Die Flüchtlingsproblematik

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kokel
schrieb am 23.07.2017, 01:24 Uhr
In letzter Zeit wurde oft über G20, Erdogan oder Witwenrente diskutiert, wobei das aus meiner Sicht Hauptthema für Deutschland - vielleicht auch Europa - völlig vernachlässigt wird. Dazu einige Fakten:

1. Zwischen 1960 und 2015 hat sich die Bevölkerung Afrikas von ca 5oo Millionen auf 1.300.000.000 verändert. Den schon immer primitiv gehaltenen Menschen wurde nie beigebracht, dass sie für Selbstständigkeit kämpfen sollen. Gleichzeitig wurden ihre Ressourcen von den Weltmächten nach neukolonialistischen Prinzipien ausgebeutet und ihnen danach in die Ursprungsländer importierte Fertigprodukte zu Preisen angeboten, die sie nicht im Stande waren zu zahlen.

2. Hauptsächlich im asiatischen Raum wurde der Islamismus durch wiederholte Eingriffe der Weltmächte gefördert. Die über Jahrhunderte blühende Kultur der arabischen Welt wurde dank interner Machtkämpfe zerstört und konnte danach der westlichen Konkurrenz nie mehr ebenbürtig sein. Dies führte innerhalb der Welt des Islam zu einer Radikalisierung. Dadurch wurde fast jeder Ansporn zur Weiternetwicklung mit Füßen getreten.

3. Nach den Unabhängigkeitsbewegungen in den ehemaligen Kolonien Afrikas kam es zum Teil zu Migrationen in die "Mutterländer" - siehe Frankreich, Belgien und Großbritannien. Dadurch entstanden u.a. Untergrundbewegungen, die nicht selten religiöse Hintergründe hatten. Dazu führten Hassprediger aus den Ursprungsländern, die auf eigene Autentizität pochten.

4. Die Unterlegenheit der vom Islam geprägten Welt führte logischerweise zu Extremismus. Der breitete sich anfangs auf lokaler Ebene aus, nahm jedoch dank der inzwischen externen Präsenz auch in den ehemaligen Kolonialmächten zu.

5. Extremismus führt automatisch zu wirtschaftlicher Rückständigkeit, also fühlen sich die diesbezüglich Benachteiligten durch Indoktrination dazu berufen ihre Rechte durch Aprobation "von Oben" neu zu gestalten.

6. In Deutschland schrumpften die Mitglieder der Christlichen Hauptkirchen 2016 gewaltig. Angaben zu Moslems gibt`s nicht, aber dort werden offizielle Austritte mit dem Tod bedroht, also...

7. Während in Europa eine freie Entfaltung der Persönlichkeit als Hauptziel der Bildung vorgeschrieben wird, nehmen in vom Islam geprägten Ländern Koranschulen zu. Deren einziges Ziel ist fromm gegenüber Allah zu sein und alle - aus ihrer Sicht - Ungläubige auszumerzen!!!

8. Menschen haben schon immer Wege gesucht, um dem eigenen Elend zu entkommen. Da wundert es nicht, wenn die Anzahl der Wirtschaftsflüchtlinge die der politisch oder religiös verfolgten übertrifft. Laut Flüchtlingsgesetz muss man ihre Situation einzeln überprüfen, wobei es in den meisten Fällen dazu kommt, dass sie zwar als Asylanten nicht anerkannt werden, jedoch kaum noch abgeschoben werden. In Deutschland sollten nach offiziellen Angeben etwa eine Viertel Million abgeschoben werden, doch tatsächlich liegt die Realität 2017 bei etwa 5%!!!). Da die Abschiebung Ländersache ist, weist z.B. das SPD-regierte Bremen kaum welche aus...

9. Moslems greifen Christen in Deutschland an und drohen ihnen aufs Übelste.

10. Vor der Küste Libyens arbeiten Schleuser bewiesenermaßen mit Privatorganisationen zusammen, die von Ersteren Flüchtlinge aufnehmen, um sie danach in die EU zu transportieren.

