Rumänien heute

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gerri
schrieb am 31.03.2019, 09:59 Uhr

(=)Sie hätte es vielleicht doch leichter im Land, wenn Sie Ihren Mädchenname Lascu behalten hätte.Da wären vielleicht 90% der Rumänen für Sie.....Das bleibt sicher ein Jedem selber überlassen.
lauch
schrieb am 31.03.2019, 16:49 Uhr
Pedimed : richtig!!

Gerri, was soll ich noch sagen? Sie ist trotz des Namnens sehr, sehr schnell aufgestiegen.
charlie
schrieb am 01.04.2019, 08:45 Uhr (am 01.04.2019, 08:45 Uhr geändert).
gerri, du lebst innerlich wirklich in einer Welt des Stammes- und Nationendenken. Sowas war schon in der Zwischenkriegszeit zumindest in den helleren Köpfen überwunden. Aber du hast leider Recht: in Rumänien gibt es genug, die immer noch so denken. 2 Punkte zu den Namen:

1. Johannis nennt sich in rumänioscher Schreibweise selbst Iohannis, weil Rumänen Johannis wie Dschohannis aussprechen würden. Es ist also keine Romanisierung, sondern eine Anpassung aus praktischen Gründen. In etwa wie der internaltionale weibliche Vorname Andrea im Rumänischen zu Andreea wurde, denn Andrea würden Rumänen so ausprechen, dass es genau wie "Stricknadel" = adrea klingt und geschreiben wird. Sowas solltest du wissen. Ausserdem schreiben sie seinen Vorname immer korrekt Klaus und nicht Claus oder sogar Nicolea. Kluas wäre nämlich sehr leicht zu romanisieren. Auch sowas solltest du wissen

2. Wenn Rumänen Kövesi mal ohne Ö schreiben, liegt das eher daran, dass es auf der Tastatur fehlt. Das ist keine Romansierung.

Kurz gesagt, du unterstellst Romansierung in 2 Fällen, in denen offensichtlich keine vorliegt. In beiden wäre zu erwarten, dass du es besser weisst. Was sind deine Beweggründe?
gerri
schrieb am 01.04.2019, 09:12 Uhr (am 01.04.2019, 09:14 Uhr geändert).
(=)charlie,man kann ja zu allem ja und amen sagen und hätten diesen Umzug nicht getan.Das man den Vornamen meines Krauß Großvaters in der ungarischen Zeit "Krausz György Tamas" anstatt Krauß Georg Thomas geschrieben hat,danach in der rumänischen,den Vornamen meines Vaters als "Gheorghe".-Das war eine verdeckte maghiarisierund,wie auch eine heimliche romanisierung.-Haben damals die Tasten auch gefehlt,oder war es ein heimlicher Befehl von Oben?

-PS.-Schau mal nach Luxemburg,dort werden die Familiennamen "deutsch" und die Vornamen französisch geschrieben.-Meinst Du das ist ein Zufall? Ja sicher,das kleine Luxemburg ist zwischen zwei Großen Mächten,musste sich immer aranjieren....Die Franzosen wollten auch das Luxemburgische auslöschen,doch jetzt nach 80 Jahren,ist Luxemburgisch als Pflichtfach in allen Schulen und Staatssprache.--Das ist die Tatsache mein Freund.
bankban
schrieb am 01.04.2019, 10:18 Uhr (am 01.04.2019, 10:19 Uhr geändert).
Wenn Rumänen Kövesi mal ohne Ö schreiben, liegt das eher daran, dass es auf der Tastatur fehlt. Das ist keine Romansierung.


Sorry, Charlie, aber da lachen ja die Hühner! Denn auch aus "Bölöni" wurde und wird "Boloni" gemacht usw. Dabei bedarf es keiner Promotion in Kernphysik oder in was auch immer, um zu wissen, dass man ein "ö" pronlemlos als "oe" wiedergeben kann, wenn einem auf der Tastatur das "ö" fehlt. Aber das klappt nur, wenn der gute Wille da ist. Aber weil dieser gute Wille seit 100 Jahren nicht da ist, muss man von Rumänisierung ausgehen. Ansonsten würde man das hinkriegen. Zumindest von Journalisten, die ernst genommen werden wollen, kann man das erwarten (dass der Ioane aus der hinterstei Walachei das nicht hinkriegt und hinkriegen will, verwundert nicht).
gerri
schrieb am 01.04.2019, 11:26 Uhr

"...liegt das eher daran, dass es auf der Tastatur fehlt."


