Rumänien heute

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rosenau
schrieb am 08.08.2017, 16:59 Uhr
Hallo, Bankban,
der Herr Präsident hat vielleicht einen schlechten Tag gehabt,
oder die gehaltene Rede vorher nicht gelesen.
Gruß
R.M.B.
gerri
schrieb am 08.08.2017, 17:58 Uhr (am 08.08.2017, 17:59 Uhr geändert).
@ Na sagen wir, die Rede musste sehr diplomatisch gehalten werden,da man mit ihr jetzt die Tatsachen der Geschichte auch nichtmehr ändern konnte.Die Tatsachen kennt zur Zeit sogar die junge Generation jeder Seite, also ist man froh mit dem Guten miteinander.
getkiss
schrieb am 09.08.2017, 11:33 Uhr
Bernd Fabritius: "Wir wollen weiter hier in Hermannstadt zu Hause sein"

Geh´ nach Hause, dann kann man Dich nicht mehr der Schizophrenie verdächtigen!
Was war das war!
gehage
schrieb am 09.08.2017, 12:37 Uhr (am 09.08.2017, 12:50 Uhr geändert).
Ich nehme diese Einladung namens der Siebenbürger Sachsen in aller Welt freudig dankend an und sage: Jawohl, wir wollen weiter hier in Hermannstadt zu Hause sein!

erstens, wer sind WIR? wer ist/sind damit gemeint? sind das die, die am treffen teilgenommen haben? oder die, die im verband mitglied sind? oder alle sbs in aller welt, wie in der rede gesagt? das kann es aber wohl nicht sein, denn das ist anmaßend!

und zweitens würde mich gerne interessieren wie viele von den jetzt anwesenden auf dem treffen in hermannstadt gebürtig in hermannstadt sind/stammen/gelebt haben, damit man sagen kann man sei in hermannstadt zu hause? denn das "weiter" impliziert dass man "da" schon mal zu hause war oder ist. fragt ein gebürtiger hermannstädter. für diejenigen die "so fühlen" wäre da nicht "siebenbürgen" zutreffender gewesen?

nichts für ungut...
Shimon
schrieb am 09.08.2017, 14:36 Uhr
…das Geschwätz von einem Politiker – sollte man nicht so ernst und genau nehmen…
Denn bei denen gilt – heute hier und so – morgen anderswo..
getkiss
schrieb am 10.08.2017, 14:04 Uhr
Mache mal Urlaub da und arbeite etwas ein paar Tage; dann sehe ich wie ein Teil dieses Landes sich gewandelt(?) hat.
Euch schöne Ferien. Vielleicht stürzt Merkel weiter ab bis ich wiederkomme ("Der Vogel träumt von Polenta", rum. Sprichwort)
_Gustavo
schrieb am 18.08.2017, 21:04 Uhr
getkiss
schrieb am 26.08.2017, 09:20 Uhr
Die 5 Tage in Temeswar sind schnell vergangen.
Wie gehabt, schon Alles mögliche vorher vorbereitet.
Den Flug mit Lufthansa, den Mietwagen, Hotel war gebucht und der Weiterflug auch.
Meine Geburts-Stadt ist nur noch im Zentrum erkennbar. Die gemächlichen Randbezirke weichten geschäftigen Straßen. Von der UMT, einst ein Maschinenbaubetrieb der von Feuerwehrausrüstung, über Kräne, zu Bergbau-Kombinen produzierend sich entwickelte ist nur noch ein Rümpfchen vorhanden, das Ersatzteile vertreibt. In den Hallen hat sich, billige Arbeitskräfte beschäftigend, Continental breit gemacht. Der Bürgermeister denkt inzwischen darüber nach, wie er bei der EU-Kommission intervenieren soll, um seine Stadt von den Emissionen dieses Betriebs "befreien" kann. Offensichtlich gibt es keine entsprechende nationale Gesetzgebung, oder diese wird nicht durchgesetzt.

Das industrielle Temeswar ist nicht mehr pregnant. Dafür gibt es "Iulius Mall", voll mit kleinen Boutiquen internationaler Modefirmen, Cafés (wo kaum ein dortiger Bürger einkauft und die Verkäufer gähnen) und daneben ein riesiger Laden in dem die Temeswarer Bürger ihr nötigstes einkaufen, mit Preisen etwas unter deutschem Niveau. Auf den weiten Fluren des Mall versuchen "tüchtige Händler" mit Tischen auf einer Mietfläche irgendwelchen Kitsch zu verkaufen, ähnlich wieauf einem deutschen Flohmarkt.
Das ganze Handelshaus scheint nur dafür da zu sein, um das sauer Verdiente im Ausland zu verbrauchen.

