Tagesaktuell

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lauch
schrieb am 26.02.2018, 10:51 Uhr
Hallo,
Menschenskinder, das kann doch nicht sein, dass die Fronten dermassen verhärtet sind in diesen Foren. Wenn ich nicht wüsste, dass wahrscheinlich keiner von euch unter 30 ist und mehr als ein Jahrzehnt dabei ist, würde ich es einigermassen verstehen.

Zur Tafel eine ganz klare Analyse, obwohl ich nie eine Tafel(ausser Fernseher) gesehen habe geschweige denn, mal mich engagiert hätte. Lösungen habe ich keine anzubieten.
Also:
m.E. ist die Tafel so etwas wie eine der doch vielen heiligen Kühe Deutschlands. Zum Nachdenken hat mich ein Bericht in der Lokalpresse gebracht. Dieser war sehr euphorisch verfasst, mit dem Grundgedanken, dass man mit Hilfe von Spenden und Zuwendungen der Stadt es geschafft habe, noch einen Kleintransporter zu kaufen und somit einen Arbeitsplatz zu schaffen.
Ich frage mich und euch sollte das Ziel einer Sozialeinrichtung nicht darin bestehen, die Zahl der Bedürftigen zu senken bzw. streng genommen sich irgendwann selber abzuschaffen?
Ehrenamt: die Nächstenliebe scheint mir doch sehr professionalisiert. Es gibt für verschiedene Tätigkeiten doch auch eine Vergütung. Kombiniert mit einer Rente oder einem Sozialeinkommen (Hartz4) lässt es sich doch einigermassen leben. Somit "arbeiten" die weniger Bedürftigen für die am meisten Bedürftigen. Tafel als Wachstumsmarkt, wo es ein Angebot gibt, gibt es auch Nachfrage.
In diesem Zusammenhang möchte ich auch die Flüchtlingsproblematik erwähnen. Es wird wie ich zu sagen pflege eine ganze Sozialmaschinerie in Gang gesetzt, ein Armada von Sozialpädagogen, Psychologen, Lehrern und vielen anderen Betreuern, die in den Larmoyanzchor einstimmen. Jeder fühlt sich berufen über Integration zu reden.
Ich glaube jedoch, dass die Menschen schnell merken, wenn hinter den Aussagen ein monetäres Interesse steht(sprich Job) oder die Angebote und das Bemühen vom Herzen kommt selbstlos und ohne irgendeinen Hintergedanken.
lauch
schrieb am 26.02.2018, 11:13 Uhr
Ein bisserl AfD, vielleicht gelingt es mir euch in etwas ruhigere Fahrwasser zu bringen.
Es gelingt mir manchmal die Bundestagsdebatten auf Phönix zu verfolgen wie vor kurzem di bis dato Teile der letzten Sitzungswoche.
Die AFD hat die Debatten auf jeden Fall lebhafter gemacht aber zum Teil benehmen sich einige, die meisten Herren unter ihnen, doch unzivilisiert. Inhaltlich bringen sie fast jeden Antrag in Zusammenhang mit Migration und Flüchtlingen. Manchmal glaube ich sie würden auch das Paarungsverhalten des Maikäfers irgendwie mit Migration und Flüchtlingen assozieren. Sie pochen zwar immer auf den Rechtstaat, bewegen sich jedoch immer wieder im Grenzbereich des Erlaubten und provozieren gerne, wie es sich für eine neue Partei ziemt. Wie ich höre haben sie Herrn Özdemir angezeigt. Ich glaube zu recht. Er hat nicht darüber zu befinden wer Rassist ist im Deutschen Bundestag. Dass ein Mob bei einer Aschermittwoch -Veranstaltung seine Ausweisung verlangt hat ist unterste Schublade. Aber er , Özdemir hätte auch rechtliche Mittel anwenden können oder sogar müssen. Der Bundestag sollte nicht für Scharmützel missbraucht werden. Bedauernswert sind m.E. die jeweiligen SitzungspräsidentInnen.
Diana -->
schrieb am 26.02.2018, 11:17 Uhr
Wie ich höre haben sie Herrn Özdemir angezeigt.
Beim Salzamt?
gerri
schrieb am 26.02.2018, 11:34 Uhr

@ Wenn Herr Özdemir,die Aussage oder Tat einer rechtmäßig vorhandenen Partei im Bundestag zurecht weisen will,sollte Er selber nicht so aufbrausend sein und konkret bei Seinen Richtlinien bleiben.
-Die alteingewohnten Parteien sollten sich doch endlich daran gewöhnen,das die AfD demokratisch vom Volk gewählt wurde,sollten froh sein das viele Andere aus dem Volk doch nicht den Mut hatten,dann doch irgend einer Partei die Stimme gaben.
seberg
schrieb am 26.02.2018, 12:06 Uhr (am 26.02.2018, 12:19 Uhr geändert).
"...die Angebote und das Bemühen vom Herzen kommt selbstlos und ohne irgendeinen Hintergedanken."
...so, wie es @lauch hier demonstriert. Und wir es von ihm lernen können. Ganz ehrlich.
Friedrich K
schrieb am 26.02.2018, 12:40 Uhr
Deutschland ist ein reiches Land ...
Wir leben gut und gerne hier ...
Keinem wurde etwas weggenommen ...

