Herrmann unterstützt höhere Spätaussiedler-Renten (DKB 2017)

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Meiersox
schrieb am 05.06.2017, 20:00 Uhr
http://www.br.de/nachrichten/mittelfranken/inhalt/herrmann-siebenbuerger-sachsen-dinkelsbuehl-100.html

gruß Meiersox
getkiss
schrieb am 05.06.2017, 23:45 Uhr
Danke Meiersox,

die Kommentare sind auch klar.
kaltenberg
schrieb am 06.06.2017, 18:10 Uhr (am 06.06.2017, 18:20 Uhr geändert).
Warum hat man die Renten unter Kanzler Kohl um 40 % gekürzt? Wo waren denn diese heutigen Befürworter zur Rentenerhöhung damals als die Prozesse gegen Kürzung unserer Renten bei obersten Gerichten verhandelt wurde, diese Rentner wurden alle mit 900,-€ abgespeist( Einmalzahlung) und nur für jene die bereits vor 2000 Rente bezogen haben
Ausserdem war es das Verdienst der SPD die sich mit Willy Brand in Rumänien eingesetzt hat das ab 1970 Deutsche ausreisen durften, zur zeit der SPD hat auch jeder Rentner/Aussiedler vom Deutschen Staat eine anstädige Rente bekommen.Es war doch die CDU/CSU unter Kanzler Kohl die gemeinsam mit der FDP unsere Renten um 40% gekürzt hat.
Alle Aussiedler aus Rumänien haben einen großen Anteil an der Wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands und dieses gilt auch heute noch.
Jetzt wo Wahlen vor der Tür stehen soll diese Idee von der CSU als Stimmenfang genutzt werden.
Jetzt hat jeder die Gelgenheit seine Stimme dort abzugeben wo er sich aufgehoben fühlt.
Gutes Gelingen
von Kaltenberg
getkiss
schrieb am 06.06.2017, 19:21 Uhr
Ja, das war damals die Gnade der frühen Geburt. Auch die vor 1989 ausgereist sind (Umstellung ab 2000) aber später in Rente gingen (ich 2005, mit 65) waren von der Reduzierung betroffen...
Ob es Wahlkampfmanöver ist sieht man nur nach den Wahlen, möglicherweise mit "Sorry, die anderen alle wollten´s nicht".
Man muss sich nur die jetzt auftauchende gehässige Kommentare anschauen, es gibt Leute die meinen nur selbst auf etwas recht zu haben (Ob andere leben können geht sie nichts an.)
Jetzt werden die Ost-Renten angepasst, die damals als Basis genommen wurden für uns...die SPD-Arbeitsministerin hat das vergessen, von wegen nur Kohl...
kokel
schrieb am 07.06.2017, 05:49 Uhr
@kaltenberg: Die SPD und ihr Wohlwollen gegenüber den SBS kann man mit der Liebe eines Amur-Tigers zu einem Hirsch vergleichen. Die Verträge zwischen den damals SPD-Oberen und der rumänischer Regierung hatten finanzielle Hintergründe; nicht mehr und nicht weniger.
Ich darf bloß daran erinnern, was ein gewisser O. Lafontaine anlässlich der Bewahrung unserer Sitten und Bräuche geäußert hat. Er nannte so etwas Deutschtümelei. Achtung der Tugenden eines Volkes war noch nie eine Stärke der Genossen (welch furchtbarer Begriff für jeden, der den soganannten Kommunismus erlebt hat!!!), genau so, wie Patriotismus und Leitkultur. Deshalb finde ich es ziemlich aberwitzig, was du da behauptest.
kaltenberg
schrieb am 07.06.2017, 10:40 Uhr
@ Kokel: nix zum Thema, aber Hauptsache, man schreibt halt was.
Das Thema war doch Rentenanpassung, siehe was GETKISSschreibt
kokel
schrieb am 07.06.2017, 15:22 Uhr
@kaltenberg: Mir ging es in erster Reihe um die Richtigstellung von Äußerungen, die von dir getätigt wurden, aber natürlich kann ich auch zur Rentenanpassung Stellung nehmen:
Vor kurzem haben M. Schwesig und A. Nahles einen Gesetzesentwurf auf die Reihe gebracht, in welchem die Ostrenten den Westrenten in sieben Schritten - oder so ähnlich - angeglichen werden sollen. Habe mich mit diesem Text auseinandergesetzt, ihn auch mehrere Male durchforstet, jedoch keinen Satz gefunden, in dem es auch um die Renten der Spätaussiedler geht. Soweit mir bekannt, sind die beiden Damen Mitglieder der SPD...

