POLITISCHER WIDERSTAND, Unterschriftenaktion auf Portal OpenPetition für die Abschaffung der 40%-Kürzung der Fremdrenten

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Peter Otto Wolff
schrieb am 21.12.2018, 15:37 Uhr (am 21.12.2018, 16:07 Uhr geändert).
Hallo Landsleute, nach dem Motto: „das Bessere ist der Feind des Guten“ und weiterer Beratung schlage ich folgenden Text, als Forderung und Begründung in unserer Petition, vor:

Forderung

Beseitigung aller Benachteiligungen (z.B. 40%-Kürzung und die Deckelung auf 25/40 Entgeltpunkte) für Spätaussiedler, gesetzlich eingeführt während der 90-er Jahre, unter völlig anderen ökonomischen Bedingungen. Angleichung aller Renten im bereits beschlossenen Rahmen für Renten Ost, ab 2019 bis 2024.


Begründung

In den 90-er Jahren, nach Belastungen durch die Deutsche Einheit, wurde von den damaligen CDU/CSU-FDP-Regierungen, unter Hinweis auf damalige ökonomische Zwänge, mit populistischer Begründung, eine massive Diskriminierung von Spätaussiedlern bis zum heutigen Tage, beschlossen. So wurde über die Rente „ de facto“ eine offensichtliche Ungleichbehandlung deutscher Staatsbürger etabliert, obwohl nachgewiesen ist, dass die Spätaussiedler und ihre Nachkommen ökonomisch schon immer Netto-Zahler der Rentenkasse, im Sinne des Generatio-nenvertrages, waren und sind. Die offensichtliche Diskriminierung führte schon zu massivem Vertrauensverlust der Betroffenen gegenüber etablierten Parteien, was mit gravierenden Verschiebungen im demokratischen Gefüge des Staates einhergeht. Wir erwarten zeitnahe, entschlossene, nachhaltige Maßnahmen von der gewählten Regierung.

* Hinweis: die Deckelung auf 25/40 Entgeltpunkte war mir
aus eigener Erfahrung nicht geläufig, man lernt nie aus.

Erfahre aus den Medien, dass aufgrund überdurchnittlicher staatlichen Einnahmen 2018 außerplanmäßige 45 Milliarden € Schulden getilgt wurden. Was sagt uns das? Finanzielle Not des Staates, den wir und unsere Nach-kommen kräftig mitaufgebaut haben, kann man nicht mehr vorschieben, um unsere berechtigten Forderungen abzuwimmeln.


https://openpetition.de/!fkwdj
Doris Hutter (Moderator)
schrieb am 21.12.2018, 16:48 Uhr (am 21.12.2018, 16:49 Uhr vom Moderator geändert).
Dieser Aktionismus Einiger und die Beschuldigungen gegen den Verband Anderer könnten unseren eigenen Bemühungen schaden, auch wenn die Petition des Herrn Wolff nicht ernst genommen wird.

Wir wollen als Verband den korrekten Weg gehen, der naturgemäß etwas langwieriger, aber gut fundiert ist.
Das braucht seine Zeit.

Wer uns beschimpft und den Rentnern schnelle Erfolge mit dieser Petition in Aussicht stellt, kann vielleicht einige Unterschriften sammeln, nicht jedoch vernünftige Menschen überzeugen.

Jetzt zu Weihnachten sollten wir uns auf unsere Familien besinnen, Gehässigkeiten weglassen und darauf vertrauen, dass der Verband auch weiterhin für die Belange der Siebenbürger Sachsen kämpfen wird.
Frohe Weihnachten allen Lesern des Forums!

Viel Erfolg uns Allen im nächsten Jahr beim Erreichen von Verbesserungen in der Fremdrentenproblematik!
Peter Otto Wolff
schrieb am 21.12.2018, 17:38 Uhr (am 21.12.2018, 18:08 Uhr geändert).
Dieser Aktionismus Einiger und die Beschuldigungen gegen den Verband Anderer könnten unseren eigenen Bemühungen schaden, auch wenn die Petition des Herrn Wolff nicht ernst genommen wird.

