Auswandern nach Siebenbürgen? Wohnung gesucht!

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CaroMicha
schrieb am 09.11.2018, 14:37 Uhr
Hallo,
wir sind ein Deutsches Paar mitte Dreißig und könnten uns Vorstellen nach Siebenbürgen auszuwandern.
Dazu würden wir gern einige Zeit erstmal in Rumänien in einer Wohnung wohnen wollen.
Wir suchen daher Kontakt zu Sachsen, die uns eine 1-Zimmerwohnung vermieten könnten für 1 Monat (Dez2018 / Jan2019) erstmal. Von Hermannstadt hört man viel gutes. Kontakte wären uns aber wichtiger als die Lage.

Wir freuen uns auf entsprechende Hinweise

Caro und Micha
karin vogelhuber
schrieb am 10.11.2018, 11:26 Uhr
Wie wär's mit einem Wohnwagen ?
Bernd1946
schrieb am 10.11.2018, 11:45 Uhr (am 10.11.2018, 12:09 Uhr geändert).
1. Die ev. Kirche bietet Zimmer an, in Hermannstadt, Tel. 0040- 269- 213141
Vorteil: ultrazentral; gemeinsames Esszimmer mit anderen, d.h. man kann sich unterhalten, Fragen stellen etc.
Ca. 15,- / Nacht, mit Rabatt bei größerer Anzahl von Tagen.
Bad und WC , meine ich, auch gemeinsam- aber ggf. gibt es auch Zimmer die dies nur für sich haben.

2. und auch im Bischofspalais sind einige Zimmer zu vermieten- leider habe ich keine korrekte Tel.- Nr. (kann man aber unter 1) erfragen)
Vorteil: ultrazentral; Kantine im Haus, s. preiswert. Aber keinerlei gemeinsamer Wohnbereich.

Bei der Kirche bekommt Ihr sicherlich eine Liste mit den Möglichkeiten, Zimmer zu mieten, auch in anderen Orten Siebenbürgens.

Rechtzeitig anmelden!!

Bzgl. Kontakten:
es gibt in ganz Siebenbürgen nur noch wenig Sachsen! Und im Rest Rumäniens, außer Banat und Sathmarer Gegend (Satu Mare) nur s. wenig Deutsch sprechende Menschen!! Treffpunkt wo man ggf. die jüngeren/ die Zugewanderten (Deutschen ggf,) antreffen kann ist das Kaffee "Erasmus" neben der Johannesburg/ dem Teutsch- Haus. Auch die- s. wenigen- Rückkehrer, Rentner etc. trifft man ggf. dort, oder kann zumindest etwas über sie erfahren. Es wird Deutsch gesprochen, neben RO, und eine Buchhandlung ist angeschlossen.
Auch in der Schiller- Buchhandlung im Zentrum kann man wohl Deutsch reden.


Weitere Kontaktmöglichkeiten:
- Kirche- Gottesdienste, in der großen Stadtpfarrkirche, oder der Johannesburg;
- das deutsche Brukenthal- Gymnasium befindet sich neben der Stadtpfarrkirche- da kann man wohl einige deutsche Lehrkräfte finden, oder deutschsprachige Rumänen
- ggf. auch an der Uni, Fakultät für Germanistik
- und natürlich die Büros der ev. Kirche und des ev. Bischofsamtes

Ein paar Fragen:
- sprecht Ihr Rumänisch? Ohne diese Sprache kann man sich nur s. begrenzt verständigen, selbst in Siebenbürgen; inwiefern man mit EN, FR zurechtkommt, kann ich nicht sagen; in der Regel wohl nicht ohne weiteres!!!!!. Insb. am Arbeitsplatz!
- Beruf/ Einkommen- habt Ihr eine Sicherheit hierfür, selbst in diesem Euch offenbar total fremden Land?
- Versicherungen? Geht mal davon aus, dass die rumänischen Versicherungen zumindest z.T. andere AGBs haben , als die deutschen! Und insgesamt dass die Uhren dort anders gehen als in Deutschland- aber ohne s. gute Rumänisch- Kenntnisse habt Ihr keine Chancen, dies alles zu prüfen!!
- viele Rumänen (wohl etwas mehr als Deutsche in Deutschland) sind Schlitzohren (aber ansonsten sind sie ein sympatisches Völkchen)- daher VORSICHT!!!!!!!
- Hermannstadt, Bukarest sind teure Städte- die Lebensmittel kosten fast so viel wie in der BRD!

etc.pp.

