Anträge Verbandstag

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Johann
schrieb am 09.10.2007, 22:04 Uhr (am 09.10.2007, 22:05 Uhr geändert).
Jedes Mitglied der LM hat das Recht Anträge für den Verbantstag zu stellen. Denke, dass dieses Forum ein geeigneter Raum dafür ist. Erstens kann man so auf unbürokratische Wege Anträge stellen und zweitens kann darüber diskutiert werden. Da es sich hier um das offizielle Forum der LM handelt, müssten (zumindest theoretisch) die Anträge auch vom Geschäftsführer an den Verband zur Entscheidung verwiesen werden.

Antrag 1. Beschränkung der Amtszeit von Vorsitzenden.

Der Bundesvorsitzende und die Landesvorsitzenden sollten nur zwei Legislaturperioden gewählt werden können.

Begründung:

Vorbeugung von Seilschaften und Öffnung des Verbandes.

Antrag 2. Ämterhäufung.

Innerhalb der LM sollte man nur ein Amt in Notfällen zwei Ämter wahrnehmen dürfen. Wenn kein Kandidat für ein Amt kandidiert, dann sollte auch jemand ein AMt übernehmen, der ein anderes innehat.

Begründung:

Lieber etwas richtig als mehrere Sachen nur halb erledigen. Weiterhin zwingt dies dazu mehr Menschen für die Aufgaben der LM zu finden und damit werden die Arbeitslasten der LM auf mehrere Schultern verteilt.


Hier die Anträge der BW-Landesgruppe
rolandsky
schrieb am 10.10.2007, 10:31 Uhr (am 10.10.2007, 10:31 Uhr geändert).
Hallo Johann,

ich sehe gerade folgenden Absatz in der "Bekanntmachung zum Verbandstag 2007" (http://www.siebenbuerger.de/ Startseite heute von SiebenbuergeR.de):
"Anträge, die auf dem Verbandstag behandelt werden sollen, müssen bis zum 8. Oktober 2007 bei der Bundesgeschäftsstelle eingegangen sein. Weitere Einzelheiten werden in gesonderten Einladungen den Landesgruppen und den Delegierten bekannt gegeben."

Hoffentlich hast Du deine Anträge fristgerecht eingereicht ...
getkiss
schrieb am 10.10.2007, 10:53 Uhr
rolandsky schrieb: Hallo Johann,

ich sehe gerade folgenden Absatz in der "Bekanntmachung zum Verbandstag 2007" (http://www.siebenbuerger.de/ Startseite heute von SiebenbuergeR.de):
"Anträge, die auf dem Verbandstag behandelt werden sollen, müssen bis zum 8. Oktober 2007 bei der Bundesgeschäftsstelle eingegangen sein. Weitere Einzelheiten werden in gesonderten Einladungen den Landesgruppen und den Delegierten bekannt gegeben."

Hoffentlich hast Du deine Anträge fristgerecht eingereicht ...


Ist alles schon a bisserl komisch.
In dem zitierten Beitrag, erschienen am 10.10 steht auch:
"Interessierte können die Neufas­sung der Satzung seit dem 6. Oktober 2007 in vollem Wortlaut in der Online-Ausgabe unter www.siebenbuerger.de einsehen. "
Also, am 10. erscheint die Meldung das der Vorschlag zur Satzungsänderung seit dem 6. online zu lesen ist.
Gleichzeitig kann man Anträge nur bis zum 8.10. einreichen, das heisst, delegierte können am Verbandstag gar keine Anträge mehr Stellen, weil diese der Geschäftsstelle nicht rechtzeitig bekannt.
Ganz nach dem Prinzip: "was ich nicht weiss, macht mich nicht heiss".
Ein ziemlich verdrehter Begriff von Basisdemokratie.
Diese Vorgehensweise "von Oben herab" wurde hier schon öfters kritisiert.
Ob die Delegierten sich das gefallen lassen, nur einfach das Stimmvieh zu spielen?
getkiss
rolandsky
schrieb am 10.10.2007, 11:29 Uhr
Hallo getkiss,

