Gespräche "mit Rumänien"

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keinsachse
schrieb am 12.11.2018, 10:33 Uhr (am 12.11.2018, 10:39 Uhr geändert).
Hier wird berichtet dass Herta Daniel an Gesprächen im Generalkonsulat Rumäniens teilnahm, die als Objekt die Unterstützung der Auslandsrumänen hatte.
Im Bericht wird nicht erwähnt, auf wessen Initiative die Teilnahme stattfand, aber die Antwort auf ihre Meinung schon:
"Zu den von Herta Daniel angesprochenen Themen wie unerledigte Restitutionsfälle, Sicherung der Kirchenburgen in Siebenbürgen, die auf EU Ebene kritisierte Justizreform äußerte sich die Generalsekretärin nicht, da es nicht ihren Aufgabenbereich beträfe, versprach aber, entsprechende schriftliche Anfragen des siebenbürgischen Verbandes an die zuständigen Ministerien weiterzuleiten, um auf diese Art Antworten herbeizuführen."
Auf diesen Seiten, wird über den Verband berichtet, wie folgt:
"In diesem Bereich informiert der Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland e.V. über seine Aufgaben, Ziele und Aktivitäten."

- Da stellt sich die Frage, wieso informiert man sich nicht vornherein über das Objekt solcher Veranstaltungen?

- Ist man in der Leitung des Verbands schon so weit, dass man an Pontius und Pilatus appelliert, um Interessen der Siebenbürger Sachsen in Rumänien wahr zu nehmen?

- Lohnt sich überhaupt diese Zeitverschwendung? Nichts besseres zu tun? Oder möchte man "Aktivität" vortäuschen?
lauch
schrieb am 12.11.2018, 15:43 Uhr
Hallo,

das ist paperlapap über paperlapap. Kleinsache ich weiss nicht ob du das weisst, aber Fabritius hat sich noch als BV dahingehend geäussert, dass er sich für die Rumänen in der Diaspora zuständig fühlt. Ich hoffe inständig und den Schilderungen ist das zu entnehmen, dass Frau Daniel das nicht tut!!!! Warum auch? Quelle Bundesamt für Statistik: Ende 2015 rund 350000 registrierte RumänInnen in Deutschland. Ende 2017 622000. So gesehen sind die Siebenbürger Sachsen wieder in der Minderheit. Man sieht wo die Reise hingeht.

In Nürnberg haben sie ein Kulturzentrum eröffnet- dagegen habe ich nichts aber auch gar nichts einzuwenden!!!- angeblich leben etwa 12000 in der Region. M.E. leben keine 12000 sb Sachsen in der Region Nürnberg.


Deswegen vielleicht weniger Orden annehmen und sich um die Belange der originären Landsleute zu kümmern und schon gar nicht Aktionen unternehmen die dem geistigen Auge der Gemeinschaft klar widersprechen!!
keinsachse
schrieb am 12.11.2018, 16:13 Uhr
Kleinsache
Ich messe stattliche 183 cm., bei 97 Kg.
Und heiße "keinsachse", also gib acht, sonst wirst Du klein
Doris Hutter (Moderator)
schrieb am 12.11.2018, 18:06 Uhr
kleinsachse hat weiter oben einige Fragen:

"- Da stellt sich die Frage, wieso informiert man sich nicht vornherein über das Objekt solcher Veranstaltungen?
- Ist man in der Leitung des Verbands schon so weit, dass man an Pontius und Pilatus appelliert, um Interessen der Siebenbürger Sachsen in Rumänien wahr zu nehmen?
- Lohnt sich überhaupt diese Zeitverschwendung? Nichts besseres zu tun? Oder möchte man "Aktivität" vortäuschen?"

