Lebensbescheinigung

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Jadan65
schrieb am 09.12.2015, 10:58 Uhr
Die Gemeindeverwaltung will mein Formular
„Lebensbescheinigung“ nicht stempeln und hat
mir eine andere Bescheinigung ausgestellt.
Reicht das?
Sehr geehrter Herr Dr. Fabritius, Ihre Antwort auf diese Frage war sehr hilfreich, solange meine Mutter zum Bürgeramt gehen konnte um dort zu unterschreiben. Nun ist Sie (90 Jahre alt)leider Pflegebedürftig (Stufe III, Schwerbehindertenausweis 100%, Merkzeichen H, B, aG usw.)und kann nicht mehr ohne extrem hohen Aufwand dahin gebracht werden. Eine vom Arzt vorgelegte Lebensbescheinigung reichte leider nicht aus um die Seite 3 des Formulars auszufüllen. Die rumänische Behörde besteht nach Rückfrage darauf genau dieses Formular zu verwenden und ist mit einer Ersatzbescheinigung aufgrund der Daten im Melderegister keineswegs zufrieden. Gibt es da eine Lösung, die nicht mit enormen Zeit- und finanziellem Aufwand (Krankentransport organisieren um meine Mutter zur Behörde zu fahren, Justizvollzugsbeamten vorbei kommen zu lassen um offiziell festzustellen, dass meine Mutter lebt - Vorschlag der Behörde mit in Rechnung stellen der anfallenden Kosten)verbunden ist?
An dieser Stelle bedanke ich mich ganz herzlich für Ihre vielen nützlichen Ratschläge in der SZ die uns während der Antragstellung begleitet haben und Mut zum durchhalten gaben.
Erhard Graeff (Moderator)
schrieb am 11.12.2015, 11:09 Uhr
Hallo Jadan65,
versuchen Sie das Formblatt z.B. bei einer Rentenbehörde oder der zuständigen Krankenkasse abstempeln und unterzeichnen zu lassen.
Zudem: der/die Angestellte beim Einwohnermeldeamt hat sicherlich eine/n Vorgesetzte/n, der/dem man die Situation nochmals erklären könnte...
Vom Wohnort abhängig: es gibt Rentenbehörden, die Personen beauftragen, Betroffene daheim aufzusuchen. Dieser Dienst ist bezahlbar.
Etwas teurer: ein Notar macht einen Hausbesuch und ist bereit das Formblatt zu unterzeichnen (im Vorfeld abklären).
Viel Erfolg!
Roemi
schrieb am 29.10.2019, 10:41 Uhr
Ich bin jetzt leider in derselben Situation wie Jadan65 vor 4 Jahren. Meine Mutter ist alt, pflegebedürftig und im Heim untergebracht. Sie bezieht eine Entschädigungsrente (für Russlanddeportation) von der rumänischen Rentenbehörde. Die jährlich benötigte Lebensbescheinigung wird immer mehr zu einem Problem. Das persönliche Vorsprechen beim Einwohnermeldeamt ist mit sehr hohem Aufwand verbunden und somit fast unmöglich. Welche Möglichkeiten gibt es für schwerbehinderte Personen (die nicht mehr transportfähig sind) das benötigte Formblatt auszufüllen zu lassen bzw. gibt es einen Ersatz dafür, der auch von den rumänischen Behörden anerkannt wird? Wie ist es im Falle von dementen Personen, die auch nicht mehr selber unterschreiben können? Für kurzfristige Antworten wäre ich sehr dankbar.

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