ohne die von Dir vorgebrachten Angaben zu den "Unstimmigkeiten" der einzelnen Deadlines überprüft zu haben, gebe ich Dir uneingeschränkt Recht, dass Delegierte kein Stimmvieh sein dürfen. Stimmvieh schweigt und hebt die Hand - von unseren Delegierten hingegen erwarte ich, dass sie kritisch nachfragen, eine eigene Meinung haben und diese auch vertreten. Bin diesmal sogar zuversichtlich, dass es so kommen wird.

WICHTIG erscheint mir jedoch, dass in der alten, also der DERZEIT gültigen Satzung, keine Fristen genannt werden, bis zu welchem Zeitpunkt vor einem anstehenden Verbandstag Änderungs- oder Anträge überhaupt eingereicht werden dürfen.
In § 9 (Aufgaben des Verbandstages) steht unter Punkt "1-k", dass es dem Verbandstag obliegt, die Satzung zu ändern. Von Fristen keine Rede.
In § 24 (Geschäftsordnung) ist von der Geschäftsordnung die Rede. Leider findet sich diese im Wortlaut nirgendwo auf siebenbuergeR.de - es wäre ja interessant, mal nachzulesen, ob dort die Fristen für Anträge geregelt sind.
Wenn die allerdings NICHT geregelt sind, sehe ich die Vorgabe, dass Anträge bis spätestens 4 Wochen (in Worten VIER WOCHEN) vor dem Verbandstag eingereicht worden sein müssen, auf sehr wackligem Fundament stehen ...
Erhard Graeff (Moderator)
schrieb am 10.10.2007, 15:51 Uhr
Ihr lieben Mitstreiter,

die Satzung unterstützt die Bitte um Zusendung der Anträge bis 8. Oktober nicht. Wenn der Antrag jedoch allen Delegierten im Vorfeld des Verbandstages bekannt gemacht werden soll, muss dieser irgendwann in der Geschäftsstelle eintrudeln. Okay, statt „müssen“, wäre ein „sollten“ treffender gewesen. Anträge können grundsätzlich auch erst am Verbandstag selbst gestellt werden.
Zudem: der Bundesvorstand und die Delegierten sollten Zeit haben, Anträge noch vor dem Verbandstag zur Kenntnis nehmen zu können und evtl. eine Position dazu zu finden.
Übrigens: eine Bekanntmachung/Einladung zum Verbandstag wurde bereits in Folge 15 der SbZ vom 30. September 2007 veröffentlicht. Bereits am 18.07.2007 haben die Landesgruppen die ersten Schreiben bezüglich Verbandstag erhalten (mit erstem Entwurf des Satzungstextes). Und in der Frühjahrssitzung (am 10.02.07) des Bundesvorstands, dem die Vorsitzenden der Landesverbände angehören, gab es bereits einen TOP „Vorbereitung des Verbandstages“. Die Mitglieder und Delegierten sollten also von der Einberufung des Verbandstages und der Möglichkeit, Anträge an diesen zu stellen, nicht überrascht sein.
Grüße
Erhard
Scheibi
schrieb am 10.10.2007, 16:31 Uhr
Endlich wird es hier im Forum interessant, und die Beiträge werden farbenfroh. Es geht ans Eingemachte.
Der Verbandstag lässt grüßen. Jetzt ist jeder gefordert und nicht erst am 05.11.2007 in Bad Kissingen, kurz vor Abgabe des Stimmzettels.
Stimmvieh will keiner sein, und die Delegierten sollten auf keinen Fall nur zu "Abnickern" degradiert werden. Aber wie verhält sich die Situation, wenn diese gar nicht merken, dass sie nur "Jasager" sind bzw. waren. Kommen hier vielleicht Erinnerungen oder Verhaltensweisen an Systemen zum Vorschein, die wir gemieden bzw. verlassen haben? Ich möchte hier bewußt nicht mehr aussholen.
Ich hoffe, dass der Winterschlaf unserer Delegierten somit zu Ende ist. Ein Erwachen ist dringend nötig!!
Ich habe gestern, mit Genugtuung und Freude, aus dem Bericht der Landesgruppe Baden-Württemberg vernommen, dass die Satzungsänderung und Personaldebatte, kontrovers diskutiert wurde.
Kontrovers wurde auch in der Vergangenheit in solchen und ähnlichen Sitzungen debattiert, aber in unserer Verbandspresse bzw. in Protokollen, fand man von solchen "Vergehen" keine Anzeichen, im Gegenteil Harmonisierungtendenzen und "Schönwetterberichte" zierten
die Berichterstattungen in der SBZ.
Ich könnte davon Einiges berichten. Ich wurde teilweise, wie eine Aussätzige behandelt, weil ich nicht zu Allem, Ja und Amen gesagt habe. Es blieb mir eigentlich nur noch das Mittel der Provokation.Mit meinen Beiträge wollte ich, wiederholt genau den Punkt erreichen, dass endlich nicht im stillen Kämmerchen und runden "Tischchen" so zukunftsrelevante Themen unserer Gemeinschaft besprochen wurden. Mein Wunsch war und ist es, die "Mitglieder" im weitesten Sinne einzubinden und sie mit ihren Anliegen ernst zu nehmen. Vielleicht ist dieser neu beschrittene Weg öffentlich Meinungsbildung zu zu lassen und mit zu gestalten, die beste Mitgliederwerbung für einen "zeitgemässen" Verband. Offen sein, werden und mit einem neuen Vorstand auch bleiben,könnte ein Ziel sein. Oder?!
Ich bin zuversichtlich.
Bis demnächst
Hannelore Scheiber
Erhard Graeff (Moderator)
schrieb am 10.10.2007, 16:38 Uhr (am 10.10.2007, 16:46 Uhr geändert).
Johann schrieb: Denke, dass dieses Forum ein geeigneter Raum dafür ist. Erstens kann man so auf unbürokratische Wege Anträge stellen und zweitens kann darüber diskutiert werden.

