Deutschland Vorgestern....

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gerri
schrieb am 29.08.2016, 18:14 Uhr (am 29.08.2016, 18:25 Uhr geändert).
( Video abspielen )

" Die Oppositionspolitikerin Angela Merkel fordert in 2002 eine Obergrenze für Zuwanderung
CDU-Vorsitzende Angela Merkel schlägt im Bundestag eine "Alternative für Deutschland" vor und fordert die Obergrenze für Zuwanderung. 13 September 2002."

@ Auf Facebook mit Video erschienen.

-Schon komisch,wie überzeugt Sie damals für eine Begrenzung der Zuwanderung war,um die schon vorhandenen Kinder und jugendlichen Flüchtlinge zuerst zu integrieren und schulen.
Stefan37
schrieb am 24.10.2016, 04:48 Uhr
Napoleon: "Es gibt kein gutmütigeres, aber auch kein leichtgläubigeres Volk als das deutsche.
Keine Lüge kann grob genug ersonnen werden, die Deutschen glauben sie.
Um eine Parole, den man ihnen gab, verfolgen sie ihre Landsleute mit größerer Erbitterung, als ihre wirklichen Feinde."
Shimon
schrieb am 24.10.2016, 10:59 Uhr
Pred 1,9 Was geschehen ist, eben das wird hernach sein. Was man getan hat, eben das tut man hernach wieder, und es geschieht nichts Neues unter der Sonne.
gerri
schrieb am 24.10.2016, 12:12 Uhr (am 24.10.2016, 12:16 Uhr geändert).
Shimon:",und es geschieht nichts Neues unter der Sonne Israels."

@ Manchmal sagt man auch die Wahrheit....
Shimon
schrieb am 24.10.2016, 12:31 Uhr
@ Dass Israel auch noch eine eigene Sonne hat - war mir jetzt neu...
Shimon
schrieb am 06.02.2018, 11:39 Uhr
„Nicht arbeitende Kriegsgefangene haben zu verhungern“
Von Johann Althaus | Stand: 08:56 Uhr | Lesedauer: 6 Minuten
Zwei Millionen Tote in kaum acht Monaten: Der Umgang mit sowjetischen Kriegsgefangenen ist nach dem Holocaust das zweitgrößte Verbrechen des Dritten Reiches. Verantwortlich war die Wehrmacht.
Die Warnung war kaum misszuverstehen: „Im ersten Quartal des Jahres 1943 hat sich der Gesundheitszustand der sowjetischen Kriegsgefangenen, die bereits in Arbeit eingesetzt gewesen sind, so erheblich verschlechtert, dass, wenn diese Entwicklung sich weiter fortsetzt, Ausfälle wertvoller Arbeitskräfte für die Wirtschaft eintreten.“ Das schrieb die für Kriegsgefangene zuständige Abteilung der Wehrkreisverwaltung VI in Münster am 10. Mai 1943.

Die Gründe, so fuhr das Rundschreiben an alle Gefangenenlager fort, seien klar: Die zugewiesenen Verpflegungssätze für die Gefangenen seien „nicht überall“ ausgegeben worden, während gleichzeitig enorme Arbeitsleistungen verlangt und durchgesetzt wurden, „die zu einer Überanstrengung der Körperkräfte der sowjetischen Kriegsgefangenen geführt haben.“

Daher sollten alle Lagerverantwortlichen auf ausreichende Verpflegung und angemessene Unterbringung der Gefangenen achten, außerdem auf „gute Behandlung“. Ausdrücklich stellte das Rundschreiben fest: „Diese Forderung wird nicht aus Gründen unangebrachter Sentimentalität oder Weichheit erhoben, sondern ausschließlich in der Absicht, eine größtmögliche Arbeitsleistung des Kriegsgefangenen zu erreichen.“
Selbst die Einhaltung von absoluten Minimalstandards bei der Behandlung von Rotarmisten in deutschem Gewahrsam wurde also mit Nützlichkeitserwägungen begründet. Wie immer man dieses Rundschreiben interpretiert, ob nun wörtlich oder als geschickt formulierte Resistenz – Tatsache bleibt: Als es verfasst wurde, waren mehr als zwei Millionen kriegsgefangene Rotarmisten bereits tot.

