Institution Kirche

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Shimon
schrieb am 24.07.2012, 09:03 Uhr
5. Gebot: Ehre deinen Vater und deine Mutter, wie der HERR, dein Gott, es dir geboten hat, damit deine Tage lange währen.
5. Mose 5,16

Wer die Eltern ehrt, ehrt Gott

Dass wir hier das letzte Gebot der ersten Tafel vor uns haben, wird manchen verwundern. Geht es hier nicht um rein menschliche Beziehungen? Gehört dieses Gebot nicht deshalb auf die zweite Tafel? Aber ganz davon abgesehen, dass Gott das Thema der Gottesbeziehung sicherlich nicht sparsamer ausgestattet hat als das des Verhältnisses zum Mitmenschen, sollten wir beachten, dass es auch bei diesem Gebot um unser Verhalten gegenüber Gott geht.
Denn wer seine Eltern achtet, ehrt Gott, hat Gott doch sie nach seinem Willen an der Erschaffung neuen Lebens beteiligt und sie an seiner statt für das junge Leben als Autorität eingesetzt, wie denn überhaupt von Gott »jede Vaterschaft in dem Himmel und auf Erden benannt wird« (Epheser 3,15). Dies verleiht dem fünften Gebot seine hohe, gottbezogene Qualität, das als einziges mit göttlicher Zusage für eine segensreiche Zukunft verbunden ist.
Es ist kein spezielles Gebot für Kinder, um sie zum Gehorsam anzuhalten. Die »Zehn Gebote« richten sich an Erwachsene, mag es auch schon für Jugendliche heilsam sein, wenn sie es bei allem Widerspruchsgeist nicht an der notwendigen Achtung gegenüber den Eltern fehlen lassen. Aber gerade der in familiäre und berufliche Verpflichtungen eingebundene Mensch sollte nie vergessen, dass respektvoller Umgang und später auch liebevolle Fürsorge für alte, schwache und kranke Eltern die Wahrung des fünften Gebotes bedeutet. Gott auf diese Weise auch in den Eltern zu ehren, ist die Grundlage für die soziale Wärme des Generationenvertrages und in jedem Einzelfall die gesunde Urzelle eines Volkes.
Gerhard Jordy

Wie denken Sie heute über die Erziehungsfehler Ihrer Eltern?

Man sollte dabei seine eigenen (Erziehungs-)Fehler nie vergessen!
luise
schrieb am 24.07.2012, 09:30 Uhr
"Du sollst nicht töten" ist das fünfte Gebot habe ich im Konfirmandenunterricht gelernt.
Kritikaster2012
schrieb am 24.07.2012, 09:38 Uhr
Ach geh! Wer wird denn diesen abrahamitischen Krempel so tierisch ernst nehmen? Diese alten semitischen wüsten Wüstengeschichterln sind schon so oft abgeleiert worden, dass es direkt erfrischt erfindet da mal wieder wer was "Neues" hinzu!
seberg
schrieb am 24.07.2012, 09:41 Uhr (am 24.07.2012, 09:43 Uhr geändert).
Die Zehn Gebote: Ex 20,1-21

Dann sprach Gott alle diese Worte:
Ich bin Jahwe, dein Gott, der dich aus Ägypten geführt hat, aus dem Sklavenhaus. Du sollst neben mir keine anderen Götter haben. Du sollst dir kein Gottesbild machen und keine Darstellung von irgend etwas am Himmel droben, auf der Erde unten oder im Wasser unter der Erde. Du sollst dich nicht vor anderen Göttern niederwerfen und dich nicht verpflichten, ihnen zu dienen. Denn ich, der Herr, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott: Bei denen, die mir feind sind, verfolge ich die Schuld der Väter an den Söhnen, an der dritten und vierten Generation; bei denen, die mich lieben und auf meine Gebote achten, erweise ich Tausenden meine Huld.
Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht mißbrauchen; denn der Herr läßt den nicht ungestraft, der seinen Namen mißbraucht.
Gedenke des Sabbats: Halte ihn heilig! Sechs Tage darfst du schaffen und jede Arbeit tun. Der siebte Tag ist ein Ruhetag, dem Herrn, deinem Gott, geweiht. An ihm darfst du keine Arbeit tun: du, dein Sohn und deine Tochter, dein Sklave und deine Sklavin, dein Vieh und der Fremde, der in deinen Stadtbereichen Wohnrecht hat. Denn in sechs Tagen hat der Herr Himmel, Erde und Meer gemacht und alles, was dazugehört; am siebten Tag ruhte er. Darum hat der Herr den Sabbattag gesegnet und ihn für heilig erklärt.
Ehre deinen Vater und deine Mutter, damit du lange lebst in dem Land, das der Herr, dein Gott, dir gibt.
Du sollst nicht morden.
Du sollst nicht die Ehe brechen.
Du sollst nicht stehlen.
Du sollst nicht falsch gegen deinen Nächsten aussagen.
Du sollst nicht nach dem Haus deines Nächsten verlangen.
Du sollst nicht nach der Frau deines Nächsten verlangen, nach seinem Sklaven oder seiner Sklavin, seinem Rind oder seinem Esel oder nach irgend etwas, das deinem Nächsten gehört.
Das ganze Volk erlebte, wie es donnerte und blitzte, wie Hörner erklangen und der Berg rauchte. Da bekam das Volk Angst, es zitterte und hielt sich in der Ferne.
Sie sagten zu Mose: Rede du mit uns, dann wollen wir hören. Gott soll nicht mit uns reden, sonst sterben wir. Da sagte Mose zum Volk: Fürchtet euch nicht! Gott ist gekommen, um euch auf die Probe zu stellen. Die Furcht vor ihm soll über euch kommen, damit ihr nicht sündigt. Das Volk hielt sich in der Ferne, und Mose näherte sich der dunklen Wolke, in der Gott war.

