POLITISCHER WIDERSTAND, Unterschriftenaktion auf Portal OpenPetition für die Abschaffung der 40%-Kürzung der Fremdrenten

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daniel
schrieb am 09.02.2019, 20:52 Uhr (am 11.02.2019, 07:15 Uhr vom Moderator geändert).
Danke für die Befugnis für die Veröffentlichung Ihrer Mail vom 16.01.2019!

"Von: Wolff Peter Otto
Gesendet: Mittwoch, 16. Januar 2019 11:30
An: ###
Betreff: Petition gegen Rentenkürzungen 40%
Sehr geehrter Herr,
nach Betrachtung der ca. 18 Jahre Untätigkeit unseres Vereins der Siebenbürger Sachsen i.S. Rücknahme de schändlichen Rentenkürzungen von 1996 habe ich eine Online-Petition auf einer neutralen Plattform gestartet. Aufgeschreckt durch den Erfolg dieser Petition (aktuell 5.492 validierte Unterschriften) und das Interesse auf dem Forum der SbZ (über 30.000 Aufrufe) startete der Verein eine eigene Online-Aktion (aktuell ca. 1780 Unterschriften). In gewohnter Manier wird da
versucht, die Sache zu relativieren, zu verwässern, um die Mitgliedschaft ggf. mit der Forderung von ein paar Brotkrumen ruhigzustellen, die Meisterleistung des Dr. Fabritius. Da werden feierliche Beschlüsse des BdV intern verkündet, es wird
eine gemeinsame RESOLUTION mit Banater Schwaben und Russlanddeutschen verkündet, aber nie der Regierung
übergeben. Am 15.01.2019 wurde nun verkündet, dass sich Herr Dr. Fabritius am 09.01.2019 mit Ralph Brinkhaus, Vorsitzender der CDU/CSU Bundestagsfraktion, i.S. Rente getroffen hat, und ...kein Wort über die zentrale Forderung der
RESOLUTION, die Rücknahme der 40%-Kürzungen der Rente und aller zusätzlichen ungerechtfertigten Benachteiligungen der Spätaussiedler ab 1996. Hingegen bla-bla zu Mindestrente.
Drum bitte ich Sie, die von mir gestartete Petition durch Verbreitung bei Mitgliedern der HOG zu unterstützen.
https://openpetition.de/!fkwdj
Mit freundlichen Grüßen,
dipl. oec. Peter Otto Wolff"

daniel
schrieb am 09.02.2019, 20:55 Uhr
Welche Wahrheit des Herrn Wolff nehmen wir nun? Die vom 16.01.2019:
„…ca. 18 Jahre Untätigkeit unseres Vereins der Siebenbürger Sachsen i.S. Rücknahme de schändlichen Rentenkürzungen von 1996…..“
oder die von heute (09.02.2019, 12:42 Uhr)?
„….Ich habe auch nie generell historische Erfolge der Landsmannschaft geleugnet, inkl. punktuell i.S. Rente, inkl. des Herrn Dr. Fabritius…….“
Wir haben die Auswahl!
kleeblatt17
schrieb am 09.02.2019, 20:58 Uhr
Ach, lieber Herr Wolff, an den bösen Wolf glaube ich lange nicht mehr, hören Sie doch, was dem Hirsch zum Wolf einfällt:
Ludwig Hirsch: Der Wolf