Dies ist nur ein Teil der sehr mannigfaltigen Problematik, zu der Meinungen gefragt sind. Ich würde mich sehr freuen, wenn sich unter den Teilnehmern auch "Gutmenschen" befänden!
getkiss
schrieb am 23.07.2017, 08:23 Uhr
Es wird viel diskutiert über die offene Feindschaft zwischen Viktor Orbán und George Soros vor allem in der "Flüchtlingsproblematik". Schon viel früher (29.09.2015) hat dazu Soros einen Plan veröffentlicht. Anschließend ist dieser Plan im Original verlinkt:

The Soros asylum plan
bankban
schrieb am 23.07.2017, 08:54 Uhr
getkiss: a) kennst du den Unterschied zwischen einem "Plan", um etwas in der Zukunft Eintretendes zu lösen und einem "Vorschlag", den man unterbreitet, um ein tatsächlich vorhandenes Problem zu lösen?
b) Kannst du Englisch? Hast du den Text gelesen und verstanden?
getkiss
schrieb am 23.07.2017, 09:07 Uhr
"Yes, we can."
Übrigens zu der Flüchtlingsproblematik haben 2 prominente deutsche Politiker Stellung genommen.
Dazu in der SZ:
SPD-Kandidat Martin Schulz warnt in der Bild am Sonntag vor einer Wiederholung der Flüchtlingskrise vom Herbst 2015.
Der Bundeskanzlerin Merkel wirft Schulz vor, damals die Flüchtlingspolitik nicht mit den EU-Staaten abgesprochen zu haben.

CSU-Vorsitzender Horst Seehofer sieht in Merkels Flüchtlingspolitik im Herbst 2015 den Grund, warum bei der Bundestagswahl im September eine absolute Mehrheit der Union derzeit nicht absehbar sei.
e.h.
schrieb am 23.07.2017, 09:28 Uhr
Die wohl schlimmste Folge des katastrophal verlorenen Krieges und des bis dato unverändert andauernden Besatzungsregimes ist unzweifelhaft der Verlust der Deutungshoheiten.

Die zweite Katastrophe ist die demographische Entwicklung in den deutschen Ländern, die zumindest teilweise auf gleiche Ursachen wie der Verlust der Deutungshoheiten zurückzuführen ist.

Man möge sich dabei allerdings nicht auf das Faulbett des Erklärens aller Fehlentwicklungen durch die bloße Existenz des Besatzungsregimes zurückziehen!

Trotz relativ rigider Zensur sickern im Bereich des BRD Regimes relativ viele Tatsachen doch durch.

Als kleines Beispiel möchte ich dafür das Buch „Diplomatische Tauschgeschäfte“ von Heike Knortz anführen, in dem Frau Knortz recht nachvollziehbar darlegt, dass all die bei der bodenständigen Bevölkerung wenig beliebten Anatolier, die heute von den Medien zu Feinden hochstilisiert werden, vorwiegend unter dem Schutzschirm der NATO in das Verwaltungsgebiet des BRD Regimes hineingedrückt worden sind. Eine ähnliche Arbeit wäre z.B. in Österreich undenkbar, einem Land wo man auf Grund rigider Verbotsgesetze bei systemunerwünschten Publikationen unwahrscheinlich schnell einsitzen kann. Dafür wird unter Schaffung von Bedarfsgesetzen jegliches bisheriges Recht unverzüglich gebeugt. Die Enteignung des Geburtshauses des ersten Brüllaffen des nationalsozialistischen Regimes in Braunau kann dafür als gutes Beispiel dienen.
kokel
schrieb am 24.07.2017, 08:25 Uhr
Aus Mangel an anderen Themen, hat sich der Bundeskanklerkandidat der SPD dieser Problematik angenommen. In seinen neuesten Äußerungen ruft er zur finanziellen Unterstützung Italiens sowie einer gerechteren Verteilung der Ankömmlinge auf die EU-Staaten auf. Deutschland solle ausgenommen werden, denn es hätte in dieser Hinsicht schon genug getan. Kein Wort von der Intensivierung der Abschiebungen von abgelehnten Asylbewerbern, kein Wort von der Ausweitung des Status von sicheren Herkunftsländern, kein Wort zum Vorgehen bezüglich der Bremsung des Zustroms!