Fürchtet euch nicht!...Die Furcht vor ihm soll über euch kommen!

Ja, was denn nun?
Kritikaster2012
schrieb am 24.07.2012, 09:54 Uhr
... ja, ja, die Schwanzkupierten ...

Am besten ist es in dieser Sache feministische Positionen zu beziehen!

Die Feministinnen nehmen doch an, dass die Männer ihr Hirn im Schwanzerl haben. Na dann: Schneidet da wer ein Stückerl vom Schwanzerl ab wird da eben auch etwas vom Gehirn amputiert ...
@ grumpes
schrieb am 25.07.2012, 00:15 Uhr
Der Rächer der Beschnittenen

Der Superheld Foreskin Man rettet kleine Jungs vor der Beschneidung. In den USA sind bisher drei Ausgaben des Vorhaut-Comics erschienen. Wir haben mit Matthew Hess gesprochen, dem Erfinder der Figur.
Shimon
schrieb am 25.07.2012, 09:24 Uhr
6. Gebot: Du sollst nicht töten!
5. Mose 5,17

Wer ist der Herr über Leben und Tod?

Die zweite Tafel der »Zehn Gebote« wendet sich gegen fünf Vergehen, die grundlegend sind für das Leid, das sich die Menschheit selbst antut: Mord - Ehebruch - Diebstahl - Lüge - Neid, und es beginnt mit der auch nach menschlichem Urteil schlimmsten aller bösen Taten, mit dem Griff nach dem Leben des Mitmenschen. Alles Leben geht letztlich aus der Schöpferhand Gottes hervor, und deshalb hat auch nur er allein das Verfügungsrecht über jedes Menschenleben. Da ist kein Mensch befugt, Gott vorzugreifen und seinem Nächsten das Leben zu nehmen. Gott allein ist Herr über Leben und Tod.
Aber die Jahrtausende der Weltgeschichte haben gezeigt, wie skrupellos der Mensch mit dem Leben umgeht, und auch unsere Gegenwart beweist von Despotenwillkür und Terrorismus bis hin zur Tötung ungeborenen Lebens, dass es mit der Achtung vor dem allein Gott gehörenden Leben schlecht bestellt ist. Auch das noch politisch umstrittene Recht auf Hilfe zum selbstbestimmten Sterben zeigt, wie man versucht, die Herrschaft über das Leben Gott aus der Hand zu nehmen. Und wie oft ist schon der unversöhnliche Hass in Wahrheit ein gedanklicher Mord, wie es Jesus Christus uns gesagt hat (Matthäus 5,22).
Dabei hat Gott alles getan, um unsere bis in die Ewigkeit reichende Selbstzerstörung aufzuhalten. Er will uns nicht um unserer Gottlosigkeit und Sünden willen verdammen, sondern hat die uns zustehende Todesstrafe an Jesus Christus am Kreuz vollzogen, damit wir nicht nur auf Erden, sondern in alle Ewigkeit leben können, und das in Gemeinschaft mit ihm. Akzeptieren wir doch im Glauben an Jesus Christus sein Liebes- und Lebensangebot!
Gerhard Jordy

Gibt es jemanden in Ihrem Umfeld, bei dem Ihnen Hassgefühle hochkommen?