Lieber Johann, ich habe damit kein Problem. Allerdings hätte ich einen klassisch formulierten Antrag (auch per Mail) besser gefunden. Aber: Ich geb's in die Mappe, wie's reinkommt.
Diskussion darüber: gerne.

Johann schrieb:
Antrag 1. Beschränkung der Amtszeit von Vorsitzenden.

Der Bundesvorsitzende und die Landesvorsitzenden sollten nur zwei Legislaturperioden gewählt werden können.

Begründung:

Vorbeugung von Seilschaften und Öffnung des Verbandes.


Ich weiß nicht, ob es sich unser Verband leisten kann, sich selbst solche Beschränkungen aufzuerlegen. Du tust so, als ob man für diese Ämter an jeder Straßenkreuzung einen Kandidaten finden würde. Meine Erfahrung ist die, dass die Positionen der Stellvertreter relativ leicht zu besetzen sind, die der Vorsitzenden nicht.
Und noch etwas: Seilschaften (nach außen) sind sehr wichtig!
Wie meinst du das mit dem Öffnen? Was wird offener, wenn ein Vorsitzender früher geht?

Johann schrieb:
Antrag 2. Ämterhäufung.

Innerhalb der LM sollte man nur ein Amt in Notfällen zwei Ämter wahrnehmen dürfen. Wenn kein Kandidat für ein Amt kandidiert, dann sollte auch jemand ein AMt übernehmen, der ein anderes innehat.

Begründung:

Lieber etwas richtig als mehrere Sachen nur halb erledigen. Weiterhin zwingt dies dazu mehr Menschen für die Aufgaben der LM zu finden und damit werden die Arbeitslasten der LM auf mehrere Schultern verteilt.