Bei Bedarf/ konkreten Fragen könnt Ihr anrufen, besser mailen, an den gebürtigen Hermannstädter:

Bernd Müller (Dipl.- Ing.) VbDÜ
Beeidigter Übersetzer für die rumänische Sprache seit 1999
Übersetzungen & Dolmetschen Deutsch / Rumänisch
Übersetzungen : Urkunden jeder Art & Recht, etc.
80805 München, Fröttmaninger Str. 20 B
Tel.: 089/ 310 6043
Mobil: 0179/ 201 0043
E-Mail: b.d-mueller@t-online.de



karin vogelhuber
schrieb am 10.11.2018, 12:09 Uhr
Das macht dann pro Monat 450 Euro mit so einem Zimmer. Aber der Wohnwagen wäre billiger und flexibler. Man könnte sich dann spontan gleich im eigenen haus auch noch die Umgebung anschauen. In Siebenbürgen zu leben bedarf einer gesunden Dorfstruktur. Die Siebenbürger Sachsen wohnten nämlich einst nicht als Individualisten in Siebenbürgen, sondern als Dorfkulturen. Nur so ist ein Überleben in Siebenbürgen überhaupt möglich, denn es gibt dort auch sehr arme Menschen, die in Krisenzeiten ganz anders reagieren und so wäre die eigenen Sicherheit sehr gefährdet. Außerdem hat Siebenbürgen kontinentales Klime. Die Winter sind mit dem Klima in Deutschland nun wirklich nicht zu vergleichen. Man muss mit ca. 20 Grad weniger rechnen als in Deutschland und mit ca. einem Meter mehr Schnee. Außerdem gibt es in den Karpaten immer noch wilde Tiere. Also Tourismus wie in den Alpen ist auch nicht so möglich. Und das Wohlwollen der anderen Bevölkerungen erringt man sich erst durch einen generationenlangen Bekanntheitsgrad. Isolation könnte dann ein großes Problem werden, wenn das Geld nichts mehr wert ist. Und wenn erst in Deutschland die Evangelische Kirche ihren Untergang erfährt, dann kann sie sich in Siebenbürgen auch nicht mehr auf das AB-Bekenntnis berufen. Denn immerhin waren es die NAZIS, die die Ev.Kirche unterwandert hatten und in Deutschland die Volksgruppe der Sinti und Roma in den KZs vernichteten. Die Reaktion der sich in der Mehrheit befindenden Roma auf die Evangelische Kirche AB bei einem Zusammenbruch der Ev.Kirche Deutschlands durch die Massenmigration ist noch eine ungeklärte Frage.
Bernd1946
schrieb am 10.11.2018, 12:14 Uhr (am 10.11.2018, 12:27 Uhr geändert).
Im Dezember/ Januar würde ich nicht raten, mit einem Wohnwagen hinzufahren! Wenn überhaupt, dann mit einem Wohnmobil!

Aber ohnehin ist Dezember/ Januar eine schlechte Zeit- eben wegen dem Wetter (genauere Daten könnt Ihr euch z.B. von Wetter online, aus Wikipedia etc. holen; keinesfalls 20° unter den deutschen Temperaturen!).

Ich würde Euch raten, fahrt im Mai- da ist das Wetter milde, man riskiert nicht, dass Straßen nicht von Schnee und Eis befreit sind, etc.pp.- es gibt viele Gefahren an die man in Deutschland gar nicht denkt!!!

Im Winter würde ich Euch raten, per Flugzeug nach Hermannstadt zu fliegen. Dort kann man sich bei Bedarf einen Pkw mieten, ggf. für wenig Geld, am besten mit Fahrer, falls Ihr kein RO sprecht- sonst ist das Ganze kein Abenteuer, sondern die Katastrophe ist schon vorhersehbar!

Obwohl die Rumänen weniger gefährlich sind als Italiener in Italien oder Spanier in Spanien, was Überfälle angelangt; aber Taschendiebe gibt es genug (nicht alle sind in den Westen "arbeiten" gegangen), etc. Richtig einen Überfall, mit Raub/ Gewalt etc. habe ich dort nie erlebt, dafür aber in IT, es (bzw, davon gehört). Dennoch: VORSICHT!!!!!!!!!!!!!!!!!

Ich bin NIE überfallen worden, in RO- und war in den letzten Jahren oft 2 Monate da! Und habe seinerzeit 33 Jahre dort gelebt!

