Rumänien heute

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Mircea32
schrieb am 12.11.2011, 08:12 Uhr
Seberg schrieb: „Bist du der von dir erwähnten „Suche nach der verlorenen Liebe“ überdrüssig?“



Meine bescheidene Metapher, eine Anlehnung an das Proust’sche „A la recherche du temps perdu“, sollte in Frage stellen, euere verlorene, oder nie empfundene Liebe für Land und Leute.
Ich hoffe für deine Patienten, dass du sie nie so hastig, missverständlich abfertigst, mit solchen falschen Schlussfolgerungen deinerseits.

seberg
schrieb am 12.11.2011, 08:40 Uhr
Na bitte, bescheiden und gebildet!
Das muss einem doch gesagt werden!
Mircea32
schrieb am 12.11.2011, 08:49 Uhr
Seberg schrieb: „Anständig Deutsch lernen und Goethe lesen! o.k.?“


Dafür bemühe ich mich hier nach Kräften. Meine bescheidene Erfolge habe ich auch euch zu verdanken. Danke!

seberg
schrieb am 12.11.2011, 09:03 Uhr
Bitte!
Gelogen und geheuchelt hast du auch immer schon...
bankban
schrieb am 12.11.2011, 09:21 Uhr (am 12.11.2011, 09:22 Uhr geändert).
Mircea, wenn du dein Deutsch verbessern willst, helfe ich dir gerne:

Nachdem du die beiden Links gesetzt hast, habe ich dies damit kommentiert, dass beide Personen, der Amerikaner unud der Belgier, sich in Siebenbürgen niedergelassen haben und nicht in der Moldau oder Oltenien. Dies hast du als "intellektfreie Gratuität" bezeichnet, was auch immer das sein mag. Und hast ein paar weitere Links und Zitate gebracht, aus welchen hervorgeht, dass manchen Ausländern in Rumänien eben auch Bukarest gefällt.
Nun, vielleicht habe ich es überlesen, aber da stand nirgends, dass diese Leute sich in Bukarest niedergelassen hätten. Daher gehe ich davon aus, dass dir die Bedeutung des Wortes "sich niederlassen" unbekannt ist. Dies bedeutet, mein lieber Mircea, soviel, wie "Wohnsitz haben", "längerfristig leben und arbeiten" usw. D.h. deine Beispiele, die du gestern brachtest, wiederlegen nicht das, was ich geschrieben habe. Denn die beiden ersten Beispiele, der Belgier und der Amerikaner, auf die sich mein Satz bezog, die leben tatsächlich in Siebenbürgen. Von daher ist deine Charakterisierung meines Satzes als "intellektfreie Gratuität", was auch immer dies sein mag, am Ziel vorbei.
Aber, das macht nichts, denn ich freue mich, wenn ich mich als Volkslehrer betätigen und dein Deutsch aufbessern kann.
Mircea32
schrieb am 12.11.2011, 10:00 Uhr

Bankban schrieb:“ Von daher ist deine Charakterisierung meines Satzes als "intellektfreie Gratuität", was auch immer dies sein mag, am Ziel vorbei.“



Wenn sich etwas für dich als am Ziel vorbei erweist, müsste diese Aussage ein scheinbares Ziel gehabt haben, also eine verständliche Aussage.

Mit Verlaub aber alles was du da oben schreibst, sind nur einfache sophistische Übungen, worüber sich nur ein Gymnasiumschuler begeistern kann, aber doch nicht du, ganz zu schweigen von mir.
Mircea32
schrieb am 12.11.2011, 10:14 Uhr

seberg schrieb:“ Bitte!
Gelogen und geheuchelt hast du auch immer schon... .“


Seberg, du warst noch nie ein Meister der (verstandenen) Ironie.
Auch wenn Goethe für euch ein wichtiger Grundstein des Verständnis und Übung der deutschen Sprache dargestellt hat, wir leben modernere Zeiten, wo seine etwa altmodische Ausdrucksweise nicht mehr ganz Zeitgemäß erscheint.
kranich
schrieb am 12.11.2011, 10:44 Uhr
Mirciulică, der moderne Denker... Ja, was sagt man nur dazu????? Auch deutsch beherrscht er plötzlich fast perfekt. Ob da vielleicht Dracula mitgeholfen hat...?
Mircea32
schrieb am 12.11.2011, 11:03 Uhr
kranich schrieb:“ Ob da vielleicht Dracula mitgeholfen hat...?.“



Dreimal darfst du raten.