Vor allem im Sommer und Herbst 1941 überrannte die Wehrmacht in der Ukraine und in Weißrussland Massen sowjetischer Truppenverbände. In den sechs Monaten vom Überfall der Wehrmacht auf die UdSSR bis Weihnachten 1941 gerieten an der Ostfront insgesamt 3,35 Millionen gegnerische Soldaten in deutsche Hand – so das Ergebnis einer Aufstellung des Oberkommandos des Heeres, die bereits um Fehlmeldungen bereinigt war.

Von diesen Männern (es waren nur ganz wenige Frauen darunter) befanden sich am 1. Februar 1942 noch 1,02 Millionen in deutscher Hand. Genau 280.108 waren entlassen worden, weitere etwa 50.000 hatten flüchten können. „Es bleiben knapp zwei Millionen, die erschossen worden oder umgekommen sind“, schreibt der Historiker Christian Streit, der beste Kenner der deutschen Akten zu sowjetischen Kriegsgefangenen.
Zwei Millionen Tote, also fast 60 Prozent, in weniger als acht Monaten: Das ist eine Zahl, die den Umgang mit sowjetischen Kriegsgefangenen in deutschem Gewahrsam nach dem Holocaust an rund sechs Millionen europäischen Juden zum zweitgrößten Verbrechen des NS-Regimes macht.

Man muss, um die Größenordnung einschätzen zu können, zwei Werte zum Vergleich heranziehen: Von den 1,43 Millionen russischen Soldaten, die 1914 bis 1918 in deutsche Hand gerieten, überlebten 5,4 Prozent die Kriegsgefangenschaft nicht – obwohl in Deutschland zu dieser Zeit eine weitaus schärfere Hungersnot herrschte als jemals im Zweiten Weltkrieg. Ein anderer Vergleichswert: Von den 232.000 amerikanischen und britischen Gefangenen in deutschen Lagern im Zweiten Weltkrieg, überwiegend abgeschossenen Fliegern, starben 3,6 Prozent.

Das zeigt die Größenordnung des Verbrechens an den gefangenen Rotarmisten, das übrigens auch die schlimmen Verhältnissen weit übertrifft, unter denen deutschen Soldaten vor allem nach Stalingrad in sowjetischer Hand leben und sterben mussten: Etwa ein Drittel der gefangen genommenen Wehrmachts- und Waffen-SS-Männer kehrten nicht zurück. Zwei Drittel aber eben doch, wenn auch manchmal erst nach zehn Jahren oder mehr.
Ganz genaue Dimensionen hat dieses Verbrechen nicht. Die unterste, aus konkreten Angaben in deutschen Akten addiert, geht von insgesamt 2,53 Millionen Toten unter den 5,16 Millionen sowjetischen Kriegsgefangenen in deutscher Hand zwischen 1941 und 1945 aus – also 49 Prozent. Zu dieser Angabe kam Alfred Streim, der langjährige Leiter der Zentralstelle der Landesjustizverwaltungen in Ludwigsburg. Dagegen schätzt Christian Streit, gestützt auf Hochrechnungen, dass insgesamt 5,7 Millionen Rotarmisten gefangen genommen wurden, von denen 3,3 Millionen nicht zurückkehrten: fast 58 Prozent.

Ob nun knapp die Hälfte oder knapp drei Fünftel: Wie kam es zu diesen ungeheuren Verlusten unter den Kriegsgefangenen? Rein kriegsrechtlich waren sie zu verpflegen wie eigene Ersatzabteilungen, durften zwar zu Arbeit herangezogen werden, jedoch nur, wenn es sich nicht um militärisch nutzbringende Aufgaben handelte. Strafmaßnahmen gegen Kriegsgefangene waren gänzlich untersagt, mit der einen Ausnahme von aktuell in Gewahrsam begangenen Verbrechen.
Die Sowjetunion hatte das Genfer Abkommen von 1929 über die Behandlung der Kriegsgefangenen nicht unterzeichnet. Strittig blieb jedoch, ob dessen Minimalanforderungen nicht dennoch galten. Am 17. Juli 1941, fast vier Wochen nach dem deutschen Überfall, bot die UdSSR dem Deutschen Reich sogar an, nachträglich diesem Protokoll beizutreten, sofern dessen Anwendung auf sowjetische Gefangene garantiert würde.

