recht hatten, und Kritik ein Grund war, im Gefängnis zu landen.
kleeblatt17
schrieb am 05.12.2018, 06:25 Uhr (am 05.12.2018, 06:26 Uhr geändert).
Sie sind doch ein intelligenter Mensch, dazu, wie Sie schreiben, parteipolitisch aktiv gewesen und tun derart unschuldig, nachdem Sie über Fabritius eine solche Aussage posten:
"Dafür florieren die Karrieren jener, die sich eigentlich qua Amt kümmern müssten. Sie sind ja mit der Vertröstungstaktik, dem Nichtstun immer durchgekommen, geehrt und ausgezeichnet worden. Nach dem Motto: ist der Ruf erst ruiniert, lebts sichs völlig ungeniert."
Das ist ein vernichtendes Urteil, vollauf diskreditierend.
Mir geht es nicht darum, Kritik an Amtsträgern als "Majestätsbeleidigung" abzutun. Sachliche Kritik aber üben Sie nicht, sondern Sie diskreditieren jemanden aus Ihrer Frustration heraus, dass es noch nicht gelungen ist, "Berge" zu versetzen. Die ungerechten Rentenkürzungen sind 18 Jahre in Kraft, Sie agitieren (das ist beschreibend, nicht einmal wertend gemeint) Tag für Tag, als müsste die Kehrtwende sofort passieren. Das wird so nicht kommen, daher hilft es gerade nicht, wenn Sie sich "radikalisieren". Sie hatten auch vollmundig angekündigt, in dieser Woche die Medien zu "eskalieren", Bild, Spiegel und so weiter. Wenn was erscheint, sollten Sie uns unbedingt in Kenntnis setzen.
Peter Otto Wolff
schrieb am 05.12.2018, 07:25 Uhr (am 05.12.2018, 07:55 Uhr geändert).
Sachliche Kritik aber üben Sie nicht, sondern Sie diskreditieren jemanden aus Ihrer Frustration heraus, dass es noch nicht gelungen ist, "Berge" zu versetzen. Die ungerechten Rentenkürzungen sind 18 Jahre in Kraft, Sie agitieren (das ist beschreibend, nicht einmal wertend gemeint) Tag für Tag, als müsste die Kehrtwende sofort passieren. Das wird so nicht kommen,

Hallo kleeblatt17, mundete schon der erste Morgenkaffee? Ich bin schon der Meinung, und finde darum auch die Kritik berechtigt, auch Tag für Tag, wenn ein Thema für dessen Lösung man unmittelbar mit zuständig ist, man gar einen expliziten Auftrag hat, seit 18 Jahren ungelöst da ist. Dabei sage ich ja nicht einmal, dass es direkt, durch Handauflegen, lösbar gewesen wäre. Ich sage aber auch, den Jäger (Bundesbeauftragten) sollte man nicht zum Jagen tragen müssen. Und ich vergleiche ihn, damit sie es auch kapieren, mit einem Gewerkschaftsvorsitzenden, dessen zahlende Mitglieder (z.B. 2 Mio.) seit 18 Jahren geduldig warten, dass eine Gehaltserhöhung rüberkommt, in Zeiten wirtschaftlicher Blüte, ringsherum. Alles fleißige Leute, seit 18 oder 30 Jahren. Dieser Gewerkschaftsvorsitzende würde keine 2 Jahre im Amt überleben, selbst wenn er der netteste Kumpel wäre. Und er würde garantiert nicht bei Hofe betteln, sondern sich und seine Schutzempfohlenen radikalisieren. Ein weiteres Beispiel berechtigter Kritik ist der Hinweis auf eine evident falsche Herangehensweise zur Lösung des Problems. Nicht jedes Mitglied ist interessiert, oder will wissen, wie der Bundesrat funktioniert. Von einem erfahrenen Politiker erwarte ich hingegen, dass er weiß und entsprechend handelt, welches unserer Verfassungsorgane was aus eigener Kraft bewirken kann. Und es reine Zeitverschwendung ist, eine Kerze im Bundesrat anzuzünden, wenn man letztendlich doch bei der Regierung landet, unweigerlich. Obwohl ich nicht von Ihnen erwarte, dass Sie auch nur einen Finger zugunsten der Landsleute rühren, sei Ihnen gesagt, es ist reichlich zynisch 70-80-Jährige zu ermahnen, sich in Geduld zu üben, mit dem impliziten Argument, was sind schon 18 Jahre bei der Unendlichkeit der Zeit. Für diese Leute ist auch übermorgen vielleicht ein Tag zu spät.
Bezogen auf den Verband frage ich mich schon, wieso stört es Sie, wenn man aktiv, demokratisch, für seine Rechte eintritt, und sei es durch eine Petition? Wieso soll es falsch sein, wenn mündige Bürger aktiv werden, auch rebellisch, für eine Causa in der sie unmittelbar Betroffene sind. Und wieso sich in Zurückhaltung üben vor den verlogenen Politikern, die uns immer und immer wieder belogen und vertröstet haben? Im Gegenteil, wir müssen laut werden, lästig, radikal, damit es ankommt. Sie müssen begreifen, dass es auch um ihre persönlichen Mandate geht, wenn wir viele sind und handeln.

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