Was KarinV bzgl. Roma schreibt, ist mit Vorsicht zu genießen!
karin vogelhuber
schrieb am 10.11.2018, 12:15 Uhr
Eigentlich muss man in Siebenbürgen geboren sein. Man sollte sich Leuten anschließen, die dort ihre Kindheit verbracht haben und den Roma gegenüber eine Plus-Karte haben. Es kommt in so einer Krisenzeit vor allem auf eine gute Freundschaft mit den Roma an, denn sie sind genauso in der Überzahl in Siebenbürgen wie hier die Afrikaner bald in der Überzahl sein werden.
Bitte kommen Sie auf mich zu, denn ich bin wohl eine sehr ungewöhnliche Person: Ich habe sowohl mit einem Westafrikaner als auch mit einem Clan-Chef Sinti jeweils Kinder. Dieses Problem, welches sich nun für die Deutschen in Deutschland und Siebenbürgen auftun wird, ist mir mehr als ein Begriff. Sie brauchen eine Garantie für ihre Sicherheit und das kann ihnen die Evangelische Kirche nicht bieten.
karin vogelhuber
schrieb am 10.11.2018, 12:20 Uhr
Ich würde auch eher im Frühjahr fahren. Bernd spottet. Im Dezember ist die Unterzeichnung der Marakkesch-Erklärung. Ich würde die Route über Klausenburg nehmen, nicht über die Karpaten-Straße ARAD-HERMANNSTADT. Denn es gibt dort so enge Kurven und die Felsen sind nicht gegen Steinschlag abgesichert wie in Deutschland. Ich empfehle auch nur einen kleinen Wohnwagen, gerade so, dass es in der Not ausreicht. In Siebenbürgen muss man aber auch mit Raubüberfällen rechnen. Ist mir selber mal passiert 1996. Aber die Roma sind keine Mörder. Sie wollen auch nur selber etwas für ihre Kinder auf den Tisch bringen. Man braucht sich vor den Roma niemals zu fürchten. Das sind eigentlich herzensgute, aber sehr arme Menschen. Na, ja, ab und zu ein kleiner Mundraub geht schon noch durch.
Bernd1946
schrieb am 10.11.2018, 13:07 Uhr (am 10.11.2018, 13:36 Uhr geändert).
Ergänzung:
Bestohlen hat man mich aber auch in Rumänien. Oder es versucht. Oder ich habe etwas liegen gelassen/ vergessen- und dann war es weg, nach 10 Minuten schon!

Man sollte sich von Einheimischen erklären lassen, welche Stadtteile gefährlich sind.
- in Bukarest: Ferentari, Colentina u.a.
- in Hermannstadt: da weiß ich leider nicht, ob es gefährliche Stadtteile gibt.

Aber es gibt auch recht oft Straßen mit schlechter Beleuchtung- oder ganz ohne- da fühlt man sich auch nicht allzu sicher, bei Dunkelheit!

Das Profil:
Name: Caro Micha
Spitzname: -
Wohnort: -
Herkunftsort(e): -
Sprachen: Deutsch, Ebglisch, Französisch, Spanisch
Beruf: Altenbetreuerin, Ingenieur, Landwirt
Geburtsdatum: -
Hobbys: Bienen, Garten, Selbstversorgung

Hm. Altenbetreuer, Ingenieure- kommen recht viele nach Deutschland, zum Arbeiten. Oder gehen in andere Länder, als Gastarbeiter etc.
Insgesamt sollen offiziell 5 Mio, inoffiziell sogar 6,5 Mio im Ausland arbeiten!

Rumänisch beherrscht Ihr offenbar nicht. Aber bei den Behörden, diversen Firmen etc. wird es ohne nicht gehen!

Allerdings sind GUTE Französisch- (und Spanisch)- Kenntnisse eine gute Voraussetzung, um Rumänisch recht schnell zu lernen- da insb. vor 1990 die meisten Fachwörter aus dem Französischen übernommen worden sind, in allen möglichen Fachbereichen.

In Hermannstadt sitzt ein deutscher Generalkonsul. Da kann man mit Sicherheit auch Infos diverser Art erhalten.

Ggf. auch auf der Website des Auswärtigen Amtes.
Und es gibt ein Goethe- Institut in Hermannstadt.
Bernd1946
schrieb am 10.11.2018, 13:43 Uhr (am 10.11.2018, 14:00 Uhr geändert).
Und in Bukarest gibt es eine deutsche Außenhandelskammer.