Sehr geehrte Frau Hutter als "Einer" explizit Angesprochener, dessen Aktion "nicht ernst genommen werden kann", würde ich das als "Schmähkritik" im Sinne des Verbandes werten. Wieso diese Aktion, auch wenn sie scheitert, irgendwelchen Bemühungen des Verbandes schaden könnte, erschließt sich mir nicht. Ich habe auch keinem Rentner "schnelle Erfolge" durch die Petition "in Aussicht gestellt". Wieso eine öffentliche Petition an ein Organ des demokratischen Staates kein "korrekter Weg" sein soll, müssten Sie auch erklären. Wenn Sie hingegen behaupten, der "langwierige aber gut fundierte Weg", der immerhin 18 Jahre erfolglos war, wäre sinnvoll, muss man schon mißtrauisch werden. Für 65-80-jährige sind weitere 18 Jahre keine vernünftige Perspektive, gem. offiziellen Sterblichkeits-tabellen, sondern Hohn.

kann vielleicht einige Unterschriften sammeln, nicht jedoch vernünftige Menschen überzeugen.

Soll das, verklausuriert, heißen, dass aktuell 1.007 Unterzeichner der Petition fehlgeleitete, unvernünftige Spinner sind? Wie ca. 30.000 Leser im Forum, die abgesehen von wenigen Störern, am Thema interessiert sind? Bedauere sehr, dass ich indirekt ihre wertvolle Zeit in Anspruch nehme, aber ich tue es nur ungern, da ich als Bürger und Verbandsmitglied auch ein Recht auf eigene Meinung und Widerspruch habe. By the way, der Verband verweigerte meine Anfrage, welches die Anzahl der Mitglieder UNSERES Vereins ist. Dabei ist diese Zahl verpflichtend in Rechenschaftsbericht jedes Vereins/Verbandes. Was soll man davon halten? Sind es genügend, zu viele, wäre es nicht erstrebenswert mehrere zu haben, oder ist das unerwünscht?

Wünsche Ihnen dennoch frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr.
Peter Otto Wolff
schrieb am 21.12.2018, 19:52 Uhr (am 21.12.2018, 20:01 Uhr geändert).
Es war durch kluges (!) Fordern sogar erfolgreich möglich, dieses Ziel in die Programme der CDU und der CSU aufzunehmen, an den Verhandlungen war ich selbst beteiligt.

Sehr geehrter Herr Dr. Fabritius, dieser Aspekt ist mir neu oder entgangen. Wenn das so ist, wer sollte die regierende Mehrheitsfraktion der CDU/CSU, bei sprudelnden Staatseinnahmen, noch daran hindern, endlich zur Tat zu schreiten, und selbst produziertes historisches Unrecht zu korrigieren? Doch nicht die schwindsüchtige SPD. Wo ein Wille, da ein Weg, schon immer. Vielleicht erledigt sich dabei auch meine unsinnige Petition von selbst. Ich wäre der Erste, der diesen Erfolg öffentlich preisen würde.

Als Beauftragter der Bundesregierung habe ich auch andere Handlungsmöglichkeiten, die ich seit der ersten Woche der Amtsübertragung nutze. Dazu gehört u.A. die schriftliche Forderung von konkreten Änderungen an die Bundesregierung, die Forderung von konkreten Informationen, über die nur die Rentenbehörde verfügt, etc etc

Da ich und weitere ca. 761.000 Betroffene schon arg lange warten, würde ich bitten, die Kraft Ihres Amtes erlangten Informationen von der DRV auch uns zugänglich zu machen, es sind doch statistische, keine persönliche Daten. Auch von Ihnen angesprochene schriftliche Forderungen an die Regierung interessieren uns direkt, als Betroffene. Sie handeln doch nicht als Privatperson, sondern im Interesse der Spätaussiedler, und Kraft Ihres Amtes als Präsident des BdV.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen weiter Schaffenskraft, frohe Weihnachten und alles Gute im neuen Jahr!
Fabritius (Moderator)
schrieb am 21.12.2018, 20:03 Uhr (am 21.12.2018, 20:18 Uhr geändert).
Hallo Herr Wolff, in der Bundesregierung gilt (schon immer) das Prinzip der Koalitionsdisziplin, d.h. wenn ein Partner nicht zustimmt, passiert etwas nicht. Sonst kommt es zum Koalitionsbruch. Die SPD hat hier Ressortzuständigkeit (Bundesminister ist Hubertus Heil, SPD) und kann das Thema verhindern. Das macht sie derzeit. Über meinen letzten Brief an Herrn Bundesminister Heil hat die SbZ informiert.