Wenn man zu Gesprächen ins Generalkonsulat Rumäniens eingeladen wird und dabei die Interessen der Sachsen vertritt, gehört es zu den Aufgaben des Verbandes, unsere Interessen überall und immer zu vertreten.
Unsere Anliegen vorzubringen, ist nicht verwerflich, auch kein Anbiedern, sondern dient der Verständigung der beiden Völker, die sowohl in Rumänien als auch in Deutschland vertreten sind. Der europäische Gedanke des Miteinander und nicht Gegeneinander oder Nebeneinander muss in viele Köpfe hinein, jede Begegnung in diesem Sinne ist wichtig.
keinsachse
schrieb am 12.11.2018, 18:52 Uhr (am 12.11.2018, 18:55 Uhr geändert).
Wenn man zu Gesprächen ins Generalkonsulat Rumäniens eingeladen wird
interessiert man sich zu erst, ÜBER was ist bei der Veranstaltung die Rede.
Aus dem Artikel geht das genau hervor: Es war die Rede über die Wünsche der AuslandsRUMÄNEN, die Sibis waren pro Forma eingeladen damit sie weiterhin lächerlich vertröstet werden.

Also kann man in so einem Fall den Telefonhörer mal zu erst aufheben und sich erkundigen.- Schließlich bekam man eine Einladung und nicht eine Vorladung. Und kein Erscheinen kann auch eine Form des höflichen Protestes gegen die Kampagne in Rumänien sein. Die rumänische Regierung hat ja in Puncto Rechtstaatlichkeit schon genug Dreck am Stecken, oder?

Bevor man bei diesem Thema über "Völkerverständigung" und Europa redet, sollte man lieber dem "Partner" aufzeigen, was das eigentlich heißt….
azur
schrieb am 12.11.2018, 19:33 Uhr
Immer das Gleiche! Wenn es konkret werden soll, werden die Siebenbürger Sachsen von Rumänien hingehalten, abgewimmelt und für dumm verkauft. Keine Besserung in Sicht.
Doris Hutter (Moderator)
schrieb am 12.11.2018, 21:21 Uhr
Genau das ist passiert, "keinsachse".

Wir sind keine Klugscheißer, sondern gehen auf andere zu, ganz im Sinne der Völkerverständigung.
Belehrungen bringen nicht so viel. Das sieht man auch in diesem Forum.
keinsachse
schrieb am 12.11.2018, 23:13 Uhr
Das ist ja schon ein Fortschritt, sie können sich einen Namen merken und auch richtig schreiben...
Sie meinten:
Unsere Anliegen vorzubringen, ist nicht verwerflich, auch kein Anbiedern, sondern dient der Verständigung der beiden Völker, die sowohl in Rumänien als auch in Deutschland vertreten sind. Der europäische Gedanke des Miteinander und nicht Gegeneinander oder Nebeneinander muss in viele Köpfe hinein, jede Begegnung in diesem Sinne ist wichtig.
In meinem Post hatte ich ja nicht sie persönlich kritisiert. Sie meinen "die da Oben" müssten sie in Schutz nehmen? Die können sich bestimmt verteidigen, die haben intellektuelle Fähigkeiten.

Und was sie da schreiben! Wenn wollen sie beeindrucken mit "Völkerverständigung" und "europäischem Gedanke"? Das sind doch hochtrabende Phrasen, die weit an den tatsächlichen Problemen der Sachsen und der Aussiedlern vorbeigehen, von denen so mancher dank der Gesetzgebung am Existenzminimum gezwungen ist zu leben! Dass ist doch der Grund warum die Wähler massenhaft von den "Volksparteien" abwendet! Die laufen Gefahr ohne Volk zu bleiben!
Lesen Sie, was der User "azur" dazu sagt!
Trotz dem schreiben Sie:

Wir sind keine Klugscheißer, sondern gehen auf andere zu


Genau das machen sie falsch! Sie sollen nicht auf andere zu gehn, sondern auf ihre eigenen Leute hören!
So, von Oben herab, kann man nur die Fehler von Frau Merkel wiederholen. Inzwischen sagen manche auf den Rand gedrängte Leute, vielleicht zu Recht, öffentlich im Fernsehen, siehe die Sendung von Lanz, sinngemäß: "Ich hasse Sie! Wegen meinen Lebensverhältnissen war ich nahe am Selbstmord"