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Mynona
schrieb am 12.11.2011, 11:05 Uhr
Das ist richtig auffällig,dass die Grammatik mal richtig gut ist(+Satzbau) und dann wieder absolut sch****
kranich
schrieb am 12.11.2011, 11:09 Uhr
Wie man sich täuschen kann! Also war es doch Judas...
Mircea32
schrieb am 12.11.2011, 11:11 Uhr
Mynona schrieb: "Das ist richtig auffällig,dass die Grammatik mal richtig gut ist(+Satzbau) und dann wieder absolut sch****"


Man hat Tage und Tage. Du hast auch deine Tage oder ?!
bankban
schrieb am 12.11.2011, 11:15 Uhr
" Du hast auch deine Tage oder ?!"

Chauvi. Macho.
TAFKA"P_C"
schrieb am 12.11.2011, 11:17 Uhr
Man hat Tage und Tage.

Ja, wenn mehrere unter demselben Nick schreiben!
Jarlex
schrieb am 12.11.2011, 11:18 Uhr
Nun ist es mir unklar, ob das Niederlassen von Menschen, eventuell Ausländern, in Rumänien sich auf die Landschaft, auf die Verhältnisse oder auf die Menschen bezieht und ob die eine Seite meint, dass die Rumänen die Anziehung darstellen während die andere Seite der Meinung ist, dass gerade diese abstoßend sind. Die erste Seite vertritt wahrscheinlich die Meinung, dass die Rumänen der Walachei (groß und klein) und der Moldau etwas völlig anderes wären als diejenigen Siebenbürgens, so dass ein Niederlassen in Siebenbürgen erträglich erscheint, was in den anderen Teilen des Landes ziemlich unmöglich ist. Dieselben meinen aber sicher auch, dass insbesondere nach dem II. Weltkrieg Siebenbürgen regelrecht von Altrumänen überschwemmt wurde. Damit dürfte eine gewisse Nivellierung stattgefunden haben. Es gab aber Zeiten in denen der Unterschied zwischen den zwei Teilen des heutigen Rumänien wesentlich klarer waren, zwischen den beiden Weltkriegen und noch mehr vor dem ersten Weltkrieg. In diesen Zeiten gab es aber durchaus Menschen, auch Reichsdeutsche - wie meine Familie, die sich aufmachten und auch in Altrumänien niederließen. In Bukarest gab es die deutsche Schule (Strada Lutherană) neben der evangelischen Kirche.
Colegiul german

Unmittelbar vor dem Krieg war ein gewisser Kentsch, ein Sachse, Pfarrer dieser Kirche. Sicher gab es auch Rumänen, die ihr Land verließen um sich irgendwo in der Welt niederzulassen, auch in Siebenbürgen oder Deutschland. Was will man aus derartigen, normalen Dingen schließen? Jeder Mensch ist frei. Manchen gefällt das Paradies, manchen die Hölle. Wie kann man nun feststellen wo das Paradies und wo die Hölle ist oder war? Wir, Deutsche, Ungaren, Rumänen usw. haben uns nun „im Westen“ niedergelassen. Ist hier nun das Paradies oder die Hölle? Ich kann mir gut vorstellen, dass die Meisten das Paradies suchten und nun feststellen, dass sie es sich anders vorgestellt haben. Sie erinnern sich des Paradieses in Siebenbürgen und versuchen es als Hölle darzustellen, damit die Situation in die sie sich selbst (oder durch ihre Eltern) versetzt haben, erträglich erscheint. Diejenigen die hier angekommen sind beschäftigen sich kaum mit diesem Forum, eventuell lesen sie gelegentlich etwas und schütteln mit dem Kopf.

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