Wer ist reich in diesem Deutschland?
Wer lebt gut?
Was soll man da wo nichts ist wegnehmen?

Sozialstaat?
_Gustavo
schrieb am 26.02.2018, 13:03 Uhr
Wer ist reich in diesem Deutschland?
Wer lebt gut?

Die Begriffe "reich" oder "gutes Leben" sind relativ.
Wenn Du am Monatsende noch einen Euro übrig hast, war alles richtig.
gehage
schrieb am 26.02.2018, 13:21 Uhr
Deutschland ist ein reiches Land ...
Wir leben gut und gerne hier ...
Keinem wurde etwas weggenommen ...


ja friedrich, wurde uns landauf landab von politikern der CDU/CSU, SPD und grünen vor der wahl gesagt. und wer es geglaubt hat ist selig geworden. oder depp geblieben. je nach sichtweise...

nichts für ungut...
Bäffelkeah
schrieb am 27.02.2018, 13:19 Uhr (am 27.02.2018, 13:32 Uhr geändert).
#esreicht: Twitter-Nutzer aus Minden startet erfolgreichen Hashtag gegen Rassismus. Tausende Twitter-Nutzer stellen sich rechtspopulistischer Rhetorik entgegen. An der Aktion beteiligten sich auch Prominente.


Im Bundestag haben in der vergangenen Woche mehrere Politiker klare Worte gegen Rassismus und gegen die AfD gefunden. Auch deutsche Twitter-Nutzer wollen rechtspopulistische Rhetorik nicht länger ertragen: Seit dem Wochenende verbreitet sich der Hashtag #esreicht

#esreicht

Auch Bayerns künftigem Ministerpräsidenten Markus Söder reicht es:
"Nicht konservativ, sondern radikal": Söder fordert härtere Gangart gegen AfD: Der designierte bayerische Ministerpräsident Markus Söder hat den Umgang der Union mit der AfD kritisiert. Man sei "zu zurückhaltend" gewesen. Einen Politiker der Partei nannte er "rechtsradikal".

Konkret kritisierte Söder, dass die AfD nicht in der Lage sei, den "rechtsradikalen" Thüringer Landeschef Björn Höcke aus der Partei auszuschließen. "Eine solche Partei kann sich nicht als bürgerliche Kraft bezeichnen", sagte Söder. "Wer das Holocaust-Mahnmal als Denkmal der Schande bezeichnet, ist nicht konservativ, sondern radikal."
Bäffelkeah
schrieb am 27.02.2018, 13:54 Uhr
Einzelne AfD-Politiker bereits im Visier der Verfassungsschützer

Äußerungen der AfD über Migranten und die Erinnerungskultur sorgen immer wieder für eine Debatte über die Beobachtung der Partei durch den Verfassungsschutz. Eine Umfrage zeigt, dass einzelne Mitglieder längst unter Beobachtung stehen.

Zunehmend rechtsextremer Sprachgebrauch

Kauder: Rechtsradikal ohne Scheu

Brombeer
schrieb am 27.02.2018, 15:51 Uhr

Einzelne AfD-Politiker bereits im Visier der Verfassungsschützer

Unterzeile: Eine Umfrage zeigt, dass einzelne Mitglieder längst unter Beobachtung stehen.

Veröffentlich in: MIGAZIN

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Bäffelkeah
schrieb am 27.02.2018, 16:00 Uhr (am 27.02.2018, 16:05 Uhr geändert).
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By the way, Brom...
Wusstest du, dass Brom eine rotbraune Flüssigkeit ist, mehr als dreimal so schwer wie Wasser, die schon bei Zimmertemperatur verdampft? Die Dämpfe riechen brenzlig, sind stark augen- und schleimhautreizend, sie wirken erstickend, sind sogar toxischer als Chlorgas.
Brombeer
schrieb am 27.02.2018, 16:05 Uhr
genau deshalb nochmal hier das Impressum:

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Bäffelkeah
schrieb am 27.02.2018, 16:07 Uhr
Willst du es nicht nochmals posten, Brom...? Man sagt doch, aller guten Dinge sind drei.
_Gustavo
schrieb am 27.02.2018, 16:10 Uhr
@Brombeer,
was willst Du uns damit sagen?
Mit ein paar Namen?
Forschen sieht anders aus: Wenn dann gründlich bitte.

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