Fazit: Wie (fast) immer leere Floskeln. Ob dies bei den "Genossen" denn niemand merkt...???
gerri
schrieb am 24.07.2017, 10:37 Uhr (am 24.07.2017, 10:38 Uhr geändert).
"The Soros asylum plan"

@ Wer gibt diesem Geldsack das Recht, der EU vorzuschreiben was Sie zutun hat und was nicht, in Richtung Asyl und Flüchtlingsproblem.Die Frechheit besitzt er von Geburt aus ,sonst hätte er nicht soviel zusammen betrügen können in einem Leben.
bankban
schrieb am 24.07.2017, 14:21 Uhr (am 24.07.2017, 14:22 Uhr geändert).
Manche besitzen offenbar Frechheit, andere Dummheit von Geburt aus.
bankban
schrieb am 24.07.2017, 14:22 Uhr
In ihrer Monografie zur Geschichte der Gastarbeiter in Deutschland setzte Knorz vor allem aufgrund ihres Quellenstudiums im Auswärtigen Amt neue Maßstäbe. Sie kommt zu dem Schluss, dass die eigentlichen Impulse für die Anwerbung von so genannten „Gastarbeitern“ nicht wie vielfach behauptet von der bundesdeutschen Industrie und der steigenden Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt ausgegangen seien, sondern vom Auswärtigen Amt. Dieses sei von Italien, Griechenland, Spanien, Portugal und später auch der Türkei zu Anwerbeabkommen gedrängt worden. Aus außenwirtschaftlichen und außenpolitischen Gründen habe man diese Erwartungen erfüllt, außerdem schien die Aufnahme von Gastarbeitern als Mittel zur Abwehr von Forderungen der Gewerkschaften und zur Gewinnsteigerung der Unternehmen opportun. Durch diese Aufnahme von billigen ungelernten Arbeitskräften konnten veraltete Industriekomplexe wie der Kohlebergbau oder die kleinteiligere Textilindustrie künstlich am Leben erhalten werden, anstatt kapitalintensive Investitionen zur Produktivitätssteigerung vorzunehmen. Diese Fehlentwicklung habe den Grundstein für die spätere Krise in den 70er Jahren gelegt. Ein „stärker technikinduziertes Wachstum“ in der Bundesrepublik Deutschland sei so bis 1973 verhindert worden.

Patrice G. Poutrus vom Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam hält in ihrer Rezension die Schlussfolgerungen von Knortz für überzogen und die Datenbasis für zu klein. Knortz meine, die Einwanderung in die Bundesrepublik hätte vermieden werden können, wenn die Politiker auf die National-Ökonomen gehört hätten. Es entstehe der Eindruck, dass es der „Bundesrepublik ohne Einwanderung nur hätte besser gehen können – ein Eindruck, der politisch fragwürdig und zeithistorisch nicht plausibel belegbar ist.“ Viele Erkenntnisse über die Rolle des Auswärtigen Amtes und der Rivalität mit dem Wirtschaftsministerium seien auch schon bei Johannes-Dieter Steinert finden. [4][5]

Karl-Heinz Meier-Braun hält die Thesen der Autorin für gefährlich, da sie ausländerfeindlichen und verschwörungstheoretischen Haltungen Argumente liefern könnten, so als ob der Staat „das deutsche Volk“ bei der Aufnahmeerlaubnis für Gastarbeiter aus außenpolitischen Gründen bewusst belogen hätte. Die Argumentation für ihre beiden Hauptthesen „Primat der Außenpolitik“ und „ökonomische Fehlentwicklung“ sei einseitig und selbst-widersprüchlich, da ihr an vielen Stellen die Hinweise auf den volkswirtschaftliche Bedarf nach Gastarbeitern und die Rolle des Wirtschaftsministeriums sogar in den von ihr erwähnten Quellen des Außenministeriums hätten auffallen müssen. Knortz ignoriere außerdem die Forschungsergebnisse, die deutlich gemacht hätten, dass das Wirtschaftswunder im Nachkriegsdeutschland und der Aufbau der Sozialsysteme nicht ohne die „Gastarbeiter“ erreicht worden wäre. „Viele Deutsche stiegen aufgrund von deren Beschäftigung in bessere berufliche Positionen auf. So schafften nach den Berechnungen des Migrationsforschers Friedrich Heckmann zwischen 1960 und 1970 rund 2,3 Millionen Deutsche den Aufstieg von Arbeiter- in Angestelltenpositionen, vor allem wegen der Ausländerbeschäftigung. Nach Angaben des Bundesarbeitsministeriums aus dem Jahre 1976 ermöglichten die ausländischen Arbeitnehmer unter Wahrung eines starken Wirtschaftswachstums eine starke Verringerung der Arbeitszeit der Deutschen. Die ausländischen Arbeitnehmer zahlten Steuern, ohne in entsprechendem Umfang öffentliche Leistungen in Anspruch zu nehmen. Das gilt beispielsweise für die Beiträge zur Rentenversicherung.“ Diese sei lange Zeit von den ausländischen Arbeitnehmern weitgehend geradezu subventioniert worden.[6]


