Ho,ho, der Weihnachtsmann kommt.

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seberg
schrieb am 21.08.2018, 21:35 Uhr (am 21.08.2018, 21:43 Uhr geändert).
@azur:"Ok, ok, einerseits alles richtig erklärt. Aber anders betrachtet, schreiben hier hauptsächlich erwachsene Menschen. Sollten diese im Normalfall nicht auch ohne Moderator untereinander klar kommen...?"
Ja, im "Normalfall" halten wir die Menschen für "erwachsen" im Sinne von "vernünftig" und "aufgeklärt". In Wirklichkeit aber sind wir alle immer noch mehr oder weniger "Kinder" (bzw. die eher unbewussten "Neanderthaler von morgen" ), meist ohne es zu wissen und/oder es wahrhaben zu wollen / zu können. Ja, sogar die "objektive" Wissenschaft und die Wissenschaftler stehen nicht jenseits jeder subjektiven Ideologie, auch sie sind "nur" Menschen mit einer notwendigerweise ideologischen (z.B. ethisch-moralischen) Positionierung in der Praxis, mit voller Verantwortung für das, was sie tun und bewirken.
In dem oben verlinkten Artikel über "Kinder als Zumutung" wird irgendwo auch auf den Philosophen Schopenhauer hingewiesen, der als Pessimist gilt, was die Menschen und das Leben angeht. Und auch wenn ich mich als "Schopenhauerianer" bezeichne (wie z.B. in der Diskussion mit Johann), bin ich nicht nur ein skeptischer Pessimist, sondern auch einer mit Hoffnung.

Vernünftig ist man nicht, wenn man an die eigene (inexistente) Willensfreiheit glaubt, sondern wenn man die eigene tatsächlich existierende Handlungsfreiheit voll nutzt: im Sinne von Menschlichkeit und Humanität.

Es stimmt: auch Frau Hutter macht hier nur das, was sie für richtig hält, aber wohl doch auch erst nach gelegentlicher Beratung innerhalb des Moderatoren-Teams. Vermute ich mal.
Doris Hutter (Moderator)
schrieb am 21.08.2018, 21:50 Uhr
Jawohl.
azur
schrieb am 22.08.2018, 14:03 Uhr
@Seberg: Interessante Ausführung, regt zum Nachdenken an.
Doris Hutter (Moderator)
schrieb am 22.08.2018, 23:21 Uhr (am 22.08.2018, 23:22 Uhr vom Moderator geändert).
Wenn wir schon auf der besinnlichen Ebene sind, hier ein Einwurf von mir:

Ich weiß nicht, wie der Titel dieses Forums zustande kam, er erinnert mich aber jedes Mal an ein Gedicht, das ich vor einigen Jahren verfasste. Und da Weihnachten vor der Tür steht (Lebkuchen müssten erfahrungsgemäß bald auftauchen) und der Titel so gut passt,

hier meine siebenbürgisch-sächsisch gereimten Gedanken:

Ho-ho-ho, e Chrästmån kitt!

Ho-ho-ho, e Chrästmån kitt!
Säht nor, wä hie feest aftritt,
wonn e mät dem weiße Boort
lieft end mät Lachen net spoort.
Ho-ho-ho, se Monkel riet
bäs iwer de Stiwel giht,
und der Såck äs schwer uch grieß,
vool Geschinker, wä em wieß!
Åf der Gåss dinkt munch e Kängd:
„Jåi, wä schåtzich!” und et wänkt.

Åwer än der Kirch dertän
hut derr Chrästmån niche Sänn:
„Chrästkängd“ hießt der Jesus Christ!
Wonn te än der Kirch dro stihst,
äs et ställ, em sängt end biët
und em pespert, wonn em riëd.
Wonn em dro de Glooken hiert,
äs et ’si, wä wonn em spiert,
datt der Härrgott as hut broocht
Fridden. Uch de Hellich Noocht.
_Gustavo
schrieb am 22.08.2018, 23:41 Uhr
karin vogelhuber
schrieb am 11.11.2018, 23:09 Uhr
Was bedeutet dieses Datum vom 24. Dezember bis zum 6. Januar: 13 Raunächte. Warum wird genau in der Mitte dieser Phase Krach gemacht ? Und wie steht man heute zum Kinderopfer des Herodes ? Was geschieht da wirklich zu Weihnachten und Jesus war das einzige Baby, welches durch einen dummen Zufall diesen Kindermord überlebte. Diese Anomalie ist wie DAS WUNDER GOTTES. Es war so prophezeit gewesen. Weihnachten ohne das Bewußtsein dieses Verbrechens ist nicht das Fest der Christen. Die Christen gedenken des Überlebens eines Säuglings, Jesus Christus. Liege ich da richtig ?

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