Informationsdefizite - Ein Beispiel

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charlie
schrieb am 05.07.2019, 11:47 Uhr (am 05.07.2019, 11:47 Uhr geändert).
Bin über einen Artikel gestossen, in dem berichtet wird, dass ein Strafverfahren wegee Totschlags gegen Bischof Guib eigestellt wurde. Es ging um einen tödlichen Unfall im Jahr 2017. Mich interessiert nicht der Unfall selbst und auch nicht die juristische Aufarbeitung. Mich wundert die Art, wie in den Medien der Siebenbürger Sachsen darüber berichtet wurde. Nämlich gar nicht. Gibt es dafür einen Grund? Habe ich etwas übersehen?

http://www.turnulsfatului.ro/2018/11/18/actualizare-dosarul-fost-clasat-accidentul-mortal-al-episcopului-guib-asteapta-de-15-luni-solutionarea/
charlie
schrieb am 15.07.2019, 16:30 Uhr
Wurde irgendwo darüber berichtet?
gerri
schrieb am 15.07.2019, 19:08 Uhr

(=)In einer rumän.Zeitung....
charlie
schrieb am 15.07.2019, 23:22 Uhr
Genau. Die hatte ich auch verlinkt. Aber in keinen deutschsprachigen Medien, oder?
kleeblatt17
schrieb am 19.12.2019, 13:00 Uhr (am 19.12.2019, 13:01 Uhr geändert).
Die Besprechung von Hans Bergels Buch für Kinder stammt von Adele v. Geysing. Ein wohlklingender Name. Wer weiß Näheres über die Identität der Dame. Vielleicht die Redaktion?
bankban
schrieb am 21.12.2019, 15:38 Uhr
Informationsdefizite sind Informationsdefizite, weil die Informationen über die Defizite defizitär vorhanden sind - und offenbar auch defizitär bleiben sollen...
kleeblatt17
schrieb am 21.12.2019, 17:35 Uhr
Schon möglich. Der auffällige Name machte mich neugierig. Vielleicht ist es ein Pseudonym. Dann soll und wird die Identität wohl im Dunkeln bleiben.
Katzken
schrieb am 23.12.2019, 09:43 Uhr (am 23.12.2019, 09:45 Uhr geändert).
In der Siebenbürgischen Zeitung wird über jede Kleinigkeit aus Rumänien mit grossem Trarra berichtet.Warum nichts über den tödlichen Unfall,egal wie oder wer die Schuld trägt oder nicht??Bischof Guib ist eine Persönlichkeit in Siebenbürgen und Rumänien,das "Stillschweigen" der deutschsprachigen Medien ist unverständlich und unerklärbar.Auch von Bischof Guib wäre eine öffentliche Stellungnahme zu erwarten gewesen,gleich im Juli 2017 vor dem grossen Sachsentreffen.Es hat ein" Geschmäckle" das Ganze,ehrlicherweise muss man die rumänische Bevölkerung und ihre Wutkommentare verstehen" episcopul saşilor"!!! Also liebe Verantwortlichen der Redaktion der SBZ,bitte immer objektiv berichten!!
36er
schrieb am 23.12.2019, 11:21 Uhr
Es kommt wohl auf den Blickwinkel an! Von hier aus (D)erscheint es ganz selbstverständlich über einen problembehafteten Sachverhalt zu berichten, ganz offen und unvoreingenommen. Aber versetzt Euch bitte einmal gedanklich zurück. War es dort nicht anders - und warum sollte sich dort etwas geändert haben? Die Gesellschaft wurde in Siebenbürgen quasi dazu gezwungen, möglichst alles hinter dem großen Hoftor zu bewahren. Eine offizielle Stellungnahme ist daher und wohl auch wegen des schwebenden Verfahrens nicht zu erwarten.
lauch
schrieb am 23.12.2019, 13:48 Uhr
Es scheint nach dem Prinzip zu laufen: wir sind gut(sbS) und die anderen schlecht. Wenn zB. der Johannis einmal furzt ist er auf der ersten Seite der SBZ. Wenn etwas unangenehm ist, schweigt man.

Schöne Feiertage
Doris Hutter (Moderator)
schrieb am 23.12.2019, 21:40 Uhr
Stimmt nicht, lauch!

Wir beschäftigen uns in der Regel mit für unsere Gemeinschaft wichtigen Ereignissen und belegbaren Daten.
lauch
schrieb am 27.12.2019, 10:20 Uhr
Okay habe verstanden! Ein Unfall mit Todesfolge ist für die Frau Doris Hutter irrelevant! Moderieren Sie weiter.
36er
schrieb am 28.12.2019, 10:52 Uhr
Hhhmm, wenn über .."für unsere Gemeinschaft relevante Themen.." berichtet werden soll und einer unserer höchsten Vertreter in einen Verkehrsunfall mit Todesfolge verwickelt wurde, dann sehr geehrte Frau Hutter sollte das auch ganz unvoreingenommen und sachlich erfolgen. lauch liegt mit seiner Einschätzung doch richtig. Geschieht das nicht, befördert es doch eher Legenden und schräge Vertuschungstheorien.
Der Onkel
schrieb am 29.12.2019, 19:39 Uhr
Momentan auf unserer Homepage zu finden zum Thema :
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https://www.siebenbuerger.de/zeitung/artikel/rumaenien/19570-bischof-guib-warnt-vor.html

Bischof Guib warnt vor Verleumdungskampagne gegen die deutsche Minderheit in Rumänien

25. Januar 2019

Hermannstadt – Der Bischof der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien, Reinhart Guib, rechnet im Zuge der Präsidentschaftswahl im Herbst mit einer neuerlichen Verleumdungskampagne gegen die deutsche Gemeinschaft in Rumänien. Staatspräsident Klaus Johannis, als Siebenbürger Sachse Angehöriger der deutschen Minderheit, kandidiert dann wieder für das höchste Amt im Land. Als Wappnung gegen die sich abzeichnende spalterische Agitation regierungsnaher Kreise beschwört Bischof Guib die Gemeinschaft der rumäniendeutschen Minderheit zu Zusammenhalt und Gottvertrauen.

Der Onkel
schrieb am 29.12.2019, 22:16 Uhr (am 29.12.2019, 22:26 Uhr geändert).
Ich kann ehrlich nicht einschätzen, ob Artikel (ADZ) oder Interviews (Podcast Radio Romania) wie die aus September 2012, in denen sich Bischof Guib ebenfalls schon zu Korruptionsverdächtigungen in der ev. Kirche in Deutsch-Kreuz verteidigte (auffindbar über unseren Presse-Spiegel, hier der Link), den Verdacht gegen ihn erhärten oder mindern. Das muss wohl jeder für sich einschätzen.

Ich finde es jdf. interessant, dass nachdem es schon Fälle bei hohen Geistlichen der ev.-katholgischen (A. Mesian in 2018), als auch der rum.-orthodoxen Kirche (T. Petrescu / Snagoveanul seit 2016) gab, die schlecht von sich reden machten, nun auch ein evangelischer Geistlicher Gesetzesbrüchen beschuldigt wird.

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