(=)Etwas ähnliches lieber charli,die Rumänen sind enttäuscht das die Flüchtlinge bei Ihnen nicht bleiben,abhauen,obwohl Sie Ihnen gepflegte Schlafmöglichkeiten anbieten.Es ist schon undankbar,an was wird es wohl liegen,denn wie wir die Rumänen kennen sind Sie sehr gastfreundlich......?
charlie
schrieb am 01.04.2019, 11:43 Uhr
eben, gerri, du lebst in einer untergegangen Welt.
charlie
schrieb am 01.04.2019, 11:45 Uhr
Zumindest von Journalisten, die ernst genommen werden wollen, kann man das erwarten
Natürlich kann man das. man könnte auch erwarten, dass Journalisten der wichtigesten deutschen Zeitungen, die Namen Ceasescu und der Republik Moldau irgendwann lernen. Haben sie aber jahrzehntelang nicht. Wäre mir nie eingefallen, niedere Motive zu unterstellen. Unwissen reicht.
charlie
schrieb am 01.04.2019, 11:47 Uhr
dabei bedarf es keiner Promotion in Kernphysik oder in was auch immer, um zu wissen, dass man ein "ö" pronlemlos als "oe" wiedergeben kann, wenn einem auf der Tastatur das "ö" fehlt.
Ds gilt nicht für ungarisch. Denn dann kann man zwischen langem und kurzem Ö nicht unterscheiden.
bankban
schrieb am 01.04.2019, 12:28 Uhr
Ach, wir wollen doch niemanden überfordern in Rumänien mit einem kurzen oder einem langen "ö" sowie der Unterscheidung zweischen beiden. Für den Anfang, als Zeichen eines guten Willens, würde man sich sicherlich mit einem "ö", ja sogar mit einem "oe" als Zeichen dessen, dass das sein Gegenüber und dessen Identität erkennt, anerkennt und würdigt, begnügen. Aber nichts, nada und niente. Und das ist die gleiche Geschichte wie mit dem Namen "Attila", aus dem ebenfalls "Otila" oder "Átila" oder ähnliches gemacht wird. Dabei können die sowas von perfekt ein "not" oder "nothing" aussprechen, wenn sie wollen und dieses "o" in "not" könnte man doch so gut im Wort "Attila" benutzen - wenn man es denn nur benutzen wollte! Will man aber nicht!!! (Oder man könnte auch das französische "langue" nehmen, denn frz. ist ja in Rumänien geläufiger. Abei all bei diesen Kövesis, Bölönis und Attilas versagen plötzlich die Sprachkenntnisse der Rumänen - so arg, dass man fast geneigt wäre, in Tränen auszubrechen darüber, wie hart die Rumänen 1000 Jahre lang in Siebenbürgen sprachlich unterdrückt wurden, denn schau her, selbst nach 1000 Jahren können sie, die Armen und Bemitleidenswerten, ein einfaches "ö" nicht aussprechen (sicherlich wegen des Unterdrückungstraumas!)... Ironie/sarkasmus off!
gerri
schrieb am 01.04.2019, 13:50 Uhr

charlie:"eben, gerri, du lebst in einer untergegangen Welt."


(=)Aber träumen kann ich mit "der Welt",wegklicken tue ich die jetzige mit der Fernbedienung,schau nur was mir gefällt.
charlie
schrieb am 01.04.2019, 14:17 Uhr (am 01.04.2019, 14:27 Uhr geändert).
Aber nichts, nada und niente
In der rumänischen Wikipedia steht es richtig. Dafür aber falsch bei dem sonst so gut informirten Economist,
bankban
schrieb am 01.04.2019, 14:51 Uhr
Du lenkst ab. Das Thema war die gewöhnliche Schreibweise eines Namens eines Minderheitenangehörigen. Ich habe dies noch erweitert auf die Aussprache hin (mit dem Namen "Attila"), um zu zeigen, dass es generell den meisten sonstwo vorbeigeht, wie ein Deutscher oder Ungar heißt. D.h. das Thema war nicht ein Artikel eines Gemeinschaftswerkes, bei dem viele ein Auge auf die Richtigkeit haben, sondern wie sich ein einzelner Rumäne positioniert, wie viel Mühe und Achtung er diesen Namen entgegenbringt.
charlie
schrieb am 01.04.2019, 15:39 Uhr (am 01.04.2019, 15:40 Uhr geändert).
Stimmt, da ist vieles besser zu machen. Ich meine nur, es sind (meist) nicht Zeichen von "Romanisierung", sondern eher Faulheit, Unwissenheit, Ignoranz und Missachtung (wie du es meinst).
gerri
schrieb am 01.04.2019, 17:05 Uhr

(=)Neulich wurde der Bürgermeister einer Ortschaft in Rumänien mit 2000 Lei bestraft,weil nur Ungarn und kein Rumäne außer dem Polizei-Beamten, in Seiner Ortschaft wohnen.--habe es in einer rumän. Zeitung gelesen....

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