Und sie haben doch noch Kolonien......

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gerri
schrieb am 14.03.2018, 19:17 Uhr (am 14.03.2018, 19:29 Uhr geändert).
@ Für manche europäischen Länder, sind Flüchtlinge wie ein Besuch vom eigenen Drüben,nun nichtmehr als Kolonie,sondern als Sprachgemeinschaft....oder Commonwealth of Nations "eng verbunden".
TAFKA"P_C"
schrieb am 14.03.2018, 21:11 Uhr
gerri, dann kannst du dich ja freuen, dass wir deutsche früh "den platz an der sonne" verloren haben, sonst wären dunkelhäutige nachbarn die regel und nicht die ausnahme!
gerri
schrieb am 14.03.2018, 21:39 Uhr (am 14.03.2018, 21:42 Uhr geändert).
@ Meiner Meinung nach,sollten England ,Frankreich,Spanien,Portugal nicht überrascht sein,wenn Besuch aus den öffentlich bekannten oder getarnten Kolonien erscheint.
gerri
schrieb am 15.03.2018, 08:06 Uhr (am 15.03.2018, 08:10 Uhr geändert).
-Deutschlandfunk- 15.04.2017

"Warum die Ex-Kolonien so wichtig sind

In den vergangenen Jahren haben mehrere französische Präsidentschaftskandidaten und Präsidenten versprochen, die Afrikapolitik zu verändern: Weg vom Hegemonial-Verhalten hin zu einem Verhältnis auf Augenhöhe. Umgekehrt plädieren Afrikas Mächtige gerne für mehr Eigenständigkeit gegenüber der Ex-Kolonialmacht. Viel passiert ist allerdings nicht."

Von Jens Borchers


Frankreich hat nie die eigenen Interessen aus den Augen verloren

Frankreich ist vor allem in seinen ehemaligen afrikanischen Kolonien präsent. Die "Grande Nation" hat beim oft schmerzhaften Prozess der Entkolonialisierung in den 60er- und 70er-Jahren nie die eigenen Interessen aus dem Auge verloren: Französisch blieb als Sprache Pflicht. Und auch heute noch existieren zwei Währungsverbünde mit insgesamt 15 afrikanischen Staaten. Deren Reserven liegen bei der französischen Zentralbank. Wem die gemeinsame Währung des Franc-CFA mehr Vorteile bietet – Frankreich oder den afrikanischen Staaten – ist ziemlich umstritten.
kokel
schrieb am 15.03.2018, 09:04 Uhr
Frankreich besitzt bis in unsere Tage Überseegebiete, die sich praktisch über alle drei Ozeane und vier Kontinente erstrecken. Diese Territorien, sind in einigen Fällen zu Teilen des Mutterlandes erhoben worden (Departements) - wie z.B. La Reunion - , sodass sie praktisch zur EU gehören. Andere wiederum sind etwas loser - z.B. Französisch Polynesien - und haben mehr Autonomie. So investiert Frankreich auf La Reunion gezielt, während es Tahiti und seinen Inseln jährlich eine bestimmte Summe Geld zur Verfügung stellt, deren Verwendung dann den dortigen Behörden überlassen wird.

Ob die nicht geringen Fördergelder sich für Frankreich lohnen, ist wirtschaftlich zweifelhaft, aber dahinter stecken anscheinend andere Interessen - wahrscheinlich geostrategischer Natur.

P.S. Ein Besuch auf diesen Inseln ist mehr als lohnenswert. La Reunion zählt m. E. zu den wildesten und damit schönsten Inseln weltweit, während die Gesellschaftinseln, der Tuamotu-Archipel und die Marquesas Traumparadiese bezüglich Landschaften und Strände sowie Tauchen darstellen. So etwas vergisst man nie!
gerri
schrieb am 15.03.2018, 15:29 Uhr (am 15.03.2018, 15:31 Uhr geändert).
"Großbritannien hat zum Großteil seiner ehemaligen Kolonien gute politische und wirtschaftliche Beziehungen und ist mit ihnen im Commonwealth of Nations weiterhin eng verbunden. Dessen Leitwährung ist (neben dem US-Dollar) bis heute das Britische Pfund. Darüber hinaus stellt das englische Königshaus zentral das Staatsoberhaupt aller Commonwealth Realms. Diejenigen Gebiete, deren internationale Beziehungen noch heute von Großbritannien wahrgenommen werden, werden als Britische Überseegebiete bezeichnet."

-Wer im 21.Jhdt. Kolonien hat, kann auch Flüchtlinge verkraften.
gerri
schrieb am 15.03.2018, 15:56 Uhr (am 15.03.2018, 16:17 Uhr geändert).
12.2015
Kolonialismus Portugal arbeitet seine Geschichte auf
-Deutschlandfunk-

"In Portugal sind die Spuren der Kolonialzeit nicht nur in Klöstern und Palästen bis heute erkennbar. Auch leben Nachfahren von Migranten aus den ehemaligen afrikanischen Kolonien in den Großstädten, zum Teil in Vororten, die Slums gleichen. Bislang hatte sich das Land seiner Geschichte selten kritisch gestellt, doch nun 40 Jahre nach Ende des Kolonialreiches scheint sich das zu ändern."

Von Tilo Wagner.
gerri
schrieb am 15.03.2018, 16:16 Uhr (am 15.03.2018, 16:17 Uhr geändert).
-Madrider Zeitung- 15.03.2018

"Spaiens Kolonialgeschichte in Europa hinterließ bis ins 18. Jhr. seine Spuren im heutigen Griechenland, Italien, Frankreich, Malta, den Niederlanden und Portugal. Weitere Kolonisalisierungen gab es bekanntlich in Amerika, Nordafrika und Indien. Die letzten Kolonien verlor Spanien im Spanisch-Amerikanischen Krieg 1898 an die USA. Bis heute gibt es aber einige koloniale Überbleibsel."
gerri
schrieb am 15.03.2018, 18:31 Uhr (am 15.03.2018, 18:32 Uhr geändert).
TAFKA"P_C" :"gerri, dann kannst du dich ja freuen, dass wir deutsche früh "den platz an der sonne" verloren haben, sonst wären dunkelhäutige nachbarn die regel und nicht die ausnahme!

@ Ja TAFKA,wir haben ihnen alles dort zurückgelassen,gezeigt haben unsere Vorfahren Jahrhundertelang wie`s geht, nun stehn Höfe mit Gärten,Äcker brach,keiner hat Lust weiter zu machen.Nun sind wir nichtmehr zuständig.
gerri
schrieb am 16.03.2018, 08:53 Uhr (am 16.03.2018, 08:55 Uhr geändert).
@ Wer Kolonien besitzt,egal in welcher Form und immernoch profitiert,soll auch die Flüchtlinge aufnehmen.Die Flüchtlinge sprechen doch auch nicht polnisch,tschechich oder ungarisch.

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