Über Inhalte aus internen Besprechungen wird nicht öffentlich berichtet.
Dafür bitte ich um Verständnis. Auch Ihnen Frohe Feiertage und alles Gute
Peter Otto Wolff
schrieb am 21.12.2018, 20:18 Uhr (am 21.12.2018, 20:29 Uhr geändert).
Sehr geehrter Herr Dr. Fabritius, ich stelle verblüfft fest, dass ich aus Ihrem Posting zitiere, und inzwischen verschwindet dieses auf wundersame Art. Bezüglich der Prinzipien der Koalizionsdisziplin wissen Sie zumindest so gut wie ich und jeder einigermaßen helle Rentner, dass es in diesem Geschäft ein noch höheres Prinzip gibt, zumal wenn man die Mehrheitsfraktion ist und etwas partout will: das Prinzip vom Geben und Nehmen. Hat schon immer funktioniert, und wird es auch weiter tun! Und.. die Alibi-Partei, SPD, derzeit 15%, wird einen Teufel tun, wg. einer Lappalie, wie unsere Rente, Neuwahlen anstreben. Die SPD kenne ich flüchtig, war 25 Jahre ehrenamtlich Kassier eines OV, mit Ehrennadel, habe über Jahrzehnte Plakate geklebt, war mal eine ehrbare Organisation, lange ists her.
Fabritius (Moderator)
schrieb am 21.12.2018, 20:28 Uhr
Hallo Herr Wolff, sorry, mein Fehler. Technische Gründe.
Hier noch eine nachgereichte Info:

https://m.siebenbuerger.de/zeitung/artikel/verband/17880-union-fordert-in-ihrem-wahlprogramm.html
Peter Otto Wolff
schrieb am 21.12.2018, 20:38 Uhr (am 21.12.2018, 20:38 Uhr geändert).
Sehr geehrter Herr Dr. Fabritius, ist mir echt peinlich, dass ich Sie mit meiner Schreiberei belange, zu dieser Uhrzeit, am Wochenende. Ich danke für den Link, kannte ich wirklich nicht, habe allerdings ein weiteres Problem: dabei geht es um Beschlüsse von Anfang 2017, inzwischen gab es ein Rentenänderungsprogramm 2018 mit den bekannten Beschlüssen, die Sie selbst kritisiert haben, bezüglich Nichtbeachtung unserer berechtigten Forderungen, gem. Beschluss der Parteigremien...
Doris Hutter (Moderator)
schrieb am 21.12.2018, 21:09 Uhr
Sehr geehrter Herr Wolff,
Sie sind mit einer Petition vorgeprescht, die Fehler hat. Etliche Verbandsmitglieder haben wohl nicht bemerkt, dass Sie nicht mit unserem Verband zusammenarbeiten, und haben unterschrieben. Das finde ich unvernünftig, weil unsere Mitglieder es mitbekommen haben sollten, dass Forderungen an die Politik gut durchdacht und in abgestimmtem Rahmen mit anderen Betroffenen durchgeführt werden sollten, außerdem es einfach mehr Zeit erfordert als ein Laie sich das vorstellen kann. Die SbZ hat unsere Mitglieder bei solchen Aktionen des Verbandes auf dem Laufenden gehalten. War auch bei den Entschädigungen für die Deportation der Fall.
Sie haben das Recht, als Bürger eine Petition zu starten und dafür zu werben, keine Frage.

Der Verband geht langsamer vor, weil er keine Fehler machen will. Wie Herta, Rainer und Bernd schon erklärten, sind wir nicht untätig, stellen aber unsere Schritte nicht hier im Forum vor, weil das für einen Verband unprofessionell ist. Wenn Sie uns ständig Untätigkeit vorwerfen, verwirrt das die Mitglieder. Wir brauchen einfach noch etwas Zeit.

Dass Sie die Anzahl der Mitglieder nicht sofort zugeschickt bekommen haben, rührt daher, dass wir in der Geschäftsstelle neue Mitarbeiterinnen haben, die aufgrund des neuen Datenschutzgesetzes erstmals besonders vorsichtig sind. Ohne Geschäftsleiter muss die Geschäftsstelle und der Vorstand sich auf absolut notwendige Dinge beschränken, haben Sie Nachsicht, wenn nicht alles sofort passiert.