Natürlich gehen die Parteien in dieser Zeit auf Stimmenfang, also muss man das Ganze auch nicht so ernst nehmen, denn daraus wird eh nix. @getkiss sagte ja treffend, dass man nachher behauptet, man hätte es eben nicht durchsetzen können, weil andere dagegen waren. Dann bleibt es eben bei der guten Intention...

Ich in deiner Stelle würde in Zukunft beide Augen öffnen...
Bernd1946
schrieb am 25.06.2017, 13:20 Uhr
Wie Recht <du hast, Kaltenberg!

Nur, die andere Seite der Medaille:
Die SPD scheint das Verwalten von vorhandenem Vermögen besser zu verstehen, als die Ankurbelung der Wirtschaft! (Wobei ich "Verteilen" mit unter "Verwalten" sehe). Das habe ich in 38 Jahren feststellen müssen- und wiederholt auch von anderen gehört, die mich bestätigen. Es sind arg viele Theoretiker dabei- man sehe sich nur manche ihrer früheren Kanzlerkandidaten an- aber zu wenig realpolitische Praktiker!
getkiss
schrieb am 25.06.2017, 14:39 Uhr
zur zeit der SPD hat auch jeder Rentner/Aussiedler vom Deutschen Staat eine anstädige Rente bekommen.Es war doch die CDU/CSU unter Kanzler Kohl die gemeinsam mit der FDP unsere Renten um 40% gekürzt hat.

Das stimmt. Nur ebenso stimmt auch, das unter Rot/Grün von Schröder die Ungerechtigkeit hätte ausgebügelt werden können. Und in der heutigen Rede von Schultz war auch nichts zu hören, nur einfrieren des Status-Quo bei den Renten was Rentenhöhe und Beitragszahlung betrifft...
Aber das war ja auch nur Wahlkampfgetöse. Wie es bei der CSU nach m.E. auch ist.
Hektor
schrieb am 14.02.2018, 09:26 Uhr
Herr Fabritius in den Wahlversprechen von der CSU war noch Herr Herrmann als Innenminister für Deutschland vorgesehen. Jetzt wird es Wahrscheinlich Herr Seehofer. Eine Äußerung zu den Spätaussiedler-Renten von Ihm ist mir nicht bekannt. In der SZ schreiben Sie : „BdV-Präsident Fabritius würdigt Koalitionsvertrag: „Positives Signal für die weitere Arbeit des BdV“ und weiter:
„Im Bereich der Altersarmut bei Spätaussiedlern begrüße ich, dass eine Kommission prüfen soll, wie die Nachteile beseitigt und Härten vermieden werden können. Außerdem werden durch Schaffung einer über der Grundsicherung liegenden Grundrente für alle langjährigen Versicherten auch viele Kürzungen im Bereich des Fremdrentengesetzes ausgeglichen.“
Das dieser Artikel in der SZ ein „Zwang“ für Sie wurde leuchtet jedem ein (unabdingbar für die politische Laufbahn) aber zu glauben, dass mehr als 5-10 % eine Aufstockung der Grundrente bei den Spätaussiedler bekommen werden ist eine Illusion. Das mit der Kommission lasen wir als Märchen gelten.
Eine andere Frage an Sie:- ab 2025 gilt bundesweit ein einheitliches Rentenrecht. Die Angleichung erfolgt in sieben Schritten. Im ersten Schritt wird der Rentenwert Ost ab dem 01.07.2018 auf 95,8 Prozent des Westwertes gehoben, in den darauffolgenden Jahren um jeweils 0,7 Prozent.
Gilt dies auch für die Spätaussiedler-Renten?
getkiss
schrieb am 14.02.2018, 09:53 Uhr (am 14.02.2018, 09:59 Uhr geändert).
Gilt dies auch für die Spätaussiedler-Renten?
Auf die Antwort bin ich neugierig.
So weit mir bekannt, ist die Entwicklung der Rente vom Wohnort abhängig. Wohnen Sie also im Westen, haben sie z. Bsp. seit 1990 von den Erhöhungen im Westen "profitiert". Ihre Rente wurde aber auf Basis Ostrente berechnet.
Eine Ungerechtigkeit über die niemand redet, auch nicht Herr Fabritius. Von der schnelleren Erhöhung des Rentenwertes könnten bei der Fremdrente also nur neue Rentner profitieren.

