Angebliche Initiative der CSU im Bundesrat bez.Rücknahme Rentenkürzungen bei Spätaussiedlern

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lauch
schrieb am 12.11.2018, 16:45 Uhr
Hallo Herr Wolff,

Bei allem nötigem Respekt: bei der Nr4. sind Sie mir zu populistisch und leider unredlich in der Argumentation. Stichwort Rente: ich kenne einige die hier nicht eingezahlt haben(als Parallelbeispiel zu den Flüchtlingen die nichts ins Gesundheitswesen eingezahlt haben) und vehement einen Ausgleich von der Regierung fordern. Wie gesagt, es gibt explizite und implizite Kosten. Letztere gehen schnell in den Bereich der Spekulation, deswegen sind sie eher sinnlos.

Die Zahl 1,6 Millionen möchte ich doch erklärt haben. Die ist m.E. überzogen.
Doris Hutter (Moderator)
schrieb am 12.11.2018, 17:33 Uhr
kleinsachse schrieb:
"Was Sie hier behaupten ist blauäugig. Wo, wenn nicht durch Politik, soll man seine Interessen behaupten?
Mit Ihrer Äußerung distanzieren Sie sich wesentlich von den Interessen vieler Mitglieder des Verbandes.
Da meint man schon, sie agieren hier als der Anwalt des Rechtsanwalts Fabritius (der kann seinen Standpunkt ja klar erläutern) und nicht als Vorstandsmitglied des Verbandes."

Für meine blauen Augen kann ich nichts.
Ich zeige sie wenigstens. Sie dafür verstecken sich hinter einem Pseudonym. Mit solchen Typen soll ein Politiker sich ernsthaft auseinandersetzen? Wenn ich mich von den Interessen der meisten Verbandsmitglieder zu sehr distanzieren sollte, dann seien Sie Manns genug, mit vollem Namen und vollem Einsatz für den Verband ehrenamtlich zu arbeiten. Dann können wir uns gerne auseinandersetzen und Argumente austauschen. Vielleicht sogar hier im Forum.

Ich bin und will nicht der Rechtsanwalt von Fabritius sein, weiß aber zufällig als Mitglied des Bundesvorstandes, dass - und manchmal auch wie zeitaufwändig - er sich für unsere Landsleute einsetzt, weil er als Aussiedlerbeauftragter natürlich weiterhin eine enge Beziehung zum Verband hat. Vieles kann man auch in der SbZeitung nachlesen. Das ist für Viele wohl zu anstrengend.
Draufhauen ist umso leichter, je weniger man die (meist komplizierte) Sachlage kennt.
gerri
schrieb am 12.11.2018, 18:18 Uhr (am 12.11.2018, 18:19 Uhr geändert).
@ Herr Wolff wie recht Sie haben,dieser so feine Zug der Bundesregierung über eine Million Menschen aufzunehmen,einfach so,ohne zu denken welche masiven Kosten auf das Land zukommen in nächsten Jahren.Sicher sind das alles geschulte Menschen,doch fragen tut man schon,wie sowas möglich ist.
-Auch wenn wir die ganze Welt in Deutschland aufnehmen würden,wären wir immer noch die Schuldigen an Allem was war.
-Wo nichts zum holen ist von Zeit zu Zeit,da ist auch kein Schuldiger,so ist das.
keinsachse
schrieb am 12.11.2018, 18:31 Uhr (am 12.11.2018, 18:33 Uhr geändert).
Sehr geehrte Frau Hutter,
ich habe geschrieben:
"Mit Ihrer Äußerung distanzieren Sie sich wesentlich von den Interessen vieler Mitglieder des Verbandes."

An statt dies zu widerlegen, reiten Sie eine persönliche Verleumdungsattacke gegen meine Person. Sie machen genau das, weswegen sie etliche Mitglieder dieses Forums zum entfernen zwangen: Eine Attacke zur Person, mit keiner Konnexion zum Thema. Ich werde den Teufel tun, Ihnen meine Identität hier öffentlich darzulegen, das ist mein gutes Recht. Und im Internet durchaus üblich.