Wikipedia - Heike Knortz
getkiss
schrieb am 24.07.2017, 15:01 Uhr (am 24.07.2017, 15:15 Uhr geändert).
So schafften nach den Berechnungen des Migrationsforschers Friedrich Heckmann zwischen 1960 und 1970 rund 2,3 Millionen Deutsche den Aufstieg von Arbeiter- in Angestelltenpositionen, vor allem wegen der Ausländerbeschäftigung.

Könnten Sie diese "Berechnungen" erläutern?

In den Jahren nach dem Krieg fehlten der Wirtschaft viele männliche Arbeitskräfte.
Ich behaupte mal:
Die übrig geblieben sind und fähig dazu waren, konnten sich trotz dem in bessere Positionen hocharbeiten. Die "Aufgestiegenen" waren ja auch in der Regel solche Kräfte, die von Haus aus schon besser qualifiziert waren.

Die Ausländer waren aus Mangel von Sprachkenntnis dazu auf die Schnelle ja gar nicht in der Lage.
Wenn jetzt im Fall der aufgestiegenen Arbeiter "Gastarbeiter" den Platz eingenommen hätten, konnte das aus mangelnder Qualifikation gar nicht schnell realisiert werden.

Also: Wie kann man das überhaupt berechnen (sind es doch ziemlich komplexe soziologische Phänomena)?
bankban
schrieb am 24.07.2017, 15:40 Uhr
Ich bin da überfragt. Die Soziologen (zumindest die guten darunter) verfügen aber über starke Kenntnisse im Bereich Statistik und statistischer Berechnungen.Die Uni-Seminare, in denen dieses Wissen vermittelt wird, gehören zu den anspruchvollsten Lehrveranstaltungen des Faches. Von daher ist zu vermuten, dass Heckmann sich die Datenbanken und Archive vieler Firmen angeschaut und anschließend seine Zahlen extrapoliert hat. Hätte er sich verrechnet, hätte ihm das sicher jemand bereits nachgewiesen.
getkiss
schrieb am 24.07.2017, 16:26 Uhr
Asylerstantragsteller in Deutschland im Jahr 2015: Sozialstruktur, Qualifikationsniveau und Berufstätigkeit

Bamf Studie 2015

Eine gute Analyse verschiedener Altersgruppen, grob aufgeteilt in Hochschule/Gymnasium/Mittelschule/untere Schulbildung/ohne Schulbildung.

Die Berufstätigkeit wird Anhand Befragung derAntragsteller über die Tätigkeit im Herkunftsland quantifiziert.
Ein Zusammenhang mit dem Beschäftigungsanteil dieser Gruppen in Deutschland ist da nicht recherchiert.
e.h.
schrieb am 24.07.2017, 16:28 Uhr (am 24.07.2017, 16:41 Uhr geändert).
@bankban

Lügopädia als Quelle ist immer riskant, als Quelle für Ethnographisches im weitesten Sinne besonders riskant!

Ich biete Ihnen gern ein kleines Beispiel wo mir das auffiel.