Doch das Oberkommando der Wehrmacht befand, es sei „vorteilhafter“, wenn die deutschen Operationen an der Ostfront nicht formal an das kodifizierte Kriegsvölkerrecht gebunden wären. Es kam zu keiner Einigung.

Erst im Januar 1943 schlug Generalfeldmarschall Erich von Manstein vor, auf diesen sowjetischen Vorschlag zurückzukommen. Er wollte so das absehbare harte Los der in Stalingrad eingeschlossenen und inzwischen aufgegebenen Soldaten der 6. Armee lindern. Hitler lehnte ab.
Zu diesem Zeitpunkt hätte eine solcher Vorschlag auch gewiss keine Aussicht auf Erfolg mehr gehabt. Denn allein im Winter 1941/42 waren eben schon fast zwei Millionen Rotarmisten verendet.

Der Grund waren vor allem die völlig unzureichende Unterbringung, katastrophale hygienische Verhältnisse und Verpflegung, die diesen Namen nicht verdiente. Wochen-, oft monatelang mussten die sowjetischen Soldaten auf offenen Feldern kampieren, die lediglich eingezäunt waren. Unterkünfte, Toiletten und Waschgelegenheiten gab es nicht. Als Verpflegung wurde, wenn überhaupt, dünne Wassersuppe mit verfaulten Kartoffel oder Ähnliches ausgegeben.

Solche mörderischen Verhältnisse faktisch genehmigt hatte der für das Kriegsgefangenenwesen zuständige Generalquartiermeister Eduard Wagner am 13. November 1941. Er beschied einen Untergebenen, der auf die Verhältnisse hinwies: „Nicht arbeitende Kriegsgefangene in den Gefangenenlagern haben zu verhungern.“ Dabei war Wagner keineswegs überzeugter Nationalsozialist, sondern gehörte im Gegenteil sogar zum engeren Kreis des militärischen Widerstandes.
Mindestens 90 Prozent der toten sowjetischen Kriegsgefangenen fielen den Verhältnissen zum Opfer, die zumindest von Wagner gewollt waren. Der Rest wurde von Wehrmachtseinheiten oder meistens der SS ermordet. Echte oder angebliche Juden unter den Gefangenen wurden systematisch ermordet, ebenso Politkommissare. Die SS nutzte diese Männer, um „effiziente“ Mordmethoden auszuprobieren – Genickschussanlagen in den KZs Buchenwald und Sachsenhausen etwa und im Herbst 1941 im Keller eines Blocks im Stammlager Auschwitz Zyklon B.

Erst als die deutsche Rüstungswirtschaft 1943 dringend jeder Hand bedurfte, die zur Verfügung stand, und sowjetische Kriegsgefangene kriegsrechtswidrig zu solchen Aufgaben herangezogen wurden, besserten sich die Lebensverhältnisse etwas. Trotzdem stand solches Vorgehen weiter unter dem Verdacht „unangebrachter Sentimentalität oder Weichheit“. Bis Kriegsende starben weitere Hunderttausende Rotarmisten in deutschem Gewahrsam.
gerri
schrieb am 06.02.2018, 12:29 Uhr

@ Kann mich ganz gut erinnern,das ich als 6jähriger die aus der Verschleppung in die russischen Lager zurückkehrenden junge Tanten und Bekannten,das erste mal sah.Sie waren alle so aufgedunsen im Gesicht,das Tuch nach russischer Art nach hinten geknöpft,bekleidet mit grauen dicken Winterkleidung in Hosen (Pufoaika).Es gab viel zu erzählen,meine Mutter war die altere Schwester,die ich gerettet hatte da ich 1945 unter 1-em Jahr war.Beim erzählen flossen Tränen,Sie mussten auf Knien in die Kohle- Bergwerke, es gab nur dünne Krautsuppe und Kartoffelschalen.Ein Jahr bevor sie wieder "Damoi" kommen sollten, ging es Ihnen besser wie den Einheimischen,die sie beneideten das sie weg durften.Also gab es auf beiden Seiten nichts zum lachen.
Shimon
schrieb am 06.02.2018, 12:34 Uhr
@ Einige Millionen russische junge Onkel, Tanten und deren Bekannten kamen nie aus Deutscher Kriegsgefangenschaft zurück!!!
gerri
schrieb am 06.02.2018, 13:05 Uhr