In Hermannstadt:
Carl- Wolff- Alten- und Pflegeheim, deutsche Leitung und wohl viel deutsches Personal.
Bernd1946
schrieb am 10.11.2018, 16:39 Uhr (am 10.11.2018, 17:00 Uhr geändert).
Weiteres bzgl. Unterkunft, falls das Angebotene nicht passt:

1. Suche nach „Unterkunft“- auf dieser Website- es gab immer wieder Listen mit Angeboten, aus ganz Siebenbürgen (bei Sachsen wohl, meist) , in der Zeitung - ggf. lassen sie sich finden!

2. im Carl- Wolff- Heim- das war zumindest vor ein paar Jahren möglich; ist aber nicht zentral gelegen. Bitte per Google suchen, oder bei der Landsmannschaft anrufen und erfragen


3. ACHTUNG!
Eure Formulierung der Anfrage ist recht unklar
- da erscheint: Rumänien- dann Siebenbürgen- dann Hermannstadt.

Was wollt Ihr Euch denn an-/ und umsehen? Falls Ihr Euch in ganz Rumänien- umsehen wollt, oder in ganz Siebenbürgen, ist 1 Monat eindeutig zu kurz! Falls Ihr Euch aber auf Hermannstadt festgelegt habt- was aus der Anfrage für mich nicht eindeutig hervorgeht- sagt dies bitte, eindeutig!
Auch in das "Thema" hätte es dann hineingehört- ggf. in der Form "Hermannstadt in Siebenbürgen" - dann würden vermutlich auch mehr Antworten kommen!. Denn Hermannstädter sind vermutlich doch mehrere oder gar recht viele, die da mitlesen!

Wie auch immer- die Hinweise & Warnungen gelten wohl überall!
Bernd1946
schrieb am 11.11.2018, 10:44 Uhr (am 11.11.2018, 11:13 Uhr geändert).
Noch etwas:

In ganz Siebenbürgen, speziell auch in Hermannstadt, wohnen nur noch wenig Sachsen, und dies sind meist alte Leute. Inwiefern diese hier die Website mitlesen, ist unklar- insb. die Alten/ Rentner etc. wohl wenig oder gar nicht.

Daher ist es wohl sinnvoll, hier mal nachzufragen:

Demokratisches Forum der Deutschen in Hermannstadt (DFDH)

Str. General Magheru 1-3

550185 Hermannstadt / Sibiu

Tel: 0040-269-21 54 17

Fax: 0040-371-60 36 52

dfdh@forumhermannstadt.ro

www.forumhermannstadt.ro

www.facebook.com/forumhermannstadt

Vorsitzender: Prof. Hans Klein

Sprechzeiten: Montag 11 - 12 Uhr, Donnerstag 9 - 10 Uhr

Stellvertretende Vorsitzende: Astrid Fodor (die Bürgermeisterin von Hermannstadt)

"Prof." bedeutet in Rumänien Lehrer, nicht Uni- Prof. wie in Deutschland!

In dem Forum sollen allerdings auch viele Rumänen Mitglied sein- ob sie alle die deutsche Sprache beherrschen, weiß ich nicht. das Gleiche gilt auch für die ev. Kirche.

Ggf. wird die Unterkunft also nur bei Rumänen möglich sein!?

Achtung, Caro T& Micha: in Eurem Profil steht:

Registriert am 9. November 2018
CaroMicha hat 1 Forenbeitrag geschrieben.

Keine Ortsangabe, wo ihr wohnt.

D.h., Ihr habt ggf. nur sehr wenig Infos über Siebenbürgen! Ich kann nur empfehlen, dass Ihr Euch möglichst vielseitig informieren lasst, bevor Ihr "auswandert"! Denn man kann leicht "auf die Schnauze fallen"!

Auch vor der sprichwörtlichen Unzuverlässigkeit, die es bei vielen Rumänen gibt (beileibe nicht bei allen- ich habe viele ehem. Uni- Kollegen und Freunde, auch gerade in Hermannstadt, auf die ich mich verlassen kann!) muss ich Euch warnen!

"Andre Länder, andre Sitten!"

Ich schreibe so detailliert, weil ich schon 1-2 mal Leute in Hermannstadt, in den von der ev. Kirche vermieteten Zimmern angetroffen habe, die äußerst blauäugig an das Thema "Auswandern" herangehen wollten! Und habe auch aus sicherer Quelle von manchen gehört, die verprügelt worden sind (ein Dr.!), eine Whg. gekauft und dann wieder verkauft haben, etc.pp.

