Rehabilitation und Restitution - Gerechtigkeit und Recht

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Schreiber
schrieb am 28.07.2009, 08:09 Uhr (am 28.07.2009, 08:13 Uhr geändert).
Welo hat Recht. Wenn Maurer und Konsorten bei RESRO auch mit den anderen Gesprächspartnern, von denen sie etwas wollen, so professionell agieren, wie hier mit dem Verband, dann "gute Nacht". Mit infantilem Populismus ("jetzt ist der Herr Fabritius aber bös geworden") oder dummen Unterstellungen der Art "essen Sie Mici und verkaufen Sie unsere Häuser" erreichen Sie wirklich viel. Sie reden von "die Täter bestrafen" - wer solle hier wen bestrafen? RESRO das rumänische Parlament. Schicken sie die bösen Parlamentarier in Bukarest ins Eck, wie im Kindergarten, den Sie hier veranstalten. Dann ändern die schon etwas und bitten Resro und Herrn Maurer artig im Verzeigung. So funktioniert Politik bei Resro. Bravo
Teja
schrieb am 28.07.2009, 08:26 Uhr (am 28.07.2009, 08:32 Uhr geändert).
Klar hat Welo recht. Und Schreiber auch.

Es wurde uns zwar versprochen, dass wir in der kommenden Siebenbürger Zeitung etwas über die Ingolstädter Werbeveranstaltung erfahren werden. Wenn man darin sucht, findet man zwar nichts, aber die "volksnahe" Behauptung klingt gut und die Leser haben ohnehin bloß ein Kurzzeitgedächtnis.

Es sorgt auch für ein Gefühl der Geborgenheit, von einer "immer angekündigten Restitutions-Hotline" zu sprechen, auch wenn diese ein einziges Mal, - vor einem Jahr -, geschaltet wurde. Populistischer geht's ja wohl nicht mehr.

Außerdem ist es uns nun endlich gelungen, das Thema "Restitution" ganz aus diesem Forum zu verbannen und so richtig "vom Leder zu ziehen", mit Lokalmatador Schreiber, den ich hier langsam schon vermisst habe!
Administrator
schrieb am 28.07.2009, 10:51 Uhr
Der Beitrag von Ratoiulcelbun, 28.07.09, 00.42 Uhr, und die beiden letzten Beiträge von josso und Armin_Maurer wurden gelöscht, weil sie unsachliche, falsche und verleumderische Unterstellungen enthielten.
Armin_Maurer
schrieb am 28.07.2009, 11:03 Uhr (am 28.07.2009, 11:17 Uhr geändert).
Das waren freilich keine Verleumdungen, sondern Zusammenfassungen aus dem Vorangegangenen.

Vom Verband der Siebenbürger Sachsen wird auch künftig keine Initiative zur Rehabilitation und Restitution, zu Gerechtigkeit und Recht zu erwarten sein.

Sollte sich hierin doch noch etwas ändern, können Sie mich ja informieren: a.maurer@resro.eu

P.S.: Und achten Sie im Verband auch bitte darauf, dass Sie nicht bald die einzigen sind, die das Gesicht der rumänischen Gegenwartspolitiker zu wahren trachten. Hier finden Sie den letzten EU-Fortschrittsbericht.
Walter_Panofsky
schrieb am 28.07.2009, 11:51 Uhr
Das war jetzt Ihr erster hilfreicher Beitrag zu dieser Diskussion, Herr Maurer!

Es muss Ihnen doch klar sein, dass ein Dr. Fabritius nicht gegen die rumänischen Politiker Sturm laufen kann.

Wissen Sie denn, was „Hinter den Kulissen gespielt“ wird?

Na, also! - Vielleicht sind die Verhandlungen zwischen dem Verband der Siebenbürger Sachsen und einflussreichen rumänischen Politikern bezüglich der Restitution viel fortgeschrittener,als Sie in Ihrer rebellischen Verblendung wahr haben wollen!

Diesen Prozess der Eingliederung Rumäniens in Europa mithilfe unserer siebenbürgisch-sächsischen Landsleute gefährden Sie durch emotionelle Argumente.

Sachlichkeit und Vertrauen zum Verbandsvorstand der Siebenbürger Sachsen sind die klügere Haltung, auch und gerade, wenn Sie eines Tages Ihr Haus mit dem Hirschgeweih in Schäßburg zurückerhalten wollen.