Ich gebe ein Beispiel: Ein Vorsitzender einer Landesgruppe ist zugleich auch Stellvertretender Bundesvorsitzender. Ist das schlecht? Ich meine, gerade die Interessen der Landesgruppen sollten an höchster Stelle vertreten werden (im Vorstand).
Und: Auch das Gremium Bundesvorstand sollte nur so groß sein, wie unbedingt notwendig. Erstens wird in überschaubarem Kreis effektiver gearbeitet und zweitens können so Kosten reduziert werden (Reise- und Tagungskosten).
Aber: das Problem stellt sich gar nicht. Bisherige Doppelbesetzungen im Bundesvorstand:
Schatzmeister und Sozialreferent
Stellv. Bundesvorsitzender und Vorsitzender einer Landesgruppe
Stellv. Bundesvorsitzender und Bundesjugendreferent

Muss man sich bei einer solchen Konstellation selbst ein Korsett aufzwängen?

Der Mechanismus mit dem Zwang und der Wahrscheinlichkeit aus diesem heraus mehr Mitstreiter zu finden, geht mir noch nicht ein. Vielleicht versuchst du es mir zu erläutern.


Johann
schrieb am 10.10.2007, 21:22 Uhr
Lieber Erhard,

schön, dass du hier auf die Beiträge eingehst.

Hanne, getkiss und Rolandsky haben schon recht, die Diskussionen vor dem Verbandstag hätten schon in der SbZ und hier im Forum geführt werden können, wenn nicht sogar müssen.
Dass die Delegierten auf Sitzungen diskutiert haben, ist ja gut. Mann sollte aber auch die Mietglieder einbinden und dies geht nur über die SbZ und dieses Forum. In beiden wurden die Mietglieder meines Wissens nicht dazu aufgefordert.

Es ist ja schön und gut, dass du Fahrkosten einsparen willst. Man sollte aber nicht vergessen, dass jeder Gewählte sehr viel Zeit in ehrenamtliche Arbeit investirt und daher diese Kosten mehr als einbringt.
In diesem Zusammenhang muss ich Alfred Mrass loben. Er hat es als Landesvorsitzender abgelehnt 1999 für den stv. Bundesvorsitz zu kandidieren mit der Begründung, dass er nur ein Amt richtig ausfüllen kann.

Meine Anträge sollen hier nur der Eröffnung der Diskussion dienen. Selbstverständlich soll und muss an jeder Formulierung noch gearbeitet werden.
Vielleicht veröffentlichst du hier mal alle Anträge, die eingegangen sind. Der Aufwand wäre gering, die Wirkung aber sicherlich sehr groß. So haben die vielen Mitglieder, die hier reinschauen, wenigstens den Eindruck auch Ihre Meinung sei gefragt. Führt zu einer Identifikation mit dem Verein und das könnte nicht schaden.
grüße Johann
kratzer2
schrieb am 11.10.2007, 08:29 Uhr
Johann schrieb:

Hanne, getkiss und Rolandsky haben schon recht, die Diskussionen vor dem Verbandstag hätten schon in der SbZ und hier im Forum geführt werden können, wenn nicht sogar müssen.
Dass die Delegierten auf Sitzungen diskutiert haben, ist ja gut. Mann sollte aber auch die Mietglieder einbinden und dies geht nur über die SbZ und dieses Forum. In beiden wurden die Mietglieder meines Wissens nicht dazu aufgefordert.

Meine Fragen lauten:
In welchen Kreisgruppensitzungen (nahe an der Basis) wurde die „Vorbereitung des Verbandstages“ überhaupt als Tagesordnungspunkt vorgesehen?
Wurden da gemeinsame Vorschläge und Anträge erarbeitet?
Siegbert Bruss (Moderator)
schrieb am 11.10.2007, 08:34 Uhr
Hallo Johann,

deine Vermutungen muss ich zurechtrücken. In der Siebenbürgischen Zeitung haben wir unsere Mitglieder sehr wohl dazu aufgerufen, an den Diskussionen im Vorfeld des Verbandstages mitzumachen. Zum Beispiel ganz prominent im Leitartikel der gedruckten Ausgabe vom 15. März 2007, der vorab in der Siebenbürgische Zeitung Online vom 28. Februar 2007 veröffentlicht wurde.

