"Wahlchaos mit System" und "krasse Lügen"

Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.

Schreiber
schrieb am 12.11.2014, 21:50 Uhr
MdB Fabritius erhebt

Schwere Vorwürfe gegen die rumänische Regierung

und wirft Ponta

"Krasse Lüge" - Exklusivinterview in "Adevarul"

vor. Auf seine Vorschläge an Rumänien, kurzfristig mehr Wahllokale in Deutschland zu vermitteln, geht Rumänien nicht ein - sondern bezichtigt Deutschland, dieses nicht zu ermöglichen.

Ich finde das ganze einen ungeheuerlichen Vorgang der rumänischen Regierung, die sich damit von einem "Demokratischen Staat" Kilometer weit entfernt hat.

Herr Fabritius, machen Sie bitte UNBEDINGT WEITER und lassen Sie nicht locker!
So darf diese rumänische Regierung nicht mit mündigen Staatsbürgern umgehen!!!
Harald815
schrieb am 13.11.2014, 11:11 Uhr (am 13.11.2014, 11:17 Uhr geändert).
Martin Schulz äußert sich täglich zu verschiedenen Themen: Sanktionen bezüglich Russland, 25 Jahre Mauerfall, nationaler Egoismus, Papst kann Vorbild sein usw.
Er könnte sich doch (eventuell nach Aufforderung) auch über den Lügenbaron Rumäniens, das Vorbild Daniel, Rumäniens Patriarh usw. äußern, rechtzeitig äußern.
2012 hat er sich schon einmal den "Dr." vorgeknüpft.
getkiss
schrieb am 13.11.2014, 11:23 Uhr
Falls die Anzahl der Wähler noch mehr ansteigt - was zu begrüßen wäre - ist die Wahrscheinlichkeit von stundenlangem Warten am 16.11 noch größer als am 02.11.

Gibt es außer den Jugendorganisationen der Siebenbürger Sachsen und Banater Schwaben auch solche von Rumänen?

Mir schwebt die Idee von organisiertem kostenlosen verabreichen von warmen, alkoholfreien Getränken vor. Selbstverständlich ohne irgend eine Wahlbeeinflussung.

Was hält ihr davon, Verbandsleitung/Privatpersonen? Großer Teekessel vom Roten Kreuz?
Harald815
schrieb am 13.11.2014, 11:42 Uhr (am 13.11.2014, 11:46 Uhr geändert).
Rumänen Münchens, vorwiegend junge Leute, organisieren sich, halten Besprechungen ab, was getan werden kann. Inhaltlich kann ich nichts sagen.
Wenn noch mehr nicht wählen können, wird der Druck auf die Regierung, möglicherweise auch seitens der EU, steigen. Es könnte sein, das Băsescu offiziel die Wahl anzweifelt.
Auch wenn die Gesprächsrunden den Eindruck erwecken konnten, der doctorici hätte Iohannis besiegt, sieht die Realität nicht unbedingt so aus. Auch bezüglich des Klaumechanismus wird noch einiges unternommen.
Kopf hoch, es wird schon werden - und Getkiss, es geht auch um die Zukunft der Ungarn Rumäniens. Sie dürfen gerne zur Wahl gehen. Bezüglich der Regierungsbeteiligung haben sie wenig zu befürchten - sie sind immer dabei (so eine Art FDP ).

Eine Gefahr geht vom Wetter aus, denn es ist immerhin 16.11. und nicht mehr 2.11. (an dem gutes Wetter herrschte).
Christian Schoger (Moderator)
schrieb am 13.11.2014, 12:12 Uhr (am 13.11.2014, 12:13 Uhr geändert).
Unser Verband engagiert sich für faire Wahlbedingungen bei der Stichwahl, hier eine neue Initiative des Bundesvorsitzenden Bernd Fabritius:

Neue Wahllokale für Stichwahl dringend gefordert
getkiss
schrieb am 13.11.2014, 18:49 Uhr
neue Initiative
Das ist keine neue Initiative, sondern eine wiederholte, eine wiederholt ohne Antwort.
So wie die italienischer Bürgermeistern.
Angeblich ohne "legale Basis".

Meine Initiative, frierenden Menschen ein warmen Tee anzubieten, hat eine "legale Basis".
Menschlichkeit.

Überall wo ich anrief erhielt ich die Antwort:
"Ich bin nicht zuständig".
Letztlich empfiehl man mir, mich an die rumänische Botschaft bzw. Konsulat zu wenden.
Richtig.
Die sind zuständig für "omenie".

Se aude?
Brombeer
schrieb am 13.11.2014, 19:24 Uhr
getkiss schrieb:

Falls die Anzahl der Wähler noch mehr ansteigt - was zu begrüßen wäre - ist die Wahrscheinlichkeit von stundenlangem Warten am 16.11 noch größer als am 02.11.


Getkiss,

ein nicht unbeachtlicher Teil der Wahlwilligen am 2.11. dürfte nach stundenlangem, erfolglosem Warten die Schnauze gestrichen voll haben.
Da sind wahlwillige Rumänen stundenlang angereist, um am Ende unverrichteter Dinge wieder abzureisen. Wer will diesen Zirkus noch einmal miterleben? Nein, da kann auch kein noch so dampfend heißer Tee umstimmen.