Wenn Sie also 1990 in die BRD kamen und 2017 mit 66 in Rente gehen, waren Sie 1990 ca 40 Jahre alt, konnten also in Rumänien bestenfalls 20-23 Jahre gearbeitet haben und bestenfalls 27 Jahre in Deutschland. Ich kam 1986 also 4 Jahre früher und hatte nur 19 Jahre in der BRD bis zur Rente. Meine 5 Jahre ältere Schwester kam 1985 und bekam als Büroangestellte eine höhere Rente als ich als Ingenieur...

Es geht also nicht nur um Ungerechtigkeit bei den Minirenten. Auch die Berechnungsbasis und Entwicklung der Renten seit längerer Zeit im Westen wohnenden Fremdrentner ist ungerecht!
Davon redet auch Fabritius nicht! Abgesehen davon hat er durch diese Haltung seiner Karrierre als MdB beschadet, er ist raus weil viele Aussiedler seine Partei nicht mehr wählten. Trotz "Schadenfreude ist größte Freude" haben wir nichts davon.
gogesch
schrieb am 14.02.2018, 11:09 Uhr
Warum sollte Fabritius anders reden als alle anderen Politiker?
kaltenberg
schrieb am 28.02.2018, 16:30 Uhr (am 28.02.2018, 16:51 Uhr geändert).
Das FRG Gesetz war für Rentner bis 1990 Ok, danach wurden diese ja andauernd gekürzt.
Ab 2025 werden sowieso keine Renten nach FRG zu berechnen sein.
Die Kürzung der Zeiten um 40 % war doch längst fällig der Staat musste sparen es kamen ja 18 Millionen Bürger hinzu. .
Andere Kürzungen wie bei Glaubhaft gemachten Zeiten aus Rumänien ,auch dort wurden 2 Monate /Arbeitsjahr abgezogen.
Schikane hoch drei ,zum Anerkennen der Zeiten mussten die Lohnlisten vorgelegt werden.= Nachgewiesene Zeiten.
Dr.Bernd Fabritius hat für viele die Renten deswegen bearbeitet.
Als Reaktion hätte es schon längst eine Korrektur bei den Renten geben können,zwar damals als die Gerichte sich damit beschäftigt haben im Jahr 2000 ,im Ergebnis gab es nur eine Entschädigungszahlung von 900,- € pro Person.
Leider wurde damals nicht gewählt, jetzt nach der Wahl wird auch nichts mehr passieren.
Also müssen wir still sein, unsere Renten in Rumänien wären doch viel niedriger gewesen als das was uns nach FRG in Deutschland angerechnet wird.
Jetzt heißt es Abhaken.Es wird keine Angleichung mehr für unsere Renten geben.
Grüße
von Kaltenberg
gerri
schrieb am 28.02.2018, 19:45 Uhr
"Gerichte sich damit beschäftigt haben im Jahr 2000 ,im Ergebnis gab es nur eine Entschädigungszahlung von 900,- € pro Person."

@ Was hat das, bei uns die wir später in Rente sind,bewirkt?
kaltenberg
schrieb am 28.02.2018, 21:02 Uhr
Die Kürzung mit 40% der Rentenzeiten wurde ab 2000 nach diesem Gerichtsurteil unanfechtbar, das hat es bewirkt

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