In diesem Sinne eine grollfreie gute Nacht, Herr Wolff.
Peter Otto Wolff
schrieb am 09.02.2019, 21:02 Uhr
hallo Kleblatt17, eigentlich ist es überflüssig, gegen dich zu argumentieren, du handelst offensichtlich im Auftrag, von wem auch immer. Dennoch, es geht um die Renten von Aussiedlern, die vor 1996, nach damals geltendem Recht, für Zeiten vor diesem Datum, entschieden anders bewertet wurden. Dies diametral anders zu tun, post factum, ist eine Schweinerei. Mein Problem ist, dass der Verband, die 3 Verbände, der BdV, diesen Zustand anerkennen, sogar im Detail, siehe RESOLUTION, andererseits nicht entschieden, offensiv, dagegen kämpfen! Und wenn sie uns sagen würden, ihr seid Untermenschen, Sklaven, Mittel zum Zweck, OK, aber dann wissen wir, im Zweifel, wen wir demnächst wählen werden.
daniel
schrieb am 09.02.2019, 21:04 Uhr
Jeder wird verstehen, dass auf einer solchen Grundlage von Unwahrheiten und Diffamierungen eine Zusammenarbeit mit dem Autor nicht möglich ist.
Nie würde eine Landsmannschaft über eine andere Landsmannschaft so etwas Unwahres behaupten und mit solch unfairen Verunglimpfungen für die eigene Sache werben! Und deshalb bleiben wir hinsichtlich unserer gemeinsamen Resolution bei der vertrauensvollen Zusammenarbeit mit den 2 anderen Landsmannschaften, die sich bewährt hat.
kleeblatt17
schrieb am 09.02.2019, 21:14 Uhr (am 09.02.2019, 21:15 Uhr geändert).
Wolff: und wenn sie uns sagen würden, ihr seid Untermenschen, Sklaven, Mittel zum Zweck, OK, aber dann wissen wir, im Zweifel, wen wir demnächst wählen werden.

