Quo vadis Europa ?

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gerri
schrieb am 11.03.2019, 14:15 Uhr (am 11.03.2019, 14:18 Uhr geändert).
"...das Bild das du vom Osmanischen Reich hast."

(=) Wieso mein Bild,lies doch die Geschichte charlie,die wurde ehrlich aufgeschrieben,nicht wie die heutigen Medien die Söldner einer Partei sind.
-Drei Hundert Jahre haben die türkisch-tatarischen Horden über die Länder nördlich und südlich der Donau gewütet.Versklavt haben sie ganze Völker,denen sie neben Getreide,Vieh,sogar Kinder als Abgaben gefordert haben, als Nachwuchs für ihre Kampftruppen. Erdogan und sein Reich ist heute eine Lachnummer neben dem damaligen osmanischen Reich,doch die Mentalität wäre noch da.
Shimon
schrieb am 11.03.2019, 14:24 Uhr (am 11.03.2019, 14:28 Uhr geändert).
charlie - du könntest doch in die Türkei umziehen - wenn dir Ungarn mit Orban so bedrohlich erscheint...

Oder wenigstens in deinem Türkei-Urlaub auf dem Taksim Meydan demonstrieren…
Christian Schoger (Moderator)
schrieb am 11.03.2019, 14:35 Uhr (am 11.03.2019, 14:54 Uhr geändert).
@gerri: Die Regierung Erdogan als "Lachnummer" zu bezeichnen klingt arg verharmlosend, etwa aus Sicht der vielen ohne Anklage Inhaftierten, darunter zahlreiche regimekritische Journalisten.
Wenn das Osmanische Reich als derart abschreckend und verheerend eingestuft wird, dann braucht man in der Geschichte nicht ganz so weit zurückzugehen, gerri, wenn wir uns das Dritte Reich und seine Verbrechen in Erinnerung rufen.
Das Aufrechnen, sich gegenseitig historische Verbrechen vorzuwerfen, vor allem das Instrumentalisieren aus ideologischen Gründen, all das bringt aber heute nichts mehr, meine ich. Wichtig ist, die richtigen Lehren daraus zu ziehen, d. h. an erster Stelle: "Nie wieder Krieg! Nie wieder Nationalismus!" Daher gilt es, sich für eine regel- und wertebasierte internationale Ordnung einzusetzen, für eine stabilisierte Europäische Union in Freiheit, Frieden und Sicherheit. Am 26. Mai findet die Europawahl in Deutschland statt.
bankban
schrieb am 11.03.2019, 14:54 Uhr
Shimon
schrieb am 11.03.2019, 15:14 Uhr
Rechts, Links und Mitte: Hört auf, uns politisch zu instrumentalisieren

Nein, zur Flüchtlingsdiskussion will ich hier nichts sagen. Schon weil mir in dieser Frage keine klare Position gelingt. Ich bin, wie viele andere wahrscheinlich auch, hin‐ und hergerissen zwischen Mitgefühl und praktischer Vernunft.

Nur eines weiß ich sicher: Die Debatte hat stellenweise einen Zungenschlag, der mir suspekt ist. »Gerade ihr als Juden müsstet doch …«, lautet oft das Argument, mit dem die Befürworter offener Grenzen unsereins als Bündnispartner, nein, nicht gewinnen, sondern fast einverleiben wollen, garniert mit schiefen historischen Vergleichen.
...
Solidarität SPD und Linke glauben, dass gerade wir als Juden auf ihre antifaschistische Seite gehören. Gerade uns als Juden reklamiert die CDU für sich, weil sie Israel unterstützt. Selbst manche BDSler fordern unsere Solidarität ein: »Gerade ihr als Juden müsstet doch …«

Nein, müssen wir nicht. Daraus, dass wir Jahrtausende lang diskriminiert, verfolgt und massakriert wurden, folgt nur eines: dass wir selbst dafür sorgen, dass uns so etwas nie wieder geschieht. Davon abgesehen wählen wir unsere politischen Standpunkte wie alle andere Leute – nach Interessen, Sympathien und, ja, gelegentlich auch Vorurteilen. Es gibt Gründe, für eine offene Flüchtlingspolitik zu sein. Es gibt ebenso Gründe für Restriktionen bei der Einwanderung. Aber jüdische Gründe, die gibt es nicht.
charlie
schrieb am 11.03.2019, 15:26 Uhr
charlie - du könntest doch in die Türkei umziehen - wenn dir Ungarn mit Orban so bedrohlich erscheint...