Im Dreiländereck Ungarn,Slowakei, Österreich, liegt auf ungarischer Seite die Ortschaft Ragendorf (auf Madjarisch Rajka, auf Burgenlandkroatisch Rakindrof genannt; der burgenlandkroatische Name hat seine Berechtigung, da die Nachbarorte Sarndorf, Pallersdorf, Kroatisch Jarndorf einst kroatisch bevölkert waren und Reste dieser kroatischen Bevölkerung noch heute existieren), deren ethnische Konsistenz Sie bitte in den verschiedensprachigen Versionen von Wikipedia zu ermitteln versuchen sollten.

Den Vogel dürfte die deutschsprachige Variante abschießen, in der frank behauptet wird, dass in Ragendorf lt. ungarischer Volkszählung von 1910 im Ort 200 Slowaken ansässig gewesen sein sollen. Nach meinem Wissensstand soll der (teils sehr massive) Zuzug von Slowaken nach Ragendorf erst in den letzten beiden Jahrzehnten stattgefunden haben. 1910 gab es weder am Heideboden, noch auf der Kleinen Schütt wie auch kaum wo auf der Großen Schütt residente Slowakischethnische, allenfalls slowakischethnische Saisonlandarbeiter.

Ich vermute, dass die Angaben der deutschen Wikipediaversion schlicht falsch sind. Die 200 im Jahre 1910 angeblich in Ragendorf resident gewesenen ethnischen Slowaken sind auch nicht in anderssprachigen Wikipediaversionen angeführt. Von den von mir befragten steinalten, heute leider bereits verstorbenen, Ragendorfern konnte sich niemand an bodenständig gewesene Slowakischethnische im Dorf erinnern. Es gab im Grunde bis 1946 fast nur Deutschethnische im Ort, mögen sich etliche davon aus Gründen warum auch immer bei Volkszählungen als Ungarn deklariert haben. Jeder im Ort sprach Deutsch, Madjarisch bis 1946 vielfach nur mangelhaft. Es gab 4 im Ort verbreitete Religionsbekenntnisse: das römisch-katholische, das lutheranische, das kalvinistische und (bis 1944) das mosaische.

Die Entwicklung des Ortes während des letzten Jahrhunderts ist sehr interessant, auch die aktuell rasch fortschreitende Slowakisierung.

Was darüber in Wikipedia zu finden ist, ist wohlwollendst betrachtet überaus mangelhaft, kritisch betrachtet wirkt es wie ein Manipulationsversuch.
So wie beim Ort Ragendorf in der ehemaligen Gespanschaft Wieselburg, dem heutigen Burgbezirk Raab/Ödenburg/Wieselburg-Ungarisch-Altenburg, läuft das auf Wikipedia mit vielem.

Im Internetz finde ich leider keine Quelle für ungarische Volkszählungen aus dieser Zeit und der Mühe mich deswegen in eine dafür taugliche Bibliothek zur Nachforschung zu begeben war mir die Sache bislang nicht wert. Bin ich in einer solchen Bibliothek, dann rennt mir immer die Zeit davon und ich bin mit anderen für mich wichtigeren Nachforschungen beschäftigt.

Da Sie nach ihrem für dieses Forum gewählten Spitznamen (auch?) aus dem madjarischen Kulturbereich kommen dürften, wird es für Sie u.U. ein Leichtes sein die statistischen Daten der ungarischen Volkszählung von 1910 virtuell abzufragen. Daten für die Cisleithanische Reichshälfte sind nach meinem Wissensstand virtuell verfügbar.

Meist ist Manipulation nicht so leicht zu erkennen.
getkiss
schrieb am 24.07.2017, 16:32 Uhr (am 24.07.2017, 16:39 Uhr geändert).
FAQ: Zugang zum Arbeitsmarkt für geflüchtete Menschen

Zugang Arbeit Flüchtlinge

Arbeitslose Asylbewerber kosten Krankenkassen 20 Millionen Euro pro Monat
Asylbewerber Kosten Krankenkassen
Wer bezahlt das?
getkiss
schrieb am 24.07.2017, 16:51 Uhr
@e.h.
Zur Bevölkerungsstatistik 1910:
Az 1910-es népszámlálásról hat vastag kötet számol be.
wird in 6 dicken Bänden referiert.
Siehe, falls sprachlich zugänglich

Volkszählung 1910 in Ungarn

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