Ihr Vokabular entstammt einem Milieu und einer Zeit, die nicht die meine ist, Herr Wolff. Sie können wählen, wen Sie wollen, ob NPD oder weiß Gott wen. Ihr Problem ist vielschichtiger. Kein Wunder, wer nur ein Thema im Kopf hat, davon besessen zu sein scheint, der mag es als einziges Kriterium für seine Wahlentscheidung heranziehen und aus Frust und Wut rechts(extrem) wählen.
Nächster Denkfehler: Sie schwingen sich zum Wortführer auf für eine unbestimmte Gruppe, wenn Sie oben "wir" schreiben. Das ist eine irrige Selbstbevollmächtigung, die mir zeigt, dass Sie die Bodenhaftung längst verloren haben. Sie sind kein Influencer, der den Landsleuten in der Wahlkabine die Richtung vorgibt. Werden Sie wieder klar im Geist, Herr Wolff, Sie haben sich "radikalisiert".
Peter Otto Wolff
schrieb am 09.02.2019, 21:26 Uhr (am 09.02.2019, 21:31 Uhr geändert).
Sehr geehrte Frau Daniel, immerhin, chapeau dafür, dass Sie meiner Freigabe gefolgt sind! Nur ..was sagt uns dies Neues, als das, was ich dem Verband im Forum so oft höchst öffentlich vorgeworfen habe? Große Töne, intern, klein beigeben in der Sache! Nicht, dass ich kleinreden will, dass es schwierig ist, aber, wenn wenn man verzagt in Verhandlungen geht, nicht mal anspricht, dass es eine populistische historische Schweinerei war, die 40%-Kürzung, was kann man von der Politik erwarten?
Und dennoch, was unterscheidet die Forderungen der PETITION von denen der RESOLUTION, was verhindert, die Unterschrtiften dieser BETROFFENEN zu addieren, statt daran zu mäkeln?
Peter Otto Wolff
schrieb am 09.02.2019, 21:52 Uhr (am 10.02.2019, 17:18 Uhr vom Moderator geändert).
Hallo Kleeblatt17, Sie mahlen ja ein Bild über mich, vor dem mir, als kleinem Rentner, graust. Als ob ich ein sehr kleiner/großer Diktator über irgend was wäre, legitimiert von bescheidenen 6.500 Unterschriften von über 80 Mio Deutschen, die Sie nach Belieben kleinreden, oder verteufeln. Sie halten sich gewiss als befugt, dies zu beurteilen. Dies bedarf keines Kommentars, denn wer ist kleebblatt17, wer der noch kleinere Einzeller, der sich dahinter verbirgt?
azur
schrieb am 09.02.2019, 22:59 Uhr
Dazu kann ich nur sagen: SCHADE, FRAU DANIEL! Ihre Argumente für ihr Verhalten gegen diese wichtige Aktion sind wenig überzeugend, das wissen Sie auch....warum sonst hätten Sie ein so wichtiges Thema ( mit samt "Unterstützer") in der Vorschau des Forums ausblenden sollen? Das kann keiner wirklich verstehen :-(
Michael5
schrieb am 10.02.2019, 10:28 Uhr
Danke "azur". Auch ich verfolge mit wachsendem Interesse den Disput zwischen Herrn Wolff und der Bundesvorsitzenden, Frau Daniel.
Herr Wolff ist ein Privatmensch, der durchaus seine Ansichten und Vorstellungen im Netz verbreiten darf. Dank seiner Initiative ist endlich Bewegung in die "Sache" eingetreten. Von Frau Daniel in ihrer Funktion als Bundesvorsitzende des Verbandes der Siebenbürger Sachsen erwarte ich jedoch, dass sie ein anderes Auftreten an den Tag legt, dass sie souveräner und der Wahrheit entsprechend argumentiert, dass sie auch Versäumnisse in der Vergangenheit zugeben und allgemein auch Kompromissbereitschaft zeigen kann. Vielleicht einmal vom "hohen Ross" heruntersteigen und der "Stimme des Volkes" lauschen. Das macht man nicht, indem man dieses Forum in die hinterste Schublade der Homepage versteckt, indem man selber oder auch durch "Handlanger" unerwünschte Beiträge entfernen lässt. Haben Sie etwas zu verbergen, Frau Daniel ? Möchten Sie nicht, dass möglichst viele Leser dieser Diskussion folgen und sich selber eine Meinung bilden ? Befürchten Sie, dass doch zu viele Leser von der Petition des Herrn Wolff erfahren und ihr möglicherweise folgen ? Oder wird in den Beiträgen die Arbeit des Verbandes doch zu oft kritisiert ? Ob zu recht oder nicht, lassen Sie das die Leser entscheiden.
Ich habe mit Spannung die Veröffentlichung der ominösen E-Mail des Herrn Wolff vom 16.01.19 erwartet. Ich konnte aber-bis auf eine etwas unglückliche Wortwahl-nichts Verwerfliches erkennen. Herr Wolff scheint ein sehr aktiver Mensch zu sein, der manchmal affektbedingt auch etwas derbere Ausdrücke verwendet. Ansonsten bin ich froh, dass er sich für die "Sache" aufopferungsvoll engagiert. Ohne seine umfangreichen Aktivitäten (Beiträge und Briefe an verschiedene Persönlichkeiten- Laschet, Söder, Heil, Strobl usw.), wären wir wohl noch auf dem Stand von September 2018.
Und wenn am 15.02.19 im Bundesrat über die Neubewertung der rentenrechtlichen Vorgaben für Spätaussiedler beraten wird, stellt sich die Frage, ob es durch die Resolution der 3 Verbände und deren Mitwirken zustande gekommen ist ? Kann man diese Frage wirklich beantworten ? Oder war es doch die Hartnäckigkeit eines Herrn Wolff ? Oder beides zusammen ? Oder keines von beiden ?
In dem Bericht des Herrn Schoger vom 08.02.19 wird zumindest angedeutet, dass die Resolution mit ihren über 9200 Unterschriften "unterstützend" gewirkt hat. Woher diese Gewissheit ? Wenn man noch ca. 6500 Petitionsunter- schriften dazu gezählt hätte, wäre die Wirkung vielleicht größer gewesen. Und wenn man die "Petition" nicht wissentlich und hinterhältig boykottiert hätte, wären es mit Sicherheit ein paar Tausend Unterschriften mehr gewesen.