Das beste Mittel dagegen ist, für diese Person zu beten.
Kritikaster2012
schrieb am 25.07.2012, 09:34 Uhr (am 25.07.2012, 09:34 Uhr geändert).
und wieder die tägliche Portion alten abrahamitischen Plunders ...
Shimon
schrieb am 26.07.2012, 19:06 Uhr
7. Gebot: Du sollst nicht ehebrechen!
5. Mose 5,18

Ein missverstandener Weg zum Glück

»Ehebrecher wird Gott richten«, sagt die Bibel (Hebräer 13,4) so ausdrücklich von Gott nur bei dieser Sünde. Das ist umso erstaunlicher, weil Ehebruch im Gegensatz zu Mord, Diebstahl und Betrug kein Ziel staatlicher Verfolgung ist. Im Gegenteil, Ehebruch ist in Film und Fernsehen unaufhörlich ein Objekt der Unterhaltung, weil er vermeintlich das Liebesleben abwechslungsreicher gestaltet.
Gottes Wort sieht das ganz anders. Zwar fordert das Neue Testament nicht auf, den Ehebrecher strafrechtlich zu verfolgen, aber die Bibel lässt keinen Zweifel daran, dass ein Ehebrecher vor Gott und seinem Nächsten - und wer ist näher als der Ehepartner! - schwere Schuld auf sich lädt, wobei nicht nur an den sexuellen Seitensprung zu denken ist. Schon jedes mangelnde Vertrauen, jedes abfällige Reden und Denken über den Ehepartner stellen einen Bruch der ehelichen Gemeinschaft dar.
Gott hat Mann und Frau in seinem Schöpfungsplan mit der Ehe in ein Liebes-, Beistands- und Vertrauensverhältnis hineingegeben, das gerade in der Unauflöslichkeit seine große und schöne Bedeutung hat. Es ist bezeichnend, dass der Beginn der Ehe im Paradies war, und bis heute kann die Ehe nach den Gedanken Gottes ein Stück Paradies sein. Aber leider macht der Mensch sie allzu oft zu einer Hölle, die nur ein Scheidungskrieg beenden kann.
Wirklich, gerade an diesem Gebot wird besonders deutlich, dass Gebote nicht Schönes und Begehrenswertes verbieten, sondern den Weg zum Glück weisen, wie denn die Bibel auch den Weg zum größten Glück aufzeigt, zur Gemeinschaft des Menschen mit Gott in Ewigkeit. Weshalb die Bibel auch die Ehe als ein irdisches Abbild dieser Gemeinschaft sieht.

Gerhard Jordy

Wie denken Sie über die Ehe?
Wer glücklich werden will, sollte besser nicht heiraten! Jemanden glücklich machen - darin liegt der Schlüssel zum Glück.
Kritikaster2012
schrieb am 26.07.2012, 19:36 Uhr
und wieder die tägliche Portion alten abrahamitischen Plunders ...
Struwwelpeter
schrieb am 26.07.2012, 22:37 Uhr
Wie denken Sie über die Ehe?

Wilhelm Busch sagt es treffend:

"Der eine tut‘s um die Dukaten,
der zweite um ein hübsch Gesicht,
der dritte darf nicht länger warten,
der vierte, weil Mama so spricht.
Der fünfte will sich einmal setzen,
der sechste ist nicht gern allein,
der siebte hofft, sich zu ergötzen,
der achte möcht auch einmal frei'n,
beim neunten sind es Mitleidstriebe,..."



Doch jeder sagt: „Ich tu‘s aus Liebe!“


Jemanden glücklich machen - darin liegt der Schlüssel zum Glück.

Und fertig ist das Rezept für glückliche Ehen -
aufgeschrieben von unserem Mann vom Fach.
Doch auch die frommsten Männer gehen
mal ab und zu der 'himmlischen Götterspeise' nach.
Shimon
schrieb am 27.07.2012, 13:06 Uhr
8. Gebot: Du sollst nicht stehlen.
5. Mose 5,19