Brombeer
Ortwin Bonfert
schrieb am 13.11.2014, 19:39 Uhr
Wer will diesen Zirkus noch einmal miterleben?
Derjenige, der gegen diesen Zirkus etwas tun will.
getkiss
schrieb am 13.11.2014, 19:44 Uhr
Richtig.
Und er kann es auch mit selbst mitgebrachter Teekanne tun.

"Wo ein Wille, da ist auch ein Weg."
Friedrich K
schrieb am 13.11.2014, 20:57 Uhr
Wer will diesen Zirkus noch einmal miterleben? Nein, da kann auch kein noch so dampfend heißer Tee umstimmen.

Fahren Sie mit der Maus über die Box um die Vorschau anzuzeigen.
.... das ist verständlich
Von Benutzern verlinktes Bild - Link zum Bild
seberg
schrieb am 13.11.2014, 22:22 Uhr (am 13.11.2014, 22:39 Uhr geändert).
No, mit wäm wählen wir?...No, mit dem Hintern...

Wusstet ihr eigentlich, dass von allen in Deutschland eingewanderten Migranten, die Rumänen am schnellsten und am konsequentesten sich von ihrem Herkunftsland und von ihrer nationalen Identität distanzieren und lossagen? Das ist statistisch erwiesen!
Is ja vielleicht gar nicht so unsympathisch...
Fabritius (Moderator)
schrieb am 14.11.2014, 01:40 Uhr
Getkiss hat Recht: es geht neben der Sicherung der Durchführung der Wahl auch um die Bedingungen. Ich habe bereits am Montag nach dem ersten Wahlgang vom rumänischen Generalkonsulat in München gefordert, angemessene Toiletten zur Verfügung zu stellen, weil die armen Menschen in den sieben Stunden Wartezeit nirgends auf die Toilette gehen konnten. Das Konsulat hat sie NICHT im Vorfeld auf die Toilette gelassen. Ein Italienisches Lokal im Umfeld hat sich da eher offen gezeigt, bis auch deren Toilette - die nicht für 5000 Besucher ausgelegt ist - verwüstet war. Auf die zuerst ablehnende Antwort, es gäbe keinen Platz habe ich den Grünstreifen neben dem Konsulat empfohlen, meines Wissens hat die Polizei das dann positiv bewertet. Auch habe ich dem Konsulat empfohlen, Wasser an die Wartenden auszugeben und Sponsoren dafür empfohlen, damit keine Ausrede der fehlenden Mittel gebracht werden kann.

ABER: (!) Oberstes Ziel MUSS es sein, Wartezeiten allgemein zu vermeiden, deswegen haben weitere Wahllokale und die Erhöhung der Kapazität eine viel höhere Priorität. Es ist KEINE DEMOKRATISCHE WAHL wenn man zuerst viele Stunden anreisen und dann noch einmal viele Stunden warten muss.
getkiss
schrieb am 14.11.2014, 08:48 Uhr
Danke, Herr Fabritius!
Brombeer
schrieb am 14.11.2014, 12:33 Uhr
Seberg schrieb:

Wusstet ihr eigentlich, dass von allen in Deutschland eingewanderten Migranten, die Rumänen am schnellsten und am konsequentesten sich von ihrem Herkunftsland und von ihrer nationalen Identität distanzieren und lossagen? Das ist statistisch erwiesen!


Seberg,

die Rumänen in Deutschland – egal wo ihre Wurzeln sind, haben anlässlich des 1. Wahlgangs zur rumänischen Präsidentenwahl in ihrer deutschen Wahlheimat ein beispielhaftes Engagement von Demokratieverständnis gezeigt. Denken Sie einmal nur an die Kosten für An- und Abfahrt der wenigen Wahllokale. In Stuttgart z.B. bestehen im großen Umkreis des Wahllokals nur gebührenpflichtige Parkplätze. Zudem sind diese hoffnungslos überfüllt. Man hätte eigentlich von den Präsidentenwahlen der letzten Wahl (2009) gelernt haben müssen.

Wenn Dr. Fabritius schreibt, dass es sich um keine demokratische Wahl handele, wenn man nach stundenlanger Anreise noch stundenlang in einer Warteschlange stehen muss, um womöglich am Ende gar nicht mehr wählen zu können, hat er eher noch untertrieben.

Eine Wahl, die derart schlecht organisiert ist, unterliegt nicht nur einem demokratischen Unverständnis, sondern beinhaltet deutlich Züge einer Gängelung.


Brombeer
seberg
schrieb am 14.11.2014, 14:56 Uhr
Brombeer schrieb:

"die Rumänen in Deutschland – egal wo ihre Wurzeln sind, haben anlässlich des 1. Wahlgangs zur rumänischen Präsidentenwahl in ihrer deutschen Wahlheimat ein beispielhaftes Engagement von Demokratieverständnis gezeigt..."
"die Rumänen in Deutschland"?
Wie viele leben in Deutschland?!!
"Stellt dir vor, es gibt Wahl und alle gehen hin!"... Da wär doch keine Botschaft und kein Konsulat ganz geblieben...
o.k., für die politischen Meister aus Rumänien waren es auch so schon zu viele.

Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.