Bleiben Sie beim Thema, schreiben Sie lieber, was der Vorstand für die Interessen der vielen durch Federstrich des Gesetzes und des Verfassungsgerichts diskriminierten Aussiedler-Rentner tun möchte.

Den Herrn Fabritius können Sie gerne Außen vor lassen, oder nach belieben verteidigen. Heute oder Morgen fliegt diese große plumpe schwerfällige Groko sowieso auseinander, der Protektor Seehofer verschwindet Schritt für Schritt, dann "Adios Beauftragter"...andere kommen an den Kuchen.

Peter Otto Wolff
schrieb am 12.11.2018, 18:33 Uhr
Hallo lauch, das Appellativ populistisch, wird inflationär genutzt, wenn keine Argumente existieren. Bez. der Kosten wäre es erleuchtend, wenn man die wahren Kosten offenlegen würde, ob explizit oder implizit, und die ggf. existenten Nutzen offen gegenrechnen würde. Nachdem schon bei Einheimischen einige Hunderttausende gibt, die für ganztägige Beschäftigung Ergänzungsleistungen zum Lohn erhalten müssen, um zu überleben, fällt mir schwer zu glauben, dass ein kaum Deutsch sprechender Fremder, i.d.R. in Hilfstätigkeiten, für sich und ggf. für seine Familie genug verdient, um einen positiven Beitrag zu leisten, höchstens wenn man froh ist, dass er überhaupt was tut. Das Märchen vom "Facharbeiter" hat sich ja wohl längst als Propaganda entlarvt. Bezüglich der Zahl 1,6 Mio. ist diese
so in den Medien angegeben, durch Zuzüge 2015, 2016, 2017. Gerade gestern las ich, vis-a-vis der Belastung des Bamf, dass es 2 Mio Asylanträge gegeben hätte.
kaltenberg
schrieb am 13.11.2018, 09:20 Uhr
Hallo Herr Wolff, zu Ihrem Beitrag haben nun sehr viele Ihre Meinung kundgetan und auch darüber debattiert.
Darunter auch die wichtigste Anmerkung, die Sache einem Rechtsanwalt zu übertragen. Sehr zu empfehlen.Ein Rechtsanwalt kennt die Regeln einer Klageeinreichung.
Der Vertriebenenverband könnte ja eine Sammelklage einbringen.Nach neuem Recht sinnvoll.
Herr Dr.Bernd Fabritius wäre somit mit dem Vertriebenen -Verband in der Pflicht und könnte die Sammelklage als Verband einbringen.
Leider hat sich Dr.Bernd Fabritius bisher noch nicht zu Wort gemeldet.
Das wäre ja eine sehr große Aufgabe für den Vertriebenen -Verband in dieser Sache.Siehe auch Verkündungen der CSU 2017 bei verschiedenen Gelegenheiten.
Grüße
von Kaltenberg
Hektor
schrieb am 13.11.2018, 11:52 Uhr
Hallo Herr Wolf, Sie haben eine großartige und ausführliche Präsentation der Rentenkürzungen von den Spätaussiedler beschrieben(besser kann man Ihren Frust zu diesem Thema nicht zum Ausdruck bringen) und von mir haben Sie die volle Anerkennung. Ich bin auch der Meinung, man sollte im ersten Schritt auch den Rechtsweg gehen, aber dann bis zum Europäischen Gericht für Menschenrechte. Eine effektivere Variante wäre, eine Demo in Berlin zu diesem Thema vorausgesetzt Sie erhalten ein positives Signal auf Ihr Schreiben an den Vorsitzendes von dem Verband der Russlanddeutschen. Mit weiterer Zahlenarithmetik zu diesem Thema kommt man nicht weiter. Hier geht es glasklar um eine Diskriminierung einer deutschen Bevölkerungsgruppe.
keinsachse
schrieb am 13.11.2018, 12:11 Uhr
Eine effektivere Variante wäre, eine Demo in Berlin zu diesem Thema
Richtig. Mal der Öffentlichkeit zeigen, wer hier eigentlich diskriminiert wird. Und bei der Demo direkt den Sozialminister herbeizitieren um Rede und Antwort!
Ich wäre dabei, auf meine Kosten!
kokel
schrieb am 13.11.2018, 12:13 Uhr (am 13.11.2018, 12:15 Uhr geändert).
Ich wäre dabei, auf meine Kosten!