Herzliche Grüße

Siegbert Bruss
Erhard Graeff (Moderator)
schrieb am 11.10.2007, 10:54 Uhr
kratzer2 schrieb:

In welchen Kreisgruppensitzungen (nahe an der Basis) wurde die „Vorbereitung des Verbandstages“ überhaupt als Tagesordnungspunkt vorgesehen?
Wurden da gemeinsame Vorschläge und Anträge erarbeitet?


Hallo kratzer2,
es stand allen Kreisgruppen frei, über die Vorbereitung des Verbandstages zu diskutieren, Beschlüsse zu fassen und dann fundierte Anträge einzureichen.
Eine Kreisgruppe hat das sicherlich rechtzeitig getan, liegt der Geschäftsstelle doch von dieser ein Antrag vom 04.06.2007 für den Verbandstag vor.
Grüße
E. Graeff
rolandsky
schrieb am 11.10.2007, 12:06 Uhr
Andere kann ich nicht beurteilen - aber: Die Kreisgruppe Köln (NRW) hat in den letzten Vorstandssitzungen wiederholt über den anstehenden Verbandstag diskutiert. Auf Betreiben des Vorsitzenden wurde so ein Meinungs- und Stimmungsbild zu den anstehenden Änderungen erarbeitet, welches dem Delegierten der Kreisgruppe mit auf den Weg nach Bad Kissingen gegeben wird.

Es ist meiner Meinung nach - und hier gebe ich Siegbert und Erhard vollauf Recht - nicht immer die Bundesgeschäftsstelle oder "die Zeitung" Schuld, wenn Delegierte unvorbereitet zum Verbandstag fahren oder wenn Diskussionbedarf nicht befriedigt wird. Siegbert hat darauf hingewiesen, dass aufmerksame Zeitungsleser schon sehr früh zur Diskussion und Meinungsäußerung eingeladen worden sind. Und Hinweise auf den bevorstehenden Verbandstag finden sich in der einen oder anderen Form in fast jeder Ausgabe seit einigen Monaten.

Und wofür bitteschön hat eine jede Landesgruppe einen Landesvorstand, eine jede Kreisgruppe einen Kreisvorstand? Jenseits von Ball-Planungen und Grillfestvorbereitungen ist es doch bspw. jedem Kreisvorsitzenden überlassen, auf die Tagesordnung seiner nächsten Sitzung den Punkt "Diskussion zum und Vorbereitung des Verbandstags in Bad Kissingen" aufzunehmen. Die Kreisgruppen als Basis unserer Organisation sind doch mündig genug, einen eigenen Standpunkt zu definieren, den Mund aufzutun und diesen Standpunkt zu verkünden. Sei es nun als Leserbrief an die Zeitung, als Beitrag hier im Forum oder aber - als Antrag an den Verbandstag. Wir Kölner sagen da gerne "Arsch huh, Zäng ussenander!" Nochmal: Hier sehe ich die Landesvorsitzenden und vor allem die Kreisvorsitzenden in der Pflicht. Ihre Aufgabe ist es, in ihren entsprechenden Vorständen die eigenen Delegierten für den Verbandstag vorzubereiten. Das Thema "Verbandstag" hätte mit all seinen Facetten auf jede Tagesordnung der letzten und vorletzten Vorstandssitzung gehört!

Sehr gut finde ich - und dafür ein herzliches Dankeschön an Erhard - die Klarstellung, dass Anträge an das Gremium Verbandstag auch noch kurzfristig, also selbst am Tage des Verbandstags gestellt werden können. Auf Deutsch: Es ist immer noch genug Zeit, jetzt was zu tun, auf dass man sich hinterher nicht beschweren möge, man hätte ja nichts tun können!
Es erleichtert die Organisation und den Ablauf des Verbandstages sicherlich nicht, wenn quasi aus dem Nichts extrem kurzfristig und plötzlich Anträge gestellt werden. Aber es ist sicherlich gut zu wissen, dass man es tun könnte, wenn man in der Nacht vor dem Verbandstag einen Geistesblitz hätte (...)