Oder wenigstens in deinem Türkei-Urlaub auf dem Taksim Meydan demonstrieren…

Ad hominem Argumente sind nicht ernstzunehmen. Ansonsten ist das mit der Bedrohung immer relativ zu etwas zu verstehen. Orban ist eine Bedrohung für all das, was wir in der EU mögen. Er wäre natürlich ein Segen gewesen, wenn er zBsp in Uganda als Alternative zu Idi Amin erschienen wäre. Ist das irgendwie zu verstehen oder soll ich weitere Gleichnisse bemühen?
charlie
schrieb am 11.03.2019, 15:28 Uhr
klingt arg verharmlosend, etwa aus Sicht der vielen ohne Anklage Inhaftierten, darunter zahlreiche regimekritische Journalisten.
Was gerri von der freien Presse hält, kanns du weiter oben lesen.
Shimon
schrieb am 11.03.2019, 15:39 Uhr
"...ohne Anklage Inhaftierten Journalisten..." - Das spielt sich in der Türkei ab und nicht in Ungarn...
Und trotzdem gibt es einige linke hier - die Orban mit Erdogan gleichstellen...
charlie
schrieb am 11.03.2019, 15:43 Uhr
die Orban mit Erdogan gleichstellen...
Lies weiter oben zu meinem Vergleich zwischen Orban und Idi Amin. Vielleicht klärt sich dann einiges. Wenn nicht, dann kann ich nicht weiter helfen.
charlie
schrieb am 11.03.2019, 15:46 Uhr
Aber jüdische Gründe, die gibt es nicht.
Hut ab!
Shimon
schrieb am 11.03.2019, 15:51 Uhr
Hut ab - und Turban auf!
Hermann_Gregor
schrieb am 11.03.2019, 16:18 Uhr (am 11.03.2019, 16:19 Uhr geändert).
Hallo, auch ich habe einige Debatten der AFD angehört, agressiv fand ich die Einsprüche der Grünen und der Linken.
Hermann_Gregor
schrieb am 11.03.2019, 16:28 Uhr (am 11.03.2019, 16:31 Uhr geändert).
Hallo Charlie,
Orban ist eine Bedrohung für all das, was wir in der EU mögen. Er wäre natürlich ein Segen gewesen, wenn er zBsp in Uganda als Alternative zu Idi Amin erschienen wäre.
Mein Eindruck ist, dass Sie weder Ungarn, noch Europa, geschweige denn Uganda kennen (oder kennen wollen).
Wir alle kennen RO von früher und auch von heute, viele kennen Ungarn und einige wenige Uganda.
Ihre Vergleiche gehören zur Kategorie "Merkel este ca si Hitler", "Hitleristii de azi..." usw. Von denen haben wir alle, vieleicht bis auf wenige Ausnahmen mehr als genug.
charlie
schrieb am 11.03.2019, 17:31 Uhr
Ihre Vergleiche gehören zur Kategorie "Merkel este ca si Hitler", "Hitleristii de azi..." usw.
Ganz sicher nicht. Lesen Sie nochmal.
gerri
schrieb am 11.03.2019, 21:38 Uhr (am 11.03.2019, 21:40 Uhr geändert).
"...für eine stabilisierte Europäische Union in Freiheit, Frieden und Sicherheit. Am 26. Mai findet die Europawahl in Deutschland statt."


(=)Dafür bin ich auch Herr Schoger,doch mit gleichen Rechten zwischen West und Ost.Es soll keine Gleichmacherei sein dieser EU-Verein,die östlichen Staaten sollen keine Befehlsempfänger sein.Wenn die westlichen Staaten meinen das Sie fremde,bedrohliche Kulturen aufnehmen müssen,sollten Sie das den Anderen Staaten nicht aufzwingen,die es nicht wollen.--In so einem Verein,muss immer noch ein Platz sein wo man sich als Volk im privaten zurückziehen kann,im eigenen Land.
--Das müsste man eigentlich akzeptieren und verstehen,denn die östlichen Staaten hatten keine Kolonien,sind keinem anderen Volk verpflichtet.So werden auch die Wahlen ausfallen,wenn es ehrlich zugehen wird.

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