@ Ja, die dort Verstorbenen, denen man wegen der gefrorenen Erde kein richtiges Grab ausheben konnte,hatte ich vergessen zu erwähnen.Prozentual zu den gesamt Ausgehobenen Sachsen aus Siebenbürgen,den Deutschen aus ganz Rumänien waren es sehr viele.
Shimon
schrieb am 06.02.2018, 13:58 Uhr
@ eine Gedenkminute für die "Ausgehobenen Sachsen" aus Rumänien...
Brombeer
schrieb am 06.02.2018, 14:33 Uhr (am 06.02.2018, 14:34 Uhr geändert).
Um auf gerri´s Eröffnungsthema zu kommen:


Es sagte in ihrer Rede als Vorsitzende der CDU Deutschlands, Dr. Angela Merkel, MdB, auf dem 17. Parteitag der CDU Deutschlands am 1. Dezember 2003 in Leipzig :

Liebe Freunde, . . . wir treten entschlossen für unsere Werte ein. Wir sind stolz darauf, in einer toleranten Gesellschaft zu leben. Deshalb müssen wir aber auch immer wieder fragen: Wo hört Toleranz auf und wo fängt Beliebigkeit an?

Ein Beispiel: Manche unserer Gegner können es sich nicht verkneifen, uns in der Zuwanderungsdiskussion in die rechtsextreme Ecke zu rücken, nur weil wir im Zusammenhang mit der Zuwanderung auf die Gefahr von Parallelgesellschaften aufmerksam machen. Das, liebe Freunde, ist der Gipfel der Verlogenheit, und eine solche Scheinheiligkeit wird vor den Menschen wie ein Kartenhaus in sich zusammenbrechen. Deshalb werden wir auch weiter eine geregelte Steuerung und Begrenzung von Zuwanderung fordern.
Und ein weiteres Beispiel: Beim Kopftuch-Urteil des Bundesverfassungsgerichtes hätte ich mir mehr gewünscht als das Zurückziehen auf die Neutralität gegenüber den Religionen . .


Genau diese Person will Deutschland gerne eine weitere Legislaturperiode lang dienen.

rosenau
schrieb am 06.02.2018, 14:35 Uhr
Hallo, Shimon,
gehts dir gut?
du scheinst große Probleme mit deiner eigenen Person zu haben.
Es wäre eine gute Tat, wenn du aus dem Forum verschwinden
würdest.
Gruß
R.M.
Shimon
schrieb am 06.02.2018, 15:31 Uhr
Hallo, Rosenau,
ja danke, mir geht‘s gut?
Danke auch für die Diagnose und um deine Sorge um meine Person.
Probleme sind da - um gelöst zu werden!
Den Gefallen mit "aus dem Forum verschwinden" werde ich dir nicht erfüllen - aber du kannst es ja gerne praktizieren, wenn es dir weiterhilft.
Gruß
S.D.G.
gerri
schrieb am 06.02.2018, 21:08 Uhr

@ Kletterpflanzen wird man nicht so leicht los, Rosenau....
Shimon
schrieb am 06.02.2018, 21:41 Uhr
Kletterpflanze ist die Bezeichnung für eine Pflanze, die statt stützender Strukturen als Wuchsform eine Klettertechnik (Kletterstrategie) ausbildet. Kletterpflanzen können ein- bis mehrjährige (ausdauernde), krautige oder verholzende Pflanzen sein. Verholzende Kletterpflanzen heißen auch Lianen. Die meisten Kletterpflanzen können keinen Stamm ausbilden, um sich freistehend selber zu tragen, sondern finden an anderen Pflanzen, Felsen oder Klettergerüsten Halt. Dadurch erreichen sie rasch eine optimale Ausrichtung ihres Blattwerkes zum Sonnenlicht, ohne selbst tragende Stängel zu entwickeln. Aus etwa 90 Pflanzenfamilien gehören über 2500 Arten zur Lebens- und Wuchsform der Kletterpflanzen.

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