In jedem Viertel gibt es X Restaurants. Zu meist Abends voll. In der Lippaer Straße ein vorzügliches Fischrestaurant gefunden, seit 3 Wochen etabliert an statt eines "Chinesen". Andere 2 hatten zu: Urlaub. Im Viertel gibt es 2 kleine Märkte. Gute Qualität mit preiswerter Ware, die Produktion der Bauern ist hier sichtbar. Und schwer verkäuflich, weil mit den Preisen der unreifen Ware im Großhandel nicht konkurrenzfähig.
Der fast fertige Autobahnabschnitt bis Lugosch ist sehr gut. Nur im Umkreis von Temeswar sind die Kreuzungsfreie Verbindungen (vorläufig?) durch Kreisverkehre ersetzt.

Fast überall ist die im Westen gewohnte Geschäftstätigkeit durch "nationale Formen" ersetzt. Im immer noch "neuen" Hotel passt die Größe des Klodeckels nicht zur Klomuschel. Die Folge: Der Deckel wurde wacklig und rutscht ruckartig unter dem Hintern hin und her. Auf dem Tisch eine Verlautbarung des Managements, wegen Fiskal-Verordnung (Verrechnung der MW-Steuer) ist nichts im Kühlschrank, der Verehrte Gast kann ihn benützen.
Die deutsche Übersetzung fast unverständlich. Wäre mal ein würdiger Preis im Lenau-Lizeum, für den Elsa Kappler Literaturwettbewerb, solche Übersetzungen den Schülern zu ermöglichen? Was meint Prof. Dr. Günter Kappler, mein geschätzter ehemaliger Hochschulkollege dazu?
Auf dem Zettel steht: Getränke können Sie 24 St. am Tag bei der Bar des Hotels kaufen. Bei der Bar hingegen steht: Bedienung nur während des Frühstücks, ansonsten geschlossen.

Das Hotel hat inzwischen ein drittes Haus. Zwischen den ersten 2 ein Parkplatz für ca. 6 PKW-s. Beim 3-en etwas größer, durfte aber den Mietwagen dort nicht parken?

Der Verkehr in der Stadt ist sehr "rege". Keine Straßenkarte zu bekommen (nicht im Mall, nicht auf dem Flughafen), liegt an mir, die Leute haben alle mindestens ein Smartphone mit entsprechender App. Die Empfehlung, im Info an der Oper nachzufragen, unmöglich. Ein Mond-Tag vor Maria Himmelfahrt schon für 2 Tage zu.

Alles in Allem schöne 5 Tage, mit Besuchen von Verwandten und freundlichen Freunden die sich auf das Wiedersehen freuten. Bei einer war es Zufall, Sie war gerade in der Stadt um das Haus zum Verkauf zu Räumen, ich wusste nichts von Ihrem schon langen Aufenthalt in Deutschland, bei der Familie des Sohnes...

Verglichen mit dem Mauseloch im Zentrum Bolognas, das sich mit 3 Sternen "rühmt", ein herrlicher Aufenthalt.
kokel
schrieb am 26.08.2017, 10:47 Uhr
Interessante Beschreibung, @getkiss. Hätte auch in den Thread "Urlaubserlebnisse" gepasst.
TAFKA"P_C"
schrieb am 01.09.2017, 17:33 Uhr
da sieht man's wieder, pensionäre können sich Lufthansa leisten, andere müssen sich mit ryanair begnügen
getkiss
schrieb am 01.09.2017, 17:47 Uhr
Na klar, wer ko, der ko auch mit Witzair nach Bologna von Temeswar fliegen.
Beim einchecken war vor mir ein Typ, dem hat man nahegelegt dass er neben dem Handgepäck mit Standardmaßen kein anderes in die Kabine mitnehmen darf, sein Täschchen müsse er in den Handkoffer tun.
Als ich dann im Flugzeug war, lupfte gerade ein Anderer einen Rucksack hoch, dessen Maße doppelt so groß waren als dem großen Standardgepäck
"Ungarische" Bestimmungen halt...die Tarom in die rote Zahlen treiben.
Bäffelkeah
schrieb am 04.09.2017, 14:25 Uhr (am 04.09.2017, 14:25 Uhr geändert).
Nicht gerade Schmeichelhaftes verbreitete der Tages-Anzeiger, die meistabonnierte Tageszeitung der Schweiz:
"'Wir haben einen Kongress, wir haben ein oberstes Gericht, wir sind nicht Rumänien', lautete Senator John McCains tröstliche Antwort auf die Frage, wohin ein Präsident Trump die Vereinigten Staaten führen werde."
indi53
schrieb am 13.09.2017, 18:12 Uhr (am 13.09.2017, 18:26 Uhr geändert).
....es ist mehr als traurig, das die Regierung Rumäniens ihr Land an westliche, nordische Geldhaie verscherbelt, anstatt sich ihres, wunderschönen Landes und ihrer Natur-u. Tierwelt bewusst zu sein.
Die rumänische Regierung sollte sich das erhalten, was in der sog. EU bald nicht mehr existieren wird.
Rumänien scheint in manchen Augen ein finanziell "armes" Land zu sein, doch letzt endlich ist Rumänien ein reiches Land.
Eine Insel in der sog. "Zivilisation".
Diese Insel müssen wir erhalten und vor westlichen Geldhaien schützen.!!!!!!!!

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