Peter Otto Wolff
schrieb am 21.12.2018, 23:35 Uhr (am 21.12.2018, 23:41 Uhr geändert).
Sehr geehrte Frau Hutter, ich antworte, und stehle Ihnen und mir dadurch private Zeit, nur aus dem Grund, dass es sonst gelten würde, ich stimme Ihren Ausführungen zu. Das tue ich nicht.

1. Ich habe nie, auch nicht andeutungsweise den Eindruck erweckt, im Namen des Vereins zu agieren. Andererseits habe ich durchblicken lassen, dass ich generell die Arbeit des Vereins schätze und sogar für die Mitgliedschaft geworben habe.
2. Ihre Meinung, Erwachsene Leute im Rentenalter würden wie Lemminge nur etwas unterstützen, was vom Verband kommt, ist ein Irrglaube. Habe nicht den Eindruck, dass diese Leute irgendwie verwirrt seien.
3. Ich nehme für mich in Anspruch, selbst wenn ich kein Berufspolitiker war, aber 25 Jahre aktives Mitglied in einer politischen Partei, seit Jahrzehnten Mitglied im Verband des Siebenbürger Sachsen, in einem Tennisverein, zu wissen, was gespielt wird, wie die Sachen ablaufen. Soviel Lebenserfahrung traue ich jedem Rentner zu, der die Petition unterschrieben hat.
4. Da ich selbst in einem russischen Arbeitslager geboren wurde, ergo eine Mutter und einen Vater hatte, die dort für fremde Schuld 4-5 Jahre Sklavenarbeit geleistet haben, weiß ich um den „Erfolg“ der Aktionen betreffend die Deportationen. Als dies verkündet wurde, waren 95% der „Begünstigten“ längst auf dem Friedhof, so auch meine Eltern.
5. Die Taktik der Verzögerung kreide ich nicht dem Verband an. Es ist aber ein mehrfach genutztes System, so auch bezüglich Restitutionen, um möglichst wenige entschädigen zu müssen. Glauben Sie ernsthaft, die Leute sind blöd, und haben diese Strategie nicht längst durchschaut?
6. Die Meinung, man sei „unprofessionell“ wenn man bestehende Probleme des Verbandes, seiner Mitglieder offen diskutiert, die Leute daran teilhaben lässt, deren Rückendeckung nutzt, ja die Macht der Menge nutzt, ist irrig, vorgestrig. Auch der Politik muss man vehement mitteilen, was Sache ist, nicht schonend, als seien das Mimosen. Die Erwartung, Mitglieder oder Landsleute im Rentenalter warten nach 18 Jahren weiter geduldig, ohne Information über konkrete Taten in der Sache, nicht Zeitungsdeklarationen, Beschlüsse in Gremien, ist gelinde gesagt naiv.
7. Mag sein, die von mir gestartete Petition war in der Formulierung „unprofessionell“. Ich bekenne, das war meine erste Petition, ansonsten hatte ich ein erfolgreiches professionelles Arbeitsleben. Gleichwohl, die Forderung war und ist unbestritten. Bezüglich der Formulierung habe ich öffentlich Bereitschaft signalisiert, Änderungen/Korrekturen/Präzisierungen vornehmen zu wollen, was nichts Ungewöhnliches ist auf dieser Platform, sondern eher Regel. Unbestritten ist mittlerweile, dass ich dafür nicht die Zustimmung des Verbandes brauchte, eher die versagte Hilfe.
8. Bezüglich der Sache mit dem Datenschutz, Thema für das ich beruflich 25 Jahre zuständig und verantwortlich war, stimmt es zwar, dass das neue Gesetz ein administratives Monstrum ist, das viele Vereine und Verbände ins Bockshorn gejagt hat. Insofern Verständnis, dass eine neue Mitarbeiterin ev. im Zweifel gesagt hat, nööö! Andererseits, die Zahl steht doch im bestehenden Rechenschaftsbericht, insofern kann sie logischer Weise nicht geheim sein. Wie auch immer, erfahren habe ich sie nicht, kann jedoch eine ganze Weile ohne leben, wie bisher. Schön wäre es, wenn auf wundersame Weise eine Lösung verkündet wird, bevor die Petition effektiv eingereicht wird.

Fazit: ich habe zur Kenntnis genommen, dass mein Verband die Petition für einen Irrweg hält, so wie ich die Bundesratsinitiative, also sind wir quitt. Bitte nehmen Sie es uns nicht übel, wenn wir sie doch weiter verfolgen, es ist nicht gegen den Verband, kann der Sache unter vernünftiger Betrachtung aber in keiner Weise schaden.