Und das sagt ein Mann, groß und stark wie ein Bär!
Die Merkel hat´s gemerkt und zieht sich zurück.
Und zurück bleibt eine Truppe von kopierenden Klugscheißern, die die Realität noch immer nicht merken!
azur
schrieb am 13.11.2018, 08:06 Uhr (am 13.11.2018, 08:11 Uhr geändert).
Hallo Frau Hutter, eine Frage an Sie: Sind Sie persönlich eigentlich mit dem Ergebnis der Gespräche zufrieden? Ist es nicht so, das bei einer "Völkerverständigung" beide Seiten sich daran beteiligen sollen? Warum wurde Frau Daniel eigentlich überhaupt zur Botschaft eingeladen, wenn gegenseitig überhaupt kein Interesse an den Anliegen der Siebenbürger Sachsen besteht, keine Empathie, keine Anerkennung für das was unser Volk in und für Rumänien geleistet hat? Da bin ich auch der Meinung, lieber KEINE Gespräche, solange die sich so verhalten...lassen Sie sie links liegen, ansonsten kommen Sie noch in den Verdacht, mit denen gemeinsame Sache zu machen. Es tut mir leid, ich weiß Ihren Einsatz zu schätzen, aber wenn ich den Bericht lese, kocht die Wut in mir!
Bernd1946
schrieb am 13.11.2018, 08:26 Uhr
Sorry, aber meine Meinung:

Die Sachsen sind eine viel zu kleine Minderheit- auch die in Deutschland lebenden, oder die gesamte Landsmannschaft- um in Rumänien etwas durchsetzen zu können.
azur
schrieb am 13.11.2018, 09:00 Uhr
Bernd, das ist kein Grund sich auf diese Art zu verhalten. Es ist kein Wunder, dass die junge Generation, die Bindung zu Rumänien verliert. Wenn unsere Generation wegbricht ist das Band zu Rumänien beendet...dann können die sich ihre Hetztiraden für immer in die Haare schmieren!
kokel
schrieb am 13.11.2018, 09:24 Uhr (am 13.11.2018, 09:25 Uhr geändert).
Die Sachsen sind eine viel zu kleine Minderheit- auch die in Deutschland lebenden, oder die gesamte Landsmannschaft- um in Rumänien etwas durchsetzen zu können.

Dies war leider schon immer so. Deshalb kann ich einige User nicht verstehen, die ständig auf unseren Vertretern herumtrampeln und ihnen mal zu wenig Initiative, mal Arschkriecherei vor den Rumänen vorwerfen.

"Cine împarte, parte-şi face!" Das war in Rumänien so und ist es auch hier - man sehe dazu unsere Rentenansprüche.
Zu Letzteren: Nach meinen Schätzungen wären davon insgesamt 1.000.000 Aussiedler betroffen, was zu einem dreistelligen Millionenbetrag führen würde. Dies erlaubt sich anscheinend keine Partei, weil uns große Teile der hiesigen Bevölkerung als Wirtschaftsflüchtlinge ansehen. Die wissen nicht mal, dass wir deutsche Wurzeln haben und wollen es auch gar nicht wissen! Auf diesem Gebiet habe ich so meine Erfahrungen gemacht und bin bestimmt nicht der einzige...
charlie
schrieb am 13.11.2018, 09:33 Uhr
weil uns große Teile der hiesigen Bevölkerung als Wirtschaftsflüchtlinge ansehen. Die wissen nicht mal, dass wir deutsche Wurzeln haben

Das ist kein Widerspruch. Auch Deutsche können aus wirtschaftlichen Gründen auswandern.
azur
schrieb am 13.11.2018, 10:33 Uhr
@kokel, streng dich nicht so an, du musst nicht jeden verstehen. Hast auch schon wieder das Thema verfehlt, es geht hier um DAS ERGEBNIS DER GESPRÄCHE MIT RUMÄNIEN, nicht um sonst was. Du scheinst großes Interesse daran zu haben, immer dann vom Wesentlichen abzulenken, wenn es konkret wird. Warum das so ist, weißt auch nur du.
kokel
schrieb am 13.11.2018, 12:11 Uhr (am 13.11.2018, 12:18 Uhr geändert).
Dies war keine Verfehlung, sondern eine Ergänzung des Themas!

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