Zu bedenken ist meiner Meinung nach Folgendes: Extrem kurzfristig gestellte Anträge haben in der Regel keine Aussicht auf Erfolg, weil den versammelten Delegierten schlicht und einfach keine Zeit bleibt, die Anträge zu lesen und sich eine Meinung zu bilden - gesetzt den Fall, der Antrag konnte aus Zeitgründen überhaupt vervielfältigt und verteilt werden.
Hier gebe ich Erhard bei der zwischen den Zeilen geäußerten Sorge gerne Recht, dass die Aufwand-Nutzen-Relation bei kurzfristig eingereichten Anträgen recht schlecht ausfällt und letztendlich die Organisatoren, aber auch alle Delegierten, stark belastet.
Fabritius (Moderator)
schrieb am 11.10.2007, 20:14 Uhr
Johann schrieb: Jedes Mitglied der LM hat das Recht Anträge für den Verbantstag zu stellen. Denke, dass dieses Forum ein geeigneter Raum dafür ist.

Hallo Johann,

diese Meinung teile ich nicht. Anträge können von Mitgliedern an den Verbandstag gerichtet werden. Hier im Forum tummeln sich so viele Peronen, dass weder deren Identität noch eine Mitgliedschaft prüfbar ist. Auch ist das Forum nicht der Verbandstag. Also besserer Tip: jedes Mitglied, dass einen Antrag stellen möchte, bitte schriftlich mit genauem Absender an die Bundesgeschäftsstelle, dann wird es schon klappen - und wie Roland schreibt: besser heute als morgen.

Viele Grüße
Johann
schrieb am 11.10.2007, 23:50 Uhr (am 11.10.2007, 23:52 Uhr geändert).
Hallo Bernd,

da hat sich ja in dieser Frage der RA in dir durchgesetzt
Was spricht den dagegen, wenn gute Ideen, egal von wem diese hier geäußert werden, auf dem Verbandstag zur Entscheidung gestellt werden?

Wenn potentielle Mitglieder merken, dass sie in diesem Verein ernst genommen werden, werden sie vielleicht auch beitreten oder sogar aktiv mitarbeiten.
Der Verband ist für die Durchsetzung der eigenen Ziele, nicht nur auf (aktive) Mitglieder angewiesen, sondern braucht Mitstreiter verschiedenster Art.

Auch Siegbert hat Recht, es wurde in der SbZ in der ein oder anderen Form über die Vorbereitungen des Vebandstages informiert.

Was ich aber vermisse ist was anders:
Eine substantielle Meinungsbildung und Partitipation aller an unserem ´Verein interessierten, sei es nun Mitglieder, Aktive oder interessierte Zeitgenossen weltweit.
So hätte z.B. über die Namensänderung in der SbZ von einem Befürworter und einem Gegner die wichtigsten Argumente aufgeführt werden müssen und im Leserecho und hier im Forum aufgrund dieser möglichst substantiellen Vorlagen diskutiert werden sollen.

Meine Erwartungen, die ich vor 10 Jahren geäußert habe ( Gemeinsame Kommunikationsräume im Internet, haben sich leider nicht erfüllt und dies liegt nicht an technischen Schwierigkeiten, sondern daran dass die Verantwortlichen nicht die Möglichkeiten ausnutzen.
Es reicht eben nicht, wenn nur zwei Mitglieder (neben dir nur noch Robert) des Bundesvorstandes sich hier öfters äußern, darüber hinaus wie anno dazumal Papiere hin und her geschickt werden und in kleinen Zirkeln hinter verschlossenen Türen debatiert wird.

Was nicht ist, kann ja noch werden

Herzliche Grüße

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