Die Gründe mehrfach zu wiederholen, bringt nichts. Lassen wir's.

In diesem Sinne, frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr!
keinsachse
schrieb am 22.12.2018, 08:18 Uhr (am 22.12.2018, 10:51 Uhr vom Moderator geändert).
Sehr gut, dass hier der Link zu dem Artikel der Siebenbürgischen Zeitung bezüglich der Wahlversprechen der Union in der Wahlkampagne 2017 nochmal erwähnt wurde.
Schon damals wurde in einigen Kommentaren von Mitgliedern die Verbandsleitung kritisiert, wegen angeblicher Favorisierung der Unionsparteien.
Aus einer der Antworten von der Verbandsvorsitzenden Daniel kann ich gerne zitieren:
daniel schrieb am 19.07.2017, 15:12 Uhr:
Noch einmal: Machen Sie bitte nicht den Verband verantwortlich für Absagen von Politikern. Es ist nachweisbar, dass wir in Dinkelsbühl 2017 eine SPD- Festrednerin haben wollten!...
Aber kommen wir zur eigentlichen Kernaussage dieses Artikels zurück (die wenigsten Kommentare haben etwas damit zu tun und gehören eigentlich ins Forum): Die Neubewertung der Renten für Spätaussiedler finden wir im Wahlprogramm der Union. Das ist ein sehr guter erster Schritt und eine bemerkenswerte Nachricht für die betroffenen Spätaussiedler, also auch für viele unserer Mitglieder.


So weit, so gut.
Es stellt sich die allgemeine Frage:
In wie Fern kann man Wahlprogrammen und Wahlversprechen von Politikern trauen?
Was ist aus den Versprechen der Union geworden?
- Eine Nebulöse Zusage in der Koalitionsvereinbarung über eine Kommission die das beraten sollte;
- Eine Wiederholte Bundesratsinitiative Bayerns bezüglich unserer Renten die nicht mehr auffindbar und nicht auf der Tagesordnung steht.

Es ist lobenswert das der Aussiedlerbeauftragte der Bundesregierung und Vorsitzende der Vertriebenen die Bundesregierung mit Beschlüssen des Vertriebenenrates "Bombardiert". Das Problem ist auf der Tagesordnung. Der Sozialminister ist dagegen.
Resultate zu dem Begehren des Vertriebenenrates sind noch nicht Vorhanden.

Wie viele Jahre sollen wir noch warten? Soll das Problem biologisch gelöst werden?

Das ist der Hintergrund der Petition. (Beitrag gelöscht. Bitte Forenregeln beachten.)Dr. Fabritius meint weiterhin, die Union regiert nicht alleine, kann die Forderungen nicht durchsetzen. Wenn diese Koalition bis einschließlich 2021 regiert, ändert sich nichts.

Das ist die Lage. Im Bundestag sitzen noch andere Parteien. Was spricht dagegen ALLE PARTEIEN, DEN GANZEN BUNDESTAG durch die Petition an zu sprechen?
Die haben doch ALLE geschworen, dem deutschen Volk zu dienen. Wir Rentner haben mit fleißiger Arbeit das selbe gemacht!
Die Landsmannschaften und der Vertriebenenverband können ruhig parallel zu uns agieren. Wir nehmen unser verfassungsmäßiges Recht einer Petition wahr!

Macht mit, alle ihr Fremdrentenbezieher!
Unterschreibt die Petition an den Bundestag!

https://openpetition.de/!fkwdj
Peter Otto Wolff
schrieb am 22.12.2018, 09:36 Uhr
Hallo @keinsachse, die Petition ist ohnehin an den GESAMTEN Bundestag gerichtet, an den entsprechenden Ausschuss, in dem Vertreter aller Parteien sitzen.
Peter Otto Wolff
schrieb am 22.12.2018, 11:20 Uhr (am 22.12.2018, 11:22 Uhr geändert).
Liebe Landsleute habe soeben, wie versprochen, den Text der Forderungen und der Begründung unserer Petition geändert. Aus tehnischen Gründen mußte ich auch das Sammelziel ändern, da das ursprünglich gesetzte Ziel, 1.000, erfreulicher Weise bereits überschritten wurde.

Grund der Änderungen: Erhöhung der Klarheit, bessere Vermittelbarkeit in der Sprache an den Adressaten der Petition.