Fazit: Eine Bitte an die beiden "Streithähne":
Herr Wolff: Bitte hartnäckig bleiben, denn mit der Anhörung im Bundesrat ist es noch lange nicht geschehen. Bis zum Ziel ist noch ein langer Weg.
Frau Daniel: Bitte machen Sie den Weg frei für einen Kompromiss. Lassen Sie diese Diskussionen auf der ersten Seite der Homepage erscheinen ("Aktuelles Forum"). Es hilft uns allen nichts, wenn die Leserschaft und unsere Landsleute in zwei sich bekämpfende Gruppen gespaltet ist. Herr Wolff hat Ihnen diese Zusammenarbeit mehrfach ange- boten. Zeigen sie Größe im Sinne unseres gemeinsamen Anliegens !

seberg
schrieb am 10.02.2019, 11:23 Uhr (am 10.02.2019, 11:32 Uhr geändert).
Kleeblatt17:
Werden Sie wieder klar im Geist, Herr Wolff, Sie haben sich "radikalisiert".
Ja, radikalisiert nach hinten. Der Geist, in dem Herr Wolff lebt und hier agiert, das ist doch ganz unzweifelhaft jener von ihm selbst geschilderte Geist des eherenhaften „sächsischen Bauern“ von anno dazumal:
„der sächsische Bauer säte am Frühlingsanfang Weizen und hoffte auf eine reiche Ernte, mit Gottes Segen“.
Ganz edel und tadellose eben, nicht wahr, und ganz im Gegensatz zu jenen, die ihn, den Herrn Peter Otto Wolff, zu kritisieren und ihm zu widersprechen wagen. Wie hier u.a. die Fauen Daniel und Kleeblatt17, die folgerichtig dann also nichts anderes „säen“ als
„Zwietracht und Zweifel, auch am eigenen Tun“ (O-Ton Herr Peter Otto Wolff gegenüber Frau Daniel).

Wo bist, schöne alte Zeit, in der die männliche Selbstüberschätzung und Kumpanei und der Glaube an einen ewig männlichen Gott noch an der Tagesordung war?!
kleeblatt17
schrieb am 10.02.2019, 11:38 Uhr (am 10.02.2019, 11:44 Uhr geändert).
Mir scheint, Sie haben die gestrige Auseinandersetzung nicht aufmerksam genug gelesen, Michael5, sonst kämen Sie nicht auf die Idee, einen Kompromiss vorzuschlagen.
Wolff hat sich mehrfach unmöglich gemacht und hat sich als ernstzunehmender "Kompromisspartner" definitiv disqualifiziert. Außerdem hat er den Weg der drei Landsmannschaften über den Bundesrat klar abgelehnt als "Umweg".
Der Mann hat den Verband mehrfach verunglimpft aus seinem eigenen präpotenten Ego heraus. Seine selbstherrliche Arroganz und beleidigende Aggressivität ("Untermensch", "Einzeller" usw.) sind indiskutabel.
Ich hätte ihn aus dem Forum ausgeschlossen, aber nicht wegen seiner Verbandskritik, sondern weil er spaltet und eine den Verband schädigende Stimmungsmache betreibt.
Fazit: Inzwischen ist Wolff doch längst nur noch ein Einzelkämpfer für sein Ehrerbietung verlangendes Ego. Die Debatte im Bundesrat ist weder sein Anliegen noch sein Thema. Streit, Streit, Streit.
Es geht um die ungerechten Kürzungen der Fremdrenten für Aussiedler und Spätaussiedler, aber die kommen in Wolffs Stänkerei nicht mal mehr am Rande vor. Ihm selbst geht es materiell gut, wie er schreibt, er mag sich als streitbarer Aktivist gefallen, doch dass der Verband mit all seinen Mitstreitern seit vielen Jahren auch auf diesem Feld mit langem Atem kämpft, ist Fakt. Ich bin auch Mitglied und schätze die landsmannschaftliche Arbeit im Sozialem wie im Kulturellen,
Warten wir die Bundesratssitzung am Freitag ab und hoffen wir das Beste für die Betroffenen.
kleeblatt17
schrieb am 10.02.2019, 11:55 Uhr (am 10.02.2019, 12:00 Uhr geändert).
Ohje, Elfi004, von Sonntagsruhe keine Spur. Sie sollten nicht - so desinformiert in der Sache Sie auch sein mögen - nicht derart hysterischer Erregungsunkultur anheimfallen.
Lassen Sie sich zunächst über die Zusammenhänge aufklären (das kann Wolff selbst sogar leisten), bevor Sie so #emotionalisiert "aus der Hüfte schießen". Elfi004, Ihnen noch einen besinnlichen Sonntag...

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