Die Geißel der Habgier

In unserer Gesellschaft ist die Kriminalität im Steigen begriffen. Die Zahl der Eigentumsdelikte hat derartig zugenommen, dass Politiker schon gefordert haben, zur Entlastung der Gerichte kleinere Vergehen, z.B. Ladendiebstähle, nicht mehr zu verfolgen. Weil aber Diebstahl immer mehr mit Gewaltausübung verbunden wird, was die Juristen Raub nennen, hat sich ein Gefühl der Unsicherheit in der Gesellschaft verbreitet.
Doch auch scheinbar ehrsame Bürger beteiligen sich am Wettlauf um die Aneignung fremden Eigentums, wenn sie mittels Steuerhinterziehung die Volksgemeinschaft bestehlen, und es sind oft gerade die Wohlhabenden, die sich auf diese Weise schuldig machen und den »Ehrlichen den Dummen« sein lassen. Die Gier der Sparer, die bei hohem Risiko große Gewinne machen wollten, und die Bank- und Börsenleute, die viele Sparer um ihr Guthaben brachten, waren die Ursache für die größte Wirtschaftskrise der letzten Jahrzehnte. Diebstahl auf hohem und niedrigem Niveau beherrscht anscheinend die Welt.
Wie angenehm lebte es sich dagegen, wenn es nur ehrliche Menschen gäbe, wenn wir nichts von Taschendieben, Einbrechern und Wirtschaftskriminellen wüssten! Gott hat uns in seinem achten Gebot angeboten, so zu leben, aber da ist die teuflische Besitzgier, die den Menschen umtreibt und Täter wie Opfer in Unruhe versetzt. Es lohnt sich wirklich, auf Gott zu hören und seinem Rat zu folgen, sich zuerst um die Frage zu kümmern, wie wir die Ewigkeit zubringen werden, und nicht um vergängliche Güter. In Jesus Christus hat er uns die Möglichkeit geschenkt, ein ewig-dauerhaftes Herrlichkeits-Guthaben bei ihm im Himmel anzulegen.
Gerhard Jordy

Haben Sie sich schon um ein Guthaben bei Gott bemüht?

Jesus Christus ist der Weg zum ewigen Leben.
Kritikaster2012
schrieb am 27.07.2012, 19:24 Uhr
... und gib uns unser täglich Brot, aber bitte bitte nicht die tägliche Portion abrahamitischer Propaganda von "Shimon" und verschone uns von der üblen religiösen Bessenheit von Leuten wie "Shimon".

Amen
Shimon
schrieb am 28.07.2012, 09:05 Uhr
9. Gebot: Du sollst kein falsches Zeugnis gegen deinen Nächsten ablegen.
5. Mose 5,20

Was ist Wahrheit?

»Was ist Wahrheit?«, fragte der römische Statthalter Pilatus ironisch den Sohn Gottes. Die skeptische Frage war berechtigt, denn wie viele Lügen werden in unserer Welt als »Wahrheit« ausgegeben! Da sind die »kleinen« Notlügen, die Höflichkeitslügen und Schmeicheleien, die Prahlereien und die Halbwahrheiten, die oft schlimmer sind als faustdicke Lügen. Unsere Wirtschaftswerbung, Politik und Unterhaltung in der Medienwelt sind ein ununterbrochener Verstoß gegen das neunte Gebot. Oft werden Mitmenschen durch Lügen schwer geschädigt, worauf unser Gebot besonders zielt: durch »falsches Zeugnis«, Meineide vor Gericht, durch Rufmord, durch Verleumdung nach dem Motto: »Es bleibt immer etwas hängen.«
Es ist traurig, in einer so verlogenen Welt leben zu müssen, dass man sich auch selbst die Frage stellen muss, ob man im Gedränge des Alltags immer bei der Wahrheit bleibt. Wer den Nächsten belügt, achtet nicht seine Menschenwürde, die ihm als Geschöpf Gottes zusteht. Und damit werden wir auch Gott gegenüber schuldig, für den Gerechtigkeit und Wahrheit unabdingbar sind. Doch Gott hat uns durch Jesus Christus einen Weg gewiesen, dem Teufelskreis der Unehrlichkeit zu entrinnen, denn der Sohn Gottes, der sich selbst »die Wahrheit« nennen konnte (Johannes 14,6), will uns zu einem wahrhaftigen Menschen machen, dessen Schuld vor Gott er selbst am Kreuz für uns gesühnt hat, so dass wir mindestens für unser persönliches Leben mit dem Evangelisten Johannes sagen können (1,17): »Die Wahrheit ist uns durch Jesus Christus geworden.« Stets bei der Wahrheit zu bleiben, macht uns zu freien Menschen, gerade auch in einer Welt der Lüge.
Gerhard Jordy

Leiden Sie auch an der Verlogenheit unserer Welt?

Man muss für eine Änderung mit der Hilfe Gottes bei sich selbst anfangen.
Kritikaster2012
schrieb am 28.07.2012, 12:13 Uhr
... und gib uns unser täglich Brot, aber bitte bitte nicht die tägliche Portion abrahamitischer Propaganda von "Shimon" und verschone uns von der üblen religiösen Bessenheit von Leuten wie "Shimon".

Amen

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