Wichtig: An unseren Zielen hat sich nichts geändert. Ihr werdet womöglich eine Mitteilung per Email erhalten in der über die Änderung informiert wird. Ihr müsst aktiv gar nichts tun, nicht nochmal zeichnen. Nur die erfolgreiche Mundpropaganda muss weitergehen.

Wünsche Euch frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr!

https://openpetition.de/!fkwdj
keinsachse
schrieb am 22.12.2018, 11:47 Uhr
Kurz noch etwas, nach Frage eines Petenten.
Es können Unterschriftenlisten als pdf-Dateien hochgeladen werden, für Menschen die keinen Rechner haben.
Das Blanco-Formular kann heruntergeladen und beliebig multipliziert werden, zur Unterschrift und Datenangabe komplettiert und dann alle kompletten Blätter als PDF-File von einem der Petenten (der Rechner hat) hochgeladen werden. Weitere Fragen und Antworten dazu siehe in

Ratgeber

Viel Erfolg, Frohe Weihnacht an Alle, kommt gut in das Neue Jahr!

Peter Otto Wolff
schrieb am 23.12.2018, 14:53 Uhr (am 23.12.2018, 15:08 Uhr geändert).
Liebe Landsleute, ich sehe mich gezwungen, die weihnachtliche Besinnlichkeit zu unterbrechen, um Euch die Niedertracht der politischen Kaste vorzuführen. Nach hoffnungsvollen Worten seitens der Kanzlei NRW, nun die Ernüchterung durch einen Brief eines untergeorneten Beamten, ich möge mich an die DRV-Bund wenden, dem ich antworten musste, mit dem Zusatz, dass ich diese Korrespondenz öffentlich machen werde, wie die lügenhaften Versprechen des Herrn Laschet und Herrmann öffentlich waren.

Sehr geehrter Herr Thomas Behrens,

ich danke für Ihren Brief vom 19.12.2019, Referat LPA 6, Akt.Z. BC-2009-2004359.
In der Sache handelt es sich jedoch um eine Fehlleitung/Fehlinterpretation meines Anliegens.

Ich habe Herrn M.P. des Landes NRW Armin Laschet in seiner Eigenschaft als Pate der Siebenbürger Sachsen, persönlich um politische Intervention gebeten, in seiner Eigenschaft als stv. Vorsitzender der CDU und einflussreicher Entscheider des mitgliederstärksten CDU-Bundeslandes um Hilfe gebeten, nicht um Weiterleiten in einen bürokratisch leerlaufenden Apparat.

Zutreffend in Ihrem Brief ist, dass es um ein Bundesthema geht, die massive Diskriminierung der Aussiedler und Spätaussiedler ab 1996 in Sachen Rente, durch ein Gesetz der damaligen CDU/CSU-FDP-Regierung. Derzeit wird NRW von CDU-FDP regiert. Die Auswirkungen dieses unsäglichen, ungerechten Gesetzes kann nur von der derzeitigen Bundesregierung rückgängig gemacht werden, in der die CDU/CSU Mehrheitsfraktion ist. Genau an dieser Stelle wollte Herr Laschet, lt. Aussagen während der Landtagswahlen, seine Autorität als stv. Vorsitzender CDU und Chef des bevölkerungsstärksten Bundeslandes einbringen. Die Erinnerung an dieses Versprechen war das Anliegen meines persönlichen Briefes an Herrn Laschet, nicht die Durchleitung von Abteilung A nach Abteilung B der Staatskanzlei. Ich habe den leisen Verdacht, dass dienstbare Geister der Staatskanzlei den Herrn Ministerprä-sidenten vor meinem lästigen Anliegen abschirmen, in bester Absicht, der Mann ist vielbeschäftigt, aber kontraproduktiv für den Kontakt mit dem Wähler. Hätte Herr Laschet den Brief persönlich erhalten, hätte er spontan gewusst, von was die Rede ist, sein eigenes Wahlversprechen adressiert an die Siebenbürger Sachsen. Da dieses Versprechen öffentlich verkündet wurde, erlaube ich mir diese Korrespondenz auf unserem Forum zu veröffentlichen. Mit dem Wähler trifft man sich bekanntlich öfter, nicht nur bei Landtagswahlen, sondern auch bei EU-Wahlen, Bundestags-wahlen.

Mit freundlichen Grüßen,

dipl. oec. Peter Otto Wolff


https://openpetition.de/!fkwdj



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