Mit diesem wohlmeinenden Ratschlag verbleibe ich

Ihr Walter Panofsky
7
schrieb am 28.07.2009, 12:09 Uhr
Hallo Herr Maurer, Sie sollten sich wenigstens um eine einigermaßen faire Konversation bemühen. Die Beleidigungen die Sie Herrn Fabritius an den Kopf geworfen haben sind wirklich sehr schlechter Stil. Klar, es geht nicht um Stil, aber eine sachliche Argumentation ist die Voraussetzung um von den Lesern hier und ihren Gesprächspartnern überhaubt ernst genommen zu werden. Mein Eindruck ist, dass Sie mit Ihrem stark emotionalen und unangebrachten Verhalten das Sie hier an den Tag legen der Interessenvertretung Restitution eher schaden...
Armin_Maurer
schrieb am 28.07.2009, 12:34 Uhr (am 28.07.2009, 20:17 Uhr geändert).
@ 7:

Ich sehe es ja durchaus ein, dass meine Beiträge hier in das schwer Zumutbare mutieren. Was den ResRo e.V. betrifft, vertrete ich diesen nicht nach außen, sondern bin nur Mitglied darin. Genauso könnte man sich hier über Äußerungen einzelner Verbandsmitglieder mokieren und um den Ruf der "Landsmannschaft" fürchten.

ResRo bräuchte es gar nicht zu geben, wenn der Verband der Siebenbürger Sachsen und jener der Banater Schwaben, sich konsequenter für eine baldige Restitution eingesetzt hätten.

Das war nun einmal nicht der Fall & ich lasse mir auch nicht weismachen, dass die einmalige Hotline am 14. August 2008 der immer währende Service des Verbandes gewesen sein soll (Contradictio in Adjecto).

Ich versuche, seit ich merke, was hier gespielt wird, mir nur noch einen Rest an Selbstachtung zu bewahren, indem ich mir den Kakao, durch den man mich zieht, nicht auch noch einverleibe.
Ratoiulcelbun
schrieb am 28.07.2009, 17:07 Uhr
... interessant, was auch Herta Müller über die Verbindungen zwischen den Landsmannschaften und der Securitate zu berichten weiß: Artikel in der ZEIT

Wenn das stimmt, dann wundert mich die zögerliche Haltung des Verbandes (mit immer geschalteter Hotline) in Sachen Restitution kein Bisschen.
mutapitz
schrieb am 28.07.2009, 18:53 Uhr
In Ihrem Namen haben Sie was "Gutes". Entsprechend sollten Sie bei der Wahrheit bleiben. H. Müller spricht nicht von Landsmannschaften. Den Plural haben Sie dazu gedichtet.
siebenschläfer
schrieb am 28.07.2009, 18:54 Uhr
Lieber Herr Maurer,
auf die Art und Weise wie Sie hier auftreten, wird Ihre "geleistete Arbeit keinen Dank empfangen", wie es auch auf der Inschrift des Hauses mit dem Hirschgeweih zu lesen ist (GRATIA PRAETERITI NULLA LABORIS ERIT).
Darüber sollten Sie sich Gedanken machen.

Ratoiulcelbun
schrieb am 28.07.2009, 20:08 Uhr
Werter mutapitz,

meinen Sie wirklich, dass von einer solchen Durchseuchung, von der Herta Müller spricht, nur die Banater Landsmannschaft betroffen sei?

Ich betrachte die unsere als ähnlich weisungsgebunden, sonst täte sie doch mehr gegen die postceauşistischen Regierungen und würde sich nicht so prima mit den neuen Herrschaften verstehen.
mutapitz
schrieb am 28.07.2009, 20:27 Uhr
@Ratoiulcelbun
Wissen Sie, was mir zugetragen wurde? Sie haben unrechtmäßig drei Häuser in Siebenbürgen "vermittelt" und agieren nun als Agent des rumänischen Sicherheitsdienstes gegen den Verband. Es gibt nämlich Leute, die so handeln. Ergo tun Sie das auch. Ansonsten haben Sie einen Höcker und stottern ungemein, vor allem, wenn Sie Mundart sprechen.
Armin_Maurer
schrieb am 28.07.2009, 21:17 Uhr (am 28.07.2009, 21:24 Uhr geändert).
Lieber Siebenschläfer,

zunächst einmal vielen Dank für Ihre Positionsbestimmung in diesem Disput, die ich nur zu gut nachvollziehen kann!

Marie Stritt ist im roten Baconhaus aufgewachsen, worauf unbedingt eine Hinweistafel aufmerksam machen sollte; noch fehlt uns die Genehmigung der Behörden. Im Haus mit dem Hirschgeweih wohnten ihre Großeltern Wenrich, früher noch unser Vorfahre Michael von Melas sowie der mit uns ebenfalls verwandte Mystiker und Pietist Johannes Kelpius.

Das heutige Hotel & Restaurant negiert nachgerade ihre Existenz und feiert bloß den Namen „Messerschmitt“. Dieses schmerzt uns als Nachkommen, wie man leicht verstehen kann. Vor allem weil ein Abkömmling des Hauses Fronius, dem die Familien Bacon und Wenrich in inniger Freundschaft zugetan waren, in entscheidender Weise für die gegenwärtige Okkupation des Hauses verantwortlich ist.