Übrigens, bzgl. vorher gut informieren:
Die meisten 7bg Sachsen sind inzwischen in Deutschland etc. Insb. in Süddeutschland, Nordrhein- Westfalen findet ihr leicht die "Landsmannschaft/ Kreisgruppe der 7bg Sachsen" etc.- lasst Euch dort informieren! Sitz ist in München, da sind viele gut informierte Leute tätig- googelt mal! Aber vermutlich findet Ihr auf dieser unserer Website schon die notwendigen Kontaktdaten.
Bernd1946
schrieb am 11.11.2018, 11:19 Uhr (am 11.11.2018, 11:27 Uhr geändert).
1. Seht Euch auch mal die Website "Rennkuckuck" an. ggf. sind da nützliche Infos zu finden (ich habe sie nie verfolgt).

Rennkuckuck
https://rennkuckuck.de/

2. und lasst Euch, bevor Ihr nach 7bg fahrt, ein paar Adressen/ Tel.- Nrn. geben von Leuten (7bg Sachsen) die dort wohnen- z.B. Rentnern- auch wenn sie keine Unterkunft zu vermieten haben. Aber nur so, um bei Bedarf irgendwo nachfragen zu können! Es gibt schon einige Rückkehrer- ich selbst kenne 3- 4, im Rentenalter.

3. Da offenbar niemand mehr hier antwortet/ Euch eine Unterkunft anbietet etc., obwohl Wochenende, würde ich Euch empfehlen:
Setz nochmals Eure Anfrage , mit einem neuen Thema/ Titel, auf diese Website:

Auswandern nach Hermannstadt in Siebenbürgen. Wohnung gesucht!
Bernd1946
schrieb am 11.11.2018, 12:31 Uhr (am 11.11.2018, 12:41 Uhr geändert).
Der Vollständigkeit halber:

gewalttätige Raubüberfälle gibt es in Rumänien auch. Selten, aber doch.
2 Beispiele sind mir bekannt:

Vor so 5 Jahren oder mehr wurde ein Zug im Haupt- (Nord-) Bahnhof von Bukarest überfallen, der ca. 1/2 Stunde vor Abfahrt eingefahren war, die eingestiegenen Passagiere ausgeraubt, z.T. auch verprügelt. Von einer Bande von Übeltätern

Ebenfalls in Bukarest soll es im Stadtteil Ferentari immer wieder Leute / Übeltäter geben, die in die Straßenbahnen einsteigen und dort die Passagiere mit Rasierklingen oder Ketten bedrohen, und ausrauben.

Wenn man beraubt wird, fürchten sich die Mit- Passagiere, einzugreifen oder einen zu warnen, da sie befürchten, anderenfalls selbst angegriffen zu werden. Ist mir in Constanta passiert. Aber es wurde mir nichts geraubt.

Inwiefern auch in Siebenbürgen solche Überfälle vorkommen, kann ich nicht sagen. Bukarest, die Hauptstadt, mit über 3 Mio Einwohnern, und die Hafenstadt Constanta sind mit Sicherheit mehr gefährdet als andere Orte/ Städte.
kokel
schrieb am 11.11.2018, 14:53 Uhr
Ebenfalls in Bukarest soll es im Stadtteil Ferentari immer wieder Leute / Übeltäter geben, die in die Straßenbahnen einsteigen und dort die Passagiere mit Rasierklingen oder Ketten bedrohen, und ausrauben.

Wer Bukarest kennt, weiß, wie es mit diesem Stadtviertel schon immer stand... Jeder, der nicht aus Ferentari stammte, hat es sogar tagsüber gemieden, wie der Teufel das Weihwasser! Das war schon zu meiner Bukarester Zeit so und wird es wahrscheinlich auch weiterhin so bleiben. Allein die Bevölkerungsstruktur dort lässt auch den größten Optimisten aufhorchen...

Constantza ist - wie alle größeren Häfen der Welt - von höherer Kriminalität gekennzeichnet als anderswo. Dort habe ich 1974 mal eine Massenschlägerei zwischen den Besatzungen zweier Schiffe gesehen - das eine fuhr unter libanesischer, das andere unter liberianischer Flagge -, nach der es keine richtigen Tische und Stühle mehr gab!
CaroMicha
schrieb am 11.11.2018, 19:05 Uhr
Hallo,
vielen Dank für die Antworten.
Das ist erstmal genug input für uns. Wir würden uns eh erstmal in RO/7bg umschauen bevor wir uns festlegen. Aufbrechen werden wir wohl wirklich besser im Frühling...

Vielen Dank

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