Ich auch!

P.S. Du bist doch kein Siebenbürger Sachse! Was dann?
keinsachse
schrieb am 13.11.2018, 15:06 Uhr
Migrationsdiskrimminierter Rentner.
Doris Hutter (Moderator)
schrieb am 13.11.2018, 17:16 Uhr (am 13.11.2018, 17:20 Uhr vom Moderator geändert).
Wenn "keinsachse" mir die Wörter im Mund verdrehen möchte mit:
Sehr geehrte Frau Hutter, ich habe geschrieben:
"Mit Ihrer Äußerung distanzieren Sie sich wesentlich von den Interessen vieler Mitglieder des Verbandes."
An statt dies zu widerlegen, reiten Sie eine persönliche Verleumdungsattacke gegen meine Person.

dann zur Klarstellung, dass ich Sie nicht angreife, Sie auch nicht auffordere, Ihren Namen zu nennen, sondern nur feststelle, dass ich es als feige betrachte, sich hinter Pseudonymen zu verstecken (ist meine Meinung, gilt nicht nur für Sie), vor allem aber, dass ich Folgendes gemeint habe:

Ich bin von Mitgliedern des Verbandes gewählt worden, um den Verband zu vertreten. Sie könnten gegen mich antreten und sich auch wählen lassen. Und dann vielleicht Besseres für den Verband und die Sachsen tun.
Bitte schön!
Peter Otto Wolff
schrieb am 13.11.2018, 17:39 Uhr
Sehr geehrte Frau Sutter, mit mir kann der Verband offen argumentieren, mein Name ist öffentlich, meine Sozialisation durch mein Gesuch ebenfalls. Ich habe auch aus Überzeugung die Rolle des Verbandes, seine Verdienste, und die persönliche Verantwortung jedes Verbandsmitgliedes bejaht. Gehe ich recht in der Annahme, dass das von mir angesprochene Thema von der Verbandsführung aufmerksam beobachtet wird, und noch kein Konsens existiert, ob, und ggf. wie diese Initiative unterstützt werden kann? Mein persönlicher Eindruck ist, dass das Interesse groß ist, die Frustration ebenfalls, sowie die Erwartung auf einen Fingerzeig des Verbandes. In diesem Sinne erwarte ich eine Antwort.
keinsachse
schrieb am 13.11.2018, 18:17 Uhr
Sie könnten gegen mich antreten
Natürlich könnte ich, oder jeder andere auch, weil das demokratisches Recht der Mitglieder ist!
Dazu braucht es ihre Einladung überhaupt nicht, beruhigen sie das Zittern der Knie.

Sie finden es feige, seinen Namen nicht zu nennen.
Na und. Aber sie sind couragiert, mich unvollständig zu zitieren, da ich ja auch schrieb:
Sie machen genau das, weswegen sie etliche Mitglieder dieses Forums zum entfernen zwangen: Eine Attacke zur Person, mit keiner Konnexion zum Thema.

Genau dass ist es, warum sie auf dem falschen Posten sind !
Peter Otto Wolff
schrieb am 13.11.2018, 18:26 Uhr
Hallo Hektor, hallo kleinsachse, ich glaube nicht, dass man unsere Ziellgruppe für eine Demo mobilisieren könnte, weder zahlenmäßig, noch regional. Darüber hinaus ist Herr Heil ein Apparatschick der Sorte, dass seine dicke Schwarte solch eine Form des Protestes wirkungslos abperlen lassen würde.
kaltenberg
schrieb am 13.11.2018, 18:28 Uhr
Sehr geehrte Frau Hutter, es fällt mir schwer zu glauben das sie als gewählte Vorsitzende des Verbandes diese Debatte im Forum nur als Beobachterin kommentieren.
Nehmen sie doch das Angebot von Herrn Wolff an und gehen sie gemeinsam vor Gericht wie von einigen Usern befürwortet.Zuspruch der Mitglieder und der CSU ist doch gegeben.
Es kann doch nicht sein das sie hier Ihre Unterstützung in dieser Sache verweigern!!!
Grüße
von Kaltenberg

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