Aber betrachten Sie bitte meine "Provokationen" in den Kommetaren zu einigen Zeitungsartikeln und innerhalb dieses Forums als einen etwas desperaten Versuch, die "Linie der Partei" in Sachen Restitution herauszufinden. Außerdem bin ich der Ansicht, dass unsere Landsleute ein Anrecht darauf haben, zu erfahren, was hinter dem schönen Schein der renovierten Bergkirche in Schäßburg steht und wer dafür Federn lassen musste.

Ich bin ferner der Ansicht, dass ein solches Anliegen wie die Restitution, welches in seiner Dialektik alle Deutschen aus Rumänien betrifft, offenbar jedoch die Gemüter spaltet, innerhalb des Verbandes der Siebenbürger Sachsen institutionalisiert zu werden verdient.

Was wäre schon dabei gewesen, wenn Herr Fabritius zugegeben hätte, bezüglich der Forderung nach Restitution gäbe es „Nachholbedarf“, man wolle sich aber künftig entschieden dafür einsetzen.

Stattdessen werden wir auf eine Hotline verwiesen, die der Verband für Restitutionsfragen bereitstellt und muss feststellen, dass diese im August 2008 auch tatsächlich für drei Stunden in Betrieb war! Desgleich erfährt man im privaten E-Mail-Dialog mit Herrn Fabritius, dass seine größte Sorge der Gesichtwahrung seiner rumänischen Politpartner gilt.

Erlauben Sie mir Michael Melas nach der Schlacht von Marengo zu zitieren: "Mit Sklaven kann man keinen Krieg gewinnen."

Was aber kann, was darf man sich von solch einem Verband („Familienbande“ ist ein erschreckend zweideutiger Begriff, sagte einst Kurt Tucholsky) überhaupt erwarten?

Mit dieser rhetorischen Frage wünsche ich Ihnen eine gute Nacht,

Ihr Armin Maurer
Schreiber
schrieb am 28.07.2009, 23:33 Uhr (am 28.07.2009, 23:42 Uhr geändert).
Zitat Maurer:

"Desgleich erfährt man im privaten E-Mail-Dialog mit Herrn Fabritius, dass seine größte Sorge der Gesichtwahrung seiner rumänischen Politpartner gilt."

Herr Maurer, sie lügen ja schon wieder. Ich kenne die Position von Fabritius in dieser Frage zufällig sehr genau, ich habe zu diesem Thema eine Vorlesung von ihm gehört. Er ist Verfechter der von einigen Theoretikern "japanischen Diplomatie" genannten Strategie, die besagt, ein Ziel können man nur dann erreichen, wenn derjenige, der dieses Ziel erfüllen kann, dabei nicht sein Gesicht verliert. Sonst schlägt jede Bemühung in Gegenwehr und nicht in Problemlösung um. Dieses ist übrigens eines der tragenden Prinzipen jeder modernen politischen Theorien, zu der es keine echte Alternative gibt. Gesichtswahrung des Gegners ist dabei nur Mittel zum Ziel.

Ihnen hat er vermutlich nichts anderes geschrieben, also bleiben Sie bei der Wahrheit oder belegen Sie das Gegenteil. Und wenn es wirklich eine private Mail war, dann überlegen Sie auch gut, ob und was Sie daraus preisgeben. Auch täte Ihnen eine Vorlesung zu modernen Politikstrategien gut, dort könnten Sie einiges lernen und würden auch RESRO und deren angeblichen Zielen weniger schaden. Die inhaltliche Diskussion hier, die gut gewesen wäre, jedenfalls haben Sie und Ihre drei Kumpane (sonst niemand) auf dem Gewissen. nochmals Bravo

Grüße
Armin_Maurer
schrieb am 29.07.2009, 00:26 Uhr (am 29.07.2009, 01:02 Uhr geändert).
Danke für Ihre Belehrungen, Herr Schreiber!

Respekt: Sie schaffen es immer wieder, den Nagel auf den Kopf zu treffen; - und zwar so, dass der Fingernagel gleich mit dabei ist!

Leider bin ich tatsächlich nicht so klug & auch nicht so politisch begabt, wie Sie und Herr Fabritius. Niemals würde ich es zulassen wollen, dass korrupte Politiker ihr Gesicht wahren.

Vermutlich kommen Sie & Fabritius tatsächlich viel weiter mit Ihrer Strategie eines zen-verbrämten Machiavellismus. Fragt sich nur, ob es Ihnen beiden gelingen wird, bei soviel Gesichtswahrung des Gegners, auch seiner Fratze noch gewärtig zu bleiben. - In den eigenen Reihen scheint Ihnen solches ja nicht zu gelingen (siehe den Herrn Kulturrat).

Dass Sie mir voller Häme zu der von Ihnen angenommenen Rufschädigung des ResRo e.V. gratulieren, zeigt freilich einmal mehr, wes Geistes Kind Sie sind.

Mit der an dieser Stelle üblichen Ehrerbietung,

Ihr Armin Maurer

P.S.: Beginnen Sie doch eine neue "gute Diskussion". Ich verspreche